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Mein ist die Rache. Hannes Wildecker
Читать онлайн.Название Mein ist die Rache
Год выпуска 0
isbn 9783748592617
Автор произведения Hannes Wildecker
Жанр Языкознание
Серия Tatort Hunsrück
Издательство Bookwire
Hannes Wildecker
Mein ist die Rache
Ein Hunsrück-Krimi
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Mein ist die Rache
Hannes Wildecker
Ein Hunsrück-Krimi
Der dritte Fall für Leni und Spürmann
Impressum
Texte: © Copyright by Hans Muth
Umschlag und
Umschlagsfoto: © Copyright by Hans Muth
Verlag: Hans Muth
Kapellenstr. 6
54316 Lampaden
Druck: epubli, ein Service der
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany
Nach dem Roman „Die Bestie vom Saar-Hunsrück-Steig“, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Stephan Moll, Burg Ramstein 2008
Rache trägt keine Frucht!
Friedrich Schiller
Prolog
„Hoch auf dem gelben Wa-ha-gen, sitz ich beim Schwager vorn. Lustig die Rosse traben ...!“ tönt es von den Sitzen des geräumigen Van der gehobenen Luxusklasse, auf dem es sich die fünf Insassen gemütlich gemacht haben. Der „Viano“ mit dem glänzenden Stern der Herstellerfirma aus Stuttgart ist für Fahrten, wie sie die illustre Gesellschaft mindestens einmal im Jahr unternimmt, geradezu prädestiniert. Die vier Sitze, oder besser gesagt, die bequemen Sessel im Fahrgastraum können variabel gestaltet werden und davon haben die Insassen ausgiebig Gebrauch gemacht. Ein Tisch in der Mitte, verschraubt am Fahrzeugboden, trennt die beiden komfortablen Sitzgruppen, so dass sich jeweils zwei der vier Männer genau gegenübersitzen und sich nicht bemühen müssen, die Bierflaschen aus dem Kasten auf der Tischplatte, eine schön nach der anderen, zu köpfen.
Sie sind alle Gastwirte, alle aus der Römerstadt Trier und alle in ihrem Gewerbe alte Hasen, wenn man die einfache Gastronomie mit gut bürgerlicher Küche zugrunde legt und keinen gesteigerten Wert auf exquisite Menüs legt. Ein kühles Bier, gut gezapft, natürlich keine sieben Minuten lang, wie viele Sprücheklopfer dies immer verlangen, das haben sie alle im Angebot. Der Verdienst steht bei allen im Vordergrund, denn in der Stadt lebt man noch davon, am Tag langweiligen Gästen ein Bier oder eine Platte mit Schinkenschnitten zu servieren, oder sich am Abend das dumme Gewäsch von Mitgliedern des abendlichen Gaststättenmarathons