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      EINFÜHRUNG

      Alles läuft wie geschmiert, die Bewegung fühlt sich gut an, die Bälle fliegen in die gewünschte Richtung, die

      Resultate sind sensationell. Endlich ist das Geheimnis dieses Spiels gefunden. Die Schwunggedanken werden

      sofort notiert, damit sie nie wieder verloren gehen. Schade, dass die Sonne schon untergeht und das Spiel

      unterbrochen werden muss. Die Nacht ist viel zu lang.

      Mit dem ersten Sonnenstrahl soll das tolle Gefühl wieder aufgenommen werden. Die Laune ist perfekt und der

      Gang zur Übungswiese voller Erwartung. Die Dehnungsübungen fühlen sich gut an. Heute werden noch ein

      paar mehr gemacht, damit die Leistung von gestern noch gesteigert werden kann. Okay, das ist erledigt und

      nun die geliebten Schläger. Komisch, die fühlen sich heute so fremd an. Kann doch nicht sein? Der Griff sitzt

      gar nicht mehr so wie gestern. Kann doch nicht sein? Also her mit dem ersten Ball. Oh, Ball auf den Kopf

      gehauen. Der neue Versuch ist auch nicht viel besser. Kann doch nicht sein? Auch die nächsten Versuche sind

      sehr dürftig. Also nochmals die Notizen von gestern rausholen. Okay, Fußstellung - nach innen schwingen -

      runterziehen. Klar, das ist es! Noch mal mit Probeschwung testen und dann mit dem Ball. Nicht zu glauben,

      wieder eine Katastrophe. Kennen Sie diese Geschichte mit ähnlichem Ablauf? Ja, das ist dieses Spiel. Was

      gestern oder eben noch ging, ist plötzlich nicht mehr da. Durch dieses Wechselspiel der Gefühle gehen alle

      Golfer, ja, auch die Profis und sogar die Besten.

      Die besseren Spieler können sich mit ihren Kenntnissen des Spiels helfen, die sie über jahrelange Erfahrung

      gelernt haben. Die ganz Guten können sogar über die Ballreaktion Rückschlüsse ziehen und dem Problem mit

      effektiven Maßnahmen entgegen wirken. Um diese Zusammenhänge geht es in diesem Buch. Sie sollen lernen

      Ihr eigener Golflehrer zu werden und mit Selbsthilfe-Aktionen wieder den Weg zur gewünschten Ballreaktion zu

      finden. Wir Golflehrer verfolgen mit unseren Schülern den gleichen Ansatz. Über den großen

      Erfahrungsschatz der langjährigen Berufstätigkeit wird meist eine schnelle Hilfe für die Probleme gefunden. Da

      der Golflehrer Ihnen jedoch nicht dauernd mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, soll dieses Buch Wege

      aufzeigen, die Sie selbst erst mal ausprobieren können, bevor Sie wieder um externe Hilfe fragen.

       Selbsthilfe mit Tees und Golfbällen

      Die folgenden Tipps können Sie mit einigen Tees und Golfbällen umsetzen. Die Auflistung der Tipps erfolgt

      vom Griff, über die Grundschläge, bis zu den Hanglagen. Wieweit die vorgestellten Tipps die Richtung oder

      Entfernung primär betreffen, wird zusätzlich erwähnt.

      Die Tipp-Auswahl wurde nach Erfahrungswerten bezüglich auftretender Häufigkeit von Problemen

      vorgenommen.

      Wichtig ist der spielerische Ansatz mit diesen Lösungsvorschlägen. Lockerheit steht als oberstes Gebot.

      Die 88 Quick-Tipps sind nach vier Hauptkategorien

      gegliedert:

      • Vor dem Spiel

      • Während des Spiels

      • Nach dem Spiel

      • Selbsthilfe mit Tees und Bällen

      Die Punkte Markierungen zeigen, für welchen Leistungsstand die einzelnen Quick-Tipps primär gedacht sind:

      • Golf-Einsteiger bis Handicap -28

      • • Fortgeschrittene Spieler von Handicap -29 bis -13

      • • • Leistungsspieler besser als Handicap -12

      Wir hoffen Ihnen mit diesem Beitrag den Geist des Spiels näher zu bringen und wünschen nun aufmerksames

      Lesen und danach gedankliche und praktische Aktionen.

       Fröhliches Golfen !