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      Vorwort

      Oscar Wilde sagte einst:

      „Man kann nie zu gut gebildet oder zu gut gekleidet sein.“

      Ich finde:

       „Man kann niemals zu stressresistent sein“

      ;-)

      Darum habe ich für dieses EM|Mini|Training die sieben Resilienzkriterien mit praktischen Übungen und smarten Extratipps versehen, damit Du lange gesund und mit Freude leistungsfähig bleibst. Denn Dein Wohl liegt mir am Herzen.

      Du kannst das Büchlein mal eben so „wegsuchten“, oder es als 21-Tage-Resilienztraining benutzen. So oder so, am Ende dieses eBooks habe ich Dich ganz einfach aufgeschlaut und Du bist dran mit machen.

      Viel Spaß dabei!

       Haftungsausschluss

      Alle Informationen in diesem Büchlein sind sorgfältig recherchiert und vielfach in der Praxis erprobt. Dennoch passt nicht jede Technik, nicht jeder Gedanke zu jedem Menschen bzw. zu jeder Situation.

      Bitte überlege Dir daher sorgfältig, welche Konsequenzen sich ggf. für Dein Leben ergeben, bevor Du handelst. Autor, Verlag/Vertrieb übernehmen keine Haftung für evtl. Konsequenzen und evtl. entstehende Schäden aus Deinen Entscheidungen und den daraus folgenden Handlungen.

      Auch hafte ich nicht für Links. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung wurden alle Links überprüft. Sollten diese inzwischen nicht mehr funktionieren oder zu anderen, als den erwarteten Inhalten führen, bitten wir um Nachricht, damit wir den Link entfernen oder ggf. korrigieren können.

      COPYRIGHTS

      Texte @ Frank Max, www.frank-max.com

      (C) Bilder via Canva PRO (Einzelnachweise auf Anfrage)

      Stress & Resilienz

      Was ist Stress?

      Was ist Resilienz?

       Was ist Stress?

      Laut einer Studie der Techniker-Krankenkasse aus 2013 leidet inzwischen fast jeder unter Stress:

      80% der 36-45jährigen klagen über Stress.

      77 % der Berufstätigen und

      44 % der nicht Erwerbstätigen empfinden ihr Leben als stressig.

      69 % der Stadtmenschen und

      58 % der Landbewohner leiden unter Stress.

      67 % der Berufstätigen geben an, mehr Stress zu haben als vor drei Jahren.

      63 % der Frauen fühlen sich gestresst und

      52% der Männer.

      57 % der Deutschen sagen, sie stehen unter Stress,

      20 % fühlen sich ständig gestresst.

      Die meisten Betroffenen sagen, sie haben keinen Stress, bis es (fast) zu spät ist und sie mit den Folgen von „zu lange zu viel Stress“ konfrontiert werden. Über das Ausmaß und die lange Zeit, die sie brauchen, um zurück ins Lebe zu finden, sind die meisten erschrocken.

      Oder sie kommen fast zu spät, da ihnen schon das „Burnout-Monster“ im Nacken sitzt. Auch, wenn das manch einer nicht wahr haben will, ein Burnout ist eine ernsthafte Erkrankung, die von Medizinern und Psychotherapeuten „Erschöpfungsdepression“ genannt wird. Ist schon seltsam: Ein Erschöpfungsbruch im Fuß vom Joggen ist heldenhaft und männlich, ein Erschöpfungsbruch der Seele ist Kinderkram und Hokuspokus. Dazu muss es nicht kommen. Denn Stress lässt sich gut kontrollieren und anschließend gut vermeiden. Man muss nur wissen wie.

      Dabei sind Stress und Stressfolge-Erkrankungen nicht unausweichlich, sondern ein Stück weit „hausgemacht“. Denn Stress ist eine Reaktion auf das, was gerade passiert. Natürlich haben wir das, was passiert, nicht immer im Griff. Aber wir haben die Kontrolle darüber, wie wir darauf reagieren. Wenn wir auf die richtige Art und Weise reagieren. Ein bewährtes Mittel zur Kontrolle von Stress und zur Vermeidung von Burnout ist der Aufbau und die Entwicklung von Resilienz.

      Was ist Resilienz?

      Eine noch recht junge wissenschaftliche Disziplin ist die Resilienzforschung. Sie untersucht, was Menschen widerstandsfähig gegen Stress macht und hat bislang sieben so genannte Resilienzfaktoren identifiziert. Die Resilienzfaktoren sind leicht zu beschreiben und geben eine gute Orientierung, wie es um unsere Krisenanfälligkeit steht. Wenn Du Dich, egal auf welche Weise, mit den Resilienzfaktoren beschäftigst.

      Dieses kleine Trainingsprogramm ist so konstruiert, dass es Dir jeden Tag einen kleinen Gedankenanstoß oder eine Übung vorstellt, damit Du Dir innerhalb von drei Wochen ein persönliches Anti-Stress-Programm erstellen und einüben kannst. Du kannst natürlich auch schneller vorgehen beim Lesen. Lass Dir dann aber bitte bei der Umsetzung ein wenig Zeit.

      Einfach|Machen-Grundregel:

      30 x 1 Minute bringt mehr, als 1 x 30 Minuten, wenn Du Dir die Gewohnheit antrainieren willst, künftig unverschämt smart und relaxed auf frühere Stressauslöser zu reagieren.

      Die sieben Resilienzkriterien

      sind sieben Denk- und Verhaltensweisen, die Menschen widerstandsfähig gegen Stress machen:

       Eine positive Lebenseinstellung,

       die Unvorhersehbarkeit des Lebens einplanen,

       die Situation und die damit verbundenen Gefühle akzeptieren,

       lösungsorientiert denken,

       sich nicht als Opfer fühlen,

       keine Schuldzuweisungen,

       aktive Einbindung in soziale Netzwerke

      Eine positive Lebenseinstellung

      Damit ist gemeint, der Vergangenheit etwas Positives abzugewinnen, dem aktuellen Augenblick etwas Positives abzugewinnen und für die Zukunft Gutes zu erwarten.

      Die Unvorhersehbarkeit des Lebens einplanen

      Nichts läuft immer glatt und daher ist es gut, ein wenig Zeit in die Planung und Vorbereitung zu investieren. Mit einem Plan B in der Tasche ist uns viel leichter ums Herz, wenn wir uns der nächsten Herausforderung stellen.

      Akzeptanz der Situation und der damit verbundenen Gefühle

      Nicht alles, was geschieht ist positiv oder erwünscht. Wir können nicht immer beeinflussen, was geschieht, aber wir können immer entscheiden, wie wir darauf reagieren. Gedanklich, emotional und mit unseren Handlungen.

      Lösungsorientierung

      Probleme sind manchmal sehr verführerisch, weil sie dazu einladen, diese vom Hundertsten ins Tausendste zu analysieren und allen, denen wir begegnen, von unserem Leid zu klagen. Doch Veränderungen bewirken wir nur, wenn wir nach Lösungen suchen und nach Wegen, unsere Lösungsstrategien umzusetzen. Über unsere Probleme reden hilft zwar, aber nur lösungsorientiertes Verhalten verändert.

      Sich nicht als Opfer fühlen

      Wir denken oft in den Dimensionen Täter-Opfer. Jemand ist gemein zu mir und ich bin das Opfer. Wenn ich nicht das Opfer bin, kann ich nur der Täter sein. Dabei vergessen wir, dass es im Dramadreieck noch eine dritte Ecke gibt: Den Retter. Wenn wir lernen, wie wir zum Opfer wurden und dann etwas unternehmen, um nie wieder Opfer zu werden, dann werden wir nicht zum Täter, sondern sind unser eigener Retter.

      Keine Schuldzuweisungen

      Wem

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