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Konstantin (um 275 bis 337 n.Chr.) gehört zu den bedeutendsten römischen Kaisern – mit Recht trägt er in der Überlieferung den Beinamen »der Große«. Die drei Jahrzehnte seiner Herrschaft markieren den entscheidenden Wendepunkt von der klassischen Antike zum christlichen Europa. Diesee Biographie folgt seinem Lebenslauf von der Jugend in ›kleinen Verhältnissen‹ bis hin zur Alleinherrschaft über das Römische Reich, dessen neue Hauptstadt Konstantinopel von ihm gegründet wurde. Das so genannte Toleranzedikt von Mailand, das den Christen freie Religionsausübung gewährte, sowie die Hinwendung Konstantins zum Christentum sind wichtige Meilensteine seiner Regierungszeit und blieben im historischen Gedächtnis über zwei Jahrtausende verankert. Elisabeth Herrmann-Otto schildert die zeitgeschichtlichen Hintergründe und stellt den ersten christlichen Kaiser in den Kontext der römischen Herrschaftsorganisation. Zugleich beleuchtet sie die Stellung der Christen sowie die Bedeutung der heidnischen Kulte für Staat und Gesellschaft.

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Dieses Studienbuch ist die auf dem deutschen Markt erste Einführung zum Thema Interkulturalität. Didaktisch und anschaulich aufbereitet, führt es in Theorien ein, die versuchen, den gewandelten kulturellen Kontexten Rechnung zu tragen. Zum Verständnis dessen, was Kultur ist, werden zunächst einige moderne Kulturkonzepte analysiert. Anschließend wird in die Struktur der Interkulturalität als akademischer Disziplin eingeführt. Zur Positionierung der Interkulturalität in der aktuellen Diskussion werden die Ansätze der Trans- und Multikulturalität vorgestellt. Abschließend wird der Frage nachgegangen, warum interkulturelle Kommunikation oft nicht zum erhofften Ziel führt. Erörtert werden Themen wie Funktionen von Macht und Gewalt oder die Geographisierung des Denkens, der zufolge das rationale Denken europäisch-westlich ist, während das mystisch-holistische Denken in anderen Regionen der Welt zu Hause sein soll. So gelingt dem Buch eine Darstellungsweise, die eine eurozentrische Sicht auf das Thema konsequent vermeidet.

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Das Buch ist als Begleitlektüre zu tourismuswissenschaftlichen Vorlesungen angelegt und richtet sich somit an die Zielgruppe der Studierenden. Aber auch Schüler der gymnasialen Oberstufe und Touristiker in der Praxis werden vom Inhalt profitieren.
Das Lehrbuch vermittelt grundlegendes Wissen im Bereich Tourismus. Hierbei steht nebst theoretischen Grundlagen, Modellen und Konzepten vor allem die praktische Anwendung im Vordergrund. Neben dem touristischen Angebot mit seinen Akteuren (Beherbergungswesen, Reiseveranstalter und -mittler, Transport- und Verkehrsgewerbe sowie touristische Destinationen) bildet die touristische Nachfrageseite einen Schwerpunkt. Dabei werden die Reisemotivation, die Reiseentscheidung, die demographischen Strukturen und das Reiseverhalten der Touristen behandelt. Nach der Diskussion der ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Wirkungen und Effekte wird als Synthese das Thema Nachhaltigkeit aufgegriffen.

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Die Museologie hat sich zum Ziel gesetzt, die praktische Arbeit am Museum theoretisch zu fundieren. Sie ist in der Lage, die Besonderheiten der Institution Museum zu erklären und ihren Stellenwert in der gegenwärtigen Kulturlandschaft zu beschreiben. Die bewährte, neuerlich aktualisierte Einführung von Katharina Flügel informiert kompetent und gut verständlich über Wesen und Aufgaben der Museologie. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Erläuterung von Theorie und Praxis der Bestandsbildung, der Bestandsbewahrung sowie der Bestandsvermittlung. Weitere Kapitel sind der musealen Kommunikation, der Ausstellungspraxis und der Museumspädagogik gewidmet. Ein Überblick über die Geschichte des Museums ergänzt den Band.

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Wir werden durch die Welt der Natur ernährt: eine Existenzphilosophie für das 21. JahrhundertIn unserem politischen System stehen der Mensch und sein Wohlergehen im Mittelpunkt. Doch angesichts des Klimawandels hat das fatale Auswirkungen. Unter Rückgriff auf die Phänomenologien von Levinas, Derrida und Ricœur entwirft Corine Pelluchon deswegen eine Existenzphilosophie, die nicht nur den Menschen, sondern auch Tierwohl, Ökologie und Umweltschutz im Blick hat.Alles Leben ist wertvoll: ein Plädoyer für einen neuen GesellschaftsvertragLeben heißt «Leben von»: eine Phänomenologie der NahrungPolitik, Ethik und die Irrwege unserer ErnährungEine gemeinsame Welt aufbauen: Partizipation, Demokratie und KulturDenken und Handeln im Einklang mit der Natur: die Grundlagen einer neuen ExistenzphilosophieDie Wertschätzung alles Lebendigen als Chance, die Demokratie neu zu erfindenCorine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. 2020 wurde sie mit dem «Günther-Anders-Preis für kritisches Denken» ausgezeichnet, der herausragende Leistungen im Bereich philosophischer, kulturwissenschaftlicher und politischer Essayistik würdigt.In ihrem Buch «Eine Ethik der Wertschätzung» entwickelte sie aus Sorge um das Lebendige in Zeiten von Massentierhaltung und erschöpften Ressourcen eine universale Tugendethik. Nun folgt mit «Wovon wir leben» das neue Werk der engagierten Denkerin – ein mutiger Entwurf für einen neuen Gesellschaftsvertrag, der allem Leben gerecht wird!

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Diese Einführung bietet eine systematische Darstellung der epigraphischen Methode und ihrer Ergebnisse, ihrer Geschichte wie auch des heutigen Forschungsstandes. Nach der einleitenden Vorstellung der verschiedenen Inschriftenklassen folgt eine ausführliche epigraphische Beispielsammlung (Foto / Zeichnung, textkritische Edition, Übersetzung, Kurzkommentar). Der Leser soll damit lernen, wie aus den archäologischen, meist fragmentierten Überresten mit Hilfe der epigraphischen Methode – das heißt durch das Lesen der Inschriften, die Auflösung der Abkürzungen, notwendige oder sinnvolle Ergänzungen – eine textkritische Edition entsteht. Er wird in Stand gesetzt, Inschriften sowohl als ›Zitat‹ im Kontext wissenschaftlicher Literatur als auch als ›Monument‹ im archäologischen Zusammenhang (oder im Museum) zu verstehen und ihren Aussagewert einzuordnen.

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Der Band bietet einen umfassenden Überblick zur Benutzung von Metaphern in der Philosophie. 40 Schlüsselmetaphern werden in ihrem Kontext erläutert und ihre Bedeutungsfelder benannt. Renommierte Fachphilosophen, aber auch andere Wissenschaftler haben sich dieser wichtigen Aufgabe angenommen. Die Schlüsselstellung, die Metaphern in der philosophischen Argumentation einnehmen, ist in den letzten Jahren zunehmend erkannt und immer mehr auch Gegenstand der Forschung geworden. Zwischen sprachlicher Gestaltung und inhaltlicher Logik, zwischen Literatur und Wissenschaft werden die erkenntnistheoretischen Aufgaben einer Metaphorologie sichtbar, die hiermit ihr erstes philosophisches Standardwerk besitzt. In der vorliegenden Ausgabe liegt das Wörterbuch der philosophischen Metaphern endlich in einer günstigen Studienausgabe vor.

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Das HGANT ist sowohl als Studienbuch als auch als Nachschlagewerk konzipiert. Es erschließt die zentralen Begriffe und Themen des Alten und Neuen Testaments, die für den christlichen Glauben bis in die Gegenwart grundlegend sind. Dabei werden Ergebnisse der Altertumswissenschaften, Sozialgeschichte, Ikonographie, Philologie und exegetischen Forschung mit einbezogen. Interdisziplinär angelegt – damit überkonfessionell und aktuell – bietet es Übersicht und Orientierung und wird so zum unentbehrlichen Arbeitsmittel und Kompendium biblischer Theologie für Theologen, Studierende und an der Bibel Interessierte. In kompakter und verständlicher Form wird ein schneller Zugriff auf die theologischen Inhalte der Bibel ermöglicht. Das HGANT wurde in internationaler Zusammenarbeit ausgewiesener Fachleute beider Konfessionen erarbeitet. Für die vorliegende überarbeitete Auflage wurde es um zahlreiche elementare Artikel wie beispielsweise Freundschaft, Gesetz, Heil und Zorn erweitert und gewährleistet so den aktuellsten Stand der Forschung.

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In der neuen, am aktuellen Standardtext des französischen Originals orientierten deutschsprachigen Ausgabe dieses Klassikers der Philosophie werden die Gedanken von Blaise Pascal wieder lebendig. Das Buch des berühmten Mathematikers und Philosophen prägt die philosophische und theologische Diskussion bis heute. Seine Überlegungen zum Verhältnis zwischen Mensch und Gott, zu den Erkenntnismöglichkeiten der Wissenschaft und den Hoffnungen auf ein jenseitiges Leben sind – ebenso wie die berühmte Wette – unvergessen und immer wieder Mittelpunkt von Debatten. Unsere neue Übersetzung folgt, anders als die anderen deutschen Pascal-Ausgaben, der französischen Sellier-Ausgabe, die für die internationale Pascal-Forschung maßgeblich ist. Der lebendige und erzählerische Stil erleichtert die Annäherung an diesen großen Denker.

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Georges Goedert nimmt den Leser mit auf einen Morgenspaziergang durch das frühlingshafte Dubrovnik am Palmsonntag 1991. Von den Wällen streift der Blick über das glitzernde Meer, über stilvolle Bauwerke. Natur und Kunst bieten Anblicke, die im Gedächtnis bleiben. Doch die Ereignisse der vorausgehenden Tage erfüllen die Luft mit Spannung: Das drohende Auseinanderbrechen der föderativen Republik Jugoslawiens, ein Mosaik mehrerer Nationen, bedroht auch die Schönheit Dubrovniks. Die Stadt scheint jedoch an diesem Palmsonntag in aller Ruhe fortzufahren, ihre beeindruckenden Festungswerke und architektonischen Reichtümer vor dem mit Sonne überfluteten Meer auszubreiten. Trotz der Ahnung kommender kriegerische Ereignisse, scheint die Bevölkerung gelassen. Georges Goedert beschreibt eindrucksvoll die Stimmung in der Stadt angesichts des Zerfalls des Vielvölkerstaats und verbindet seine Impressionen von der dalmatischen Küste mit einem ästhetischen Erfahrungsbericht über Religiosität.