Аннотация

Dr. Daniel ist eine echte Erfolgsserie. Sie vereint medizinisch hochaktuelle Fälle und menschliche Schicksale, die uns zutiefst bewegen – und einen Arzt, den man sich in seiner Güte und Herzlichkeit zum Freund wünscht.
Dr. Robert Daniel war gerade im Begriff, die Praxis zu verlassen, als das Telefon klingelte. Unschlüssig blickte er zurück. Die Sprechstunde hatte heute extrem lange gedauert – so lange, daß er seine Sprechstundenhilfe Sarina von Gehrau und seine Empfangsdame Gabi Meindl früher nach Hause geschickt hatte. Mit einem tiefen Seufzer machte Dr. Daniel kehrt. Auch wenn es mittlerweile fast neun Uhr abends war, hätte er es doch nicht fertiggebracht, das klingelnde Telefon zu ignorieren. Die Tatsache, daß er vielleicht dringend gebraucht würde, hätte ihm den ganzen Abend über sicher keine Ruhe gelassen. «Daniel», meldete er sich. «Waldsee-Klinik, Schwester Irmgard», gab sich die Nachtschwester zu erkennen. «Ihre Frau sagte mir, daß Sie noch in der Praxis wären. Frau Marburg ist vor ein paar Minuten mit heftigen Unterleibsschmerzen in die Klinik gekommen, und Dr. Köh­ler ist nicht sicher, worum es sich handeln könnte.» «Ich komme sofort», versprach Dr. Daniel, legte den Hörer auf und verließ eilig die Praxis. Er kannte Sandra Marburg, seit sie ein kleines Mädchen gewesen war, daher wußte er, daß sie nicht wehleidig war. Wenn sie so starke Unterleibsschmerzen hatte, daß sie in die Klinik ging, konnte es sich nur um etwas Ernstes handeln.

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"Was sagst du zu diesem hier?" fragte Sabrina Harderborn und drehte sich in dem traumhaft schönen Cocktailkleid aus schwarzer und pinkfarbener Seide vor ihrer Freundin Mareike Kosian. Haß und Neid loderten in Mareikes eisgrauen Augen, doch Sabrina war zu sehr mit der Anprobe beschäftigt, um es zu bemerken. «Ich weiß nicht so recht», entgegnete Mareike. «Ich finde, es läßt dich alt aussehen… älter als du bist.» Sabrina blieb vor dem Spiegel stehen und betrachtete sich eingehend. Das kräftige Pink harmonierte gut mit ihrem dunkelblonden Haar, das beruhigende Schwarz ließ die andere Farbe nicht aufdringlich wirken. Dar-über hinaus betonte das enganliegende Oberteil des Kleides Sabrinas grazile Figur, während der duftige, nicht zu lange Rock ihre wohlgeformten Beine vorteilhaft zur Geltung brachte. «Also, ich finde, es steht mir gut», urteilte Sabrina schließlich. Mareike zuckte die Schultern. «Warum hast du mich eigentlich gebeten mitzukommen, wenn du auf meine Meinung doch keinen Wert legst.» Sabrina drehte sich noch einmal vor dem Spiegel, dann sah sie Mareike an, und ihr Lächeln war im Gegensatz zu dem der Freundin aufrichtig. «Weil du meine beste Freundin bist», antwortete sie schlicht. «Und weil ich auf deine Meinung sehr wohl Wert lege. Allerdings…» Sie betrachtete sich wieder im Spiegel. "Ich glaube, diesmal werde ich mich auf meinen Instinkt verlassen müssen.

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Sophie Wieland stand wie versteinert. Sie hatte das Gefühl zu träumen, doch es war kein angenehmer Traum – ganz im Gegenteil. Es war ein Alptraum, wie sie noch keinen schlimmeren erlebt hatte. Überdeutlich war sie sich des Rings bewußt, den Peter ihr gestern geschenkt hatte. Ein sündhaft teures, diamantenbesetztesSchmuckstück, über das sie sich riesig gefreut hatte und das ihr jetzt den Finger abzuschnüren schien. Wie in Trance überquerte Sophie die Straße und ging dann direkt auf Peter zu. Im selben Moment drehte er sich um, und seine Augen weiteten sich vor Schreck. Mit einem flehenden Blick bedeutete er ihr weiterzugehen… ihn nicht anzusprechen, doch Sophie ließ sich von dem eingeschlagenen Weg nicht abbringen. Dann blieb sie stehen. Ihre Kehle schien wie zugeschnürt zu sein. «Hallo, Peter», grüßte sie und fragte sich, wie ihre Stimme so normal klingen konnte. Unwillkürlich ließ Peter den Arm, den er so vertraut um die Schultern seiner Begleiterin gelegt hatte, sinken. «Sophie», erwiderte er nur, und seine Stimme klang gepreßt, dann brachte er ein schiefes Lächeln zustande, das seine Unsicherheit vertuschen sollte. «Ich glaube, ihr kennt euch noch nicht. Monika, das ist Sophie Wieland… eine der tüchtigsten Krankenschwestern, die wir an der Klinik haben.» Er zögerte, dann fuhr er leise fort: «Sophie – meine Frau Monika.» Sophie schwankte wie unter einem Schlag. Sie hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit, daß Peter verheiratet wäre.

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Der Zug von München nach Steinhausen war wie jeden Abend hoffnungslos überfüllt. Die junge Zahnarzthelferin Gerda Rauh stand irgendwo mitten im Gedränge und versuchte die Schwankungen des Eisenbahnwaggons einigermaßen aufzufangen, was ihr auch ganz gut gelang. Mittlerweile hatte sie ja schon Übung darin, denn eine Möglichkeit zum Festhalten hatte sie während der Heimfahrten nur selten. Der Zug hielt jetzt endlich in der Kreisstadt, wo viele Pendler ausstiegen. Gerda atmete auf. Die Luft im Abteil war trotz der geöffneten Fenster ziemlich stickig geworden. Zu allem Überfluß brannte jetzt auch noch die tieferstehende Sonne durch die Fenster und heizte den stehenden Waggon auf. Endlich setzte sich der Zug wieder in Bewegung und gewann an Geschwindigkeit. Gerda betrachtete die vorbeihuschende Landschaft und wußte, daß sie in ein paar Minuten den Steinhausener Bahnhof erreichen würde. Von dort hatte sie es nicht mehr weit bis zu der kleinen gemütlichen Dachwohnung, die sie mit ihrem Mann Ferdinand teilte. Der plötzlich heftig bremsende Zug riß Gerda aus ihren Gedanken. Sie versuchte Halt zu finden und drehte sich dabei mit einem kurzen Ruck um, doch ihre Hand griff ins Leere, und nur einem jungen Mann, der rasch von seinem Platz aufstand und sie festhielt, war es zu verdanken, daß sie nicht fiel. Der plötzliche, sehr heftige Schmerz, der in diesem Moment in ihren Unterleib fuhr, nahm Gerda fast den Atem. Der Mann, der sie noch immer stützte, sah sie besorgt an. «Was ist los?» fragte er. «Ist Ihnen nicht gut?» Gerda konnte nur nicken. Der Mann überließ ihr bereitwillig seinen Platz, doch auch im Sitzen wurde der Schmerz nicht besser. Gerda fühlte Übelkeit aufsteigen.

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E-Book 41: Rettung für Gunilla E-Book 42: Ein Kampf für die Liebe E-Book 43: Ein tiefer Fall E-Book 44: Ein Herz wie Eis E-Book 45: Nur die Liebe ließ sie hoffen E-Book 46: Der Wunderheiler E-Book 47: Zu jung, um aufzugeben E-Book 48: Kein Platz für Dr. Daniel? E-Book 49: Verzeihung, Doc, ich liebe dich! E-Book 50: Auch ein Arzt braucht eine Frau

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Mißmutig ging Linda Böhnig durch die luftig-hellen Flure der Klinik. Von beinahe jedem Fenster aus hatte sie einen herrlichen Blick auf die träge dahinfließende Mosel und die beeindruckenden Weinberge, die an beiden Ufern aufragten, doch für diese Schönheiten hatte sie im Moment kein Auge. Die vielen leeren Zimmer bedrückten sie. Wie anders war das noch vor einem Jahr gewesen! Da hatte hier reges Leben geherrscht. Doch Karsten hatte das alles zerstört. Nun ja, Dr. Karsten Böhnig gehörte der Vergangenheit an. Allerdings machte das ihre Probleme kaum geringer. Ihre hohen Absätze klapperten auf dem edlen Marmorboden der Eingangshalle, dann trat sie durch die große Doppeltür ins Freie. Kalte Winterluft umfing sie und ließ sie trotz ihrer Pelzjacke frösteln. Rasch schloß sie die Tür ab, dann bestieg sie ihren rubinroten Sportwagen, ließ den Motor aufheulen und fuhr schließlich in rasantem Tempo die schmale, gewundene Privatstraße hinunter. Eine knappe halbe Stunde später erreichte sie das exklusive Burgrestaurant, wo sie mit ihrem langjährigen Freund Oskar Pellendorf verabredet war. Linda hatte das Restaurant kaum betreten, als Oskar ihr auch schon entgegenkam, um ihr die Pelzjacke abzunehmen. Ein Blick in ihr Gesicht verriet ihm alles. «Du warst also wieder in der Klinik oben», meinte er, während er ihr einen Stuhl zurechtrückte. Mit einer zornigen Handbewegung legte Linda ihre schmale Lederhandtasche auf den Tisch. In diesem Augenblick wirkte sie wie ein junges Mädchen, dabei hatte sie vor zwei Wochen ihren fünfundvierzigsten Geburtstag gefeiert. Offiziell war sie achtunddreißig geworden, und wer sie nicht ausgesprochen gut kannte, nahm ihr das unbesehen ab.

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E-Book 81: Niemand hörte ihre Schreie E-Book 82: Ein Bild aus glücklichen Tagen E-Book 83: Operation vor laufender Kamera E-Book 84: In der Hochzeitsnacht entführt E-Book 85: Patientin für eine Nacht E-Book 86: Verfolgt – verführt – verstoßen E-Book 87: Verhängnisvolle Leidenschaft E-Book 88: Gewagtes Spiel E-Book 89: Gerüchte um Mats Andersson E-Book 90: Rendezvous im Klinikpark

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Das Wartezimmer von Dr. Ro-bert Daniel war wieder einmal brechend voll. Es sah aus, als hätten sich sämtliche Frauen aus Steinhausen in seiner Praxis verabredet; und natürlich durften auch die beiden berüchtigtsten Klatschtanten des Ortes nicht fehlen. «Haben Sie schon gesehen? Dr. Daniel und Frau Dr. Carisi haben das Aufgebot bestellt», flüsterte Waltraud Schütz, die Gattin des Steinhausener Bürgermeisters der neben ihr sitzenden Besitzerin des Gemischtwarenladens Amelie Hauser zu. Diese nickte eifrig. «Natürlich habe ich das gesehen, Frau Bürgermeister.» Waltraud reckte sich ein wenig in die Höhe. Obwohl sie mit dem Amt ihres Mannes nicht das geringste zu schaffen hatte, genoß sie es immer sehr, von Amelie Hauser mit «Frau Bürgermeister» angesprochen zu werden. Das ließ sie für einen Augenblick sogar die drückenden Schmerzen in ihrem Bauch vergessen. «Irgendwie hatte ich ja damit gerechnet, daß die Beziehung der beiden doch noch auseinandergehen würde», meinte Waltraud Schütz jetzt. «Zwei vielbeschäftigte Ärzte… ich weiß nicht. Das kann doch auf Dauer gar nicht gutgehen.» «Das kommt darauf an», raunte Amelie Hauser zurück.

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Es war eine große Hochzeit, die an diesem sonnigen Samstagvormittag in Steinhausen stattfand, und die junge Braut strahlte über das ganze Gesicht, als sie am Arm ihres frisch angetrauten Ehemannes die Pfarrkirche St. Benedikt verließ. «Wer hätte gedacht, daß die Beate mal eine solche Partie machen würde», raunte Amelie Hauser der Wirtin des Goldenen Löwen zu. Amelie Hauser war die Besitzerin des hiesigen Gemischtwarenladens und hatte sich trotz der Konkurrenz durch den Supermarkt einen Großteil ihrer Kunden bewahrt – vor allem dadurch, daß sie stets über die neuesten Begebenheiten in Steinhausen und Umgebung bestens Bescheid wußte. Natürlich war sie schon von Berufs wegen ziemlich neugierig und hatte jetzt in Hermine Gruber die passende Gesprächspartnerin gefunden. «Dem Zander wurde der Reichtum ja schon in die Wiege gelegt», flüsterte die Wirtin des Steinhausener Gasthofes zurück. «Seinem Vater gehört eine Kaufhauskette, und wenn er mal stirbt, erbt der Günther alles.» Amelie Hauser grinste boshaft. «Na, da hat die Beate keine so feudale Erbschaft vorzuweisen. Sie bringt statt Geld nur ein uneheliches Kind mit in die Ehe.» Dann schüttelte sie fassungslos den Kopf. «Daß ein Mann wie Günther Zander so eine überhaupt angeschaut hat…» «Wo die Liebe hinfällt, da gedeiht sie.» Die beiden Frauen fuhren erschrocken herum, als hinter ihnen so unerwartet die tiefe Stimme von Pfarrer Klaus Wenninger erklang. Jetzt sah er Amelie und Hermine mißbilligend an. «Ich finde es gar nicht schön, wenn man in dieser herzlosen Weise über andere Menschen spricht», tadelte er. Die beiden Frauen erröteten tief, murmelten ein paar entschuldigende Worte und entfernten sich dann auffallend schnell.

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"Solange du die Füße unter meinen Tisch steckst, tust du, was ich sage!" herrschte Vitus Sägmüller seine Tochter Trixi an. «In einem halben Jahr wirst du den Penzkofer Michel heiraten, damit hat sich's!» «Ich mag ihn aber nicht!» begehrte Trixi auf, und ihre hübschen dunk-len Augen sprühten dabei wahre Zornesblitze. «Der Michel ist grob und ungelenk. Mit dem kann ich bei der Hochzeit nicht mal den Brautwalzer tanzen!» Vitus Sägmüller lachte spöttisch auf. «Als ob es darauf ankäme. Der Michel ist reich! Wenn sein Vater erst mal übergibt, dann gehört ihm der größte Hof in der ganzen Gegend.» Er reckte sich hoch. «Und uns der zweitgrößte! Geld muß zu Geld, Trixi, merk dir das!» «Ich will aber nur einen Mann heiraten, den ich liebe», entgegnete Trixi und warf mit einer heftigen Handbewegung ihr langes, dichtes Haar zurück. «Außerdem werde ich nächste Woche erst achtzehn! Ich will in den nächsten Jahren überhaupt noch nicht heiraten!» Wütend donnerte Vitus Sägmüller eine Faust auf den Tisch, daß Gläser und Geschirr gefährlich klirrten. «Du heiratest den Michel, und damit basta!»