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Viola Maybach
Список книг автора Viola MaybachАннотация
Viktoria Schönemann lernt den charmanten Jonathan von Stetten kennen. Er hat einen Ruf als unverbesserlicher Frauenheld, und so weist sie ihn mehrfach ab. Doch Jonathan kann hartnäckig sein, wenn er Widerstand spürt. Er wirbt um sie und stellt fest, dass er es zum ersten Mal in seinem Leben ernst mit einer Frau meint. Aber wie soll er Viktoria davon überzeugen? Das ist ihm noch nicht gelungen, als er krank wird. Zunächst hält er seinen Husten und die Übelkeit für Begleiterscheinungen einer Erkältung, doch dann bricht er auf der Straße zusammen. In der Kayser-Klinik stellt Leon Laurin eine Lungenentzündung fest. Jonathans Zustand verschlechtert sich schnell …
Katharina Leipold ist seit einer großen Enttäuschung Männern gegenüber sehr zurückhaltend. Als sie sich mit Steffen Münster anfreundet, sind ihre Freundinnen entsetzt: Ausgerechnet mit einem Mann, der offenbar gern zuschlägt und in ihren Augen auch sonst nicht recht zu Katharina passen will, trifft sie sich! Wie zur Bestätigung dieses Urteils über ihn landet Steffen nach einer bösen Prügelei schwer verletzt in der Kayser-Klinik. Im Internet erscheint wenig später ein Video, das kein gutes Licht auf ihn wirft. Ist das ein Freund für dich, Katharina?
Katharina Leipold ist seit einer großen Enttäuschung Männern gegenüber sehr zurückhaltend. Als sie sich mit Steffen Münster anfreundet, sind ihre Freundinnen entsetzt: Ausgerechnet mit einem Mann, der offenbar gern zuschlägt und in ihren Augen auch sonst nicht recht zu Katharina passen will, trifft sie sich! Wie zur Bestätigung dieses Urteils über ihn landet Steffen nach einer bösen Prügelei schwer verletzt in der Kayser-Klinik. Im Internet erscheint wenig später ein Video, das kein gutes Licht auf ihn wirft. Ist das ein Freund für dich, Katharina?
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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Von den Rothenburgs soll ich herzliche Grüße ausrichten, Frau Baronin, Herr Baron", sagte Eberhard Hagedorn, als er die Bibliothek von Schloss Sternberg betrat und Baronin Sofia und Baron Friedrich von Kant frischen Tee servierte. Die Baronin warf ihm einen aufmerksamen Blick zu. «Sie sehen bedrückt aus, Herr Hagedorn», stellte sie fest. «Bitte, bleiben Sie doch einen Augenblick bei uns und erzählen uns von Ihrem Besuch bei den Rothenburgs.» «Es gibt wohl noch keine Neuigkeiten von Tim?», fragte der Baron. Der alte Butler schüttelte den Kopf. «Nein, noch immer nicht», antwortete er leise. Eberhard Hagedorn arbeitete seit Jahrzehnten im Schloss, niemand hatte sich vorstellen können, wie es auf Sternberg ohne ihn sein würde. Und dann war er, viele Wochen zuvor, entführt worden, und das bis dahin Unvorstellbare war eingetreten: Die Schlossbewohner hatten ohne ihn auskommen müssen. Er war erst vor Kurzem von einem Sondereinsatzkommando der Polizei befreit worden und nach Sternberg zurückgekehrt, wo er sich jetzt mit seinem jungen Auszubildenden Jannik Weber, der ihn in seiner Abwesenheit so gut es ging vertreten hatte, die Arbeit teilte. Wer ihn nicht gut kannte, wunderte sich, dass er kaum verändert wirkte, aber wer täglich mit ihm zu tun hatte, sah, dass er noch nicht wieder der Alte war. Die Zeit, die er in der Gewalt seiner Entführer hatte verbringen müssen, wirkte nach, denn er hatte sie ja in völliger Ungewissheit darüber verbringen müssen, ob er die Freiheit je wiedersehen würde. Einer seiner Entführer war ein Junge namens Tim gewesen. Er hatte ihm immer das Essen gebracht und als Einziger von den Entführern mit ihm gesprochen, heimlich, weil das vom ›Boss‹ der Entführer verboten worden war. Tim hatte Eberhard Hagedorn auch mit Informationen versorgt und ihm schließlich verraten, er werde sich absetzen. Erst nach seiner Befreiung hatte der alte Butler erfahren, dass Tims vollständiger Name Timothy von Rothenburg war.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Von den Rothenburgs soll ich herzliche Grüße ausrichten, Frau Baronin, Herr Baron", sagte Eberhard Hagedorn, als er die Bibliothek von Schloss Sternberg betrat und Baronin Sofia und Baron Friedrich von Kant frischen Tee servierte. Die Baronin warf ihm einen aufmerksamen Blick zu. «Sie sehen bedrückt aus, Herr Hagedorn», stellte sie fest. «Bitte, bleiben Sie doch einen Augenblick bei uns und erzählen uns von Ihrem Besuch bei den Rothenburgs.» «Es gibt wohl noch keine Neuigkeiten von Tim?», fragte der Baron. Der alte Butler schüttelte den Kopf. «Nein, noch immer nicht», antwortete er leise. Eberhard Hagedorn arbeitete seit Jahrzehnten im Schloss, niemand hatte sich vorstellen können, wie es auf Sternberg ohne ihn sein würde. Und dann war er, viele Wochen zuvor, entführt worden, und das bis dahin Unvorstellbare war eingetreten: Die Schlossbewohner hatten ohne ihn auskommen müssen. Er war erst vor Kurzem von einem Sondereinsatzkommando der Polizei befreit worden und nach Sternberg zurückgekehrt, wo er sich jetzt mit seinem jungen Auszubildenden Jannik Weber, der ihn in seiner Abwesenheit so gut es ging vertreten hatte, die Arbeit teilte. Wer ihn nicht gut kannte, wunderte sich, dass er kaum verändert wirkte, aber wer täglich mit ihm zu tun hatte, sah, dass er noch nicht wieder der Alte war. Die Zeit, die er in der Gewalt seiner Entführer hatte verbringen müssen, wirkte nach, denn er hatte sie ja in völliger Ungewissheit darüber verbringen müssen, ob er die Freiheit je wiedersehen würde. Einer seiner Entführer war ein Junge namens Tim gewesen. Er hatte ihm immer das Essen gebracht und als Einziger von den Entführern mit ihm gesprochen, heimlich, weil das vom ›Boss‹ der Entführer verboten worden war. Tim hatte Eberhard Hagedorn auch mit Informationen versorgt und ihm schließlich verraten, er werde sich absetzen. Erst nach seiner Befreiung hatte der alte Butler erfahren, dass Tims vollständiger Name Timothy von Rothenburg war.
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Viktoria Schönemann lernt den charmanten Jonathan von Stetten kennen. Er hat einen Ruf als unverbesserlicher Frauenheld, und so weist sie ihn mehrfach ab. Doch Jonathan kann hartnäckig sein, wenn er Widerstand spürt. Er wirbt um sie und stellt fest, dass er es zum ersten Mal in seinem Leben ernst mit einer Frau meint. Aber wie soll er Viktoria davon überzeugen? Das ist ihm noch nicht gelungen, als er krank wird. Zunächst hält er seinen Husten und die Übelkeit für Begleiterscheinungen einer Erkältung, doch dann bricht er auf der Straße zusammen. In der Kayser-Klinik stellt Leon Laurin eine Lungenentzündung fest. Jonathans Zustand verschlechtert sich schnell …
Der Filmredakteur Robert Sennheiser lernt bei der Pressevorführung von Konstantins Film Lona Sander kennen, die für eine Filmzeitschrift arbeitet. Sie diskutieren nach der Vorstellung noch lange miteinander, bis Lona überstürzt aufbrechen muss. Bei einem Familientreffen wenig später treffen sie sich unerwartet wieder: Lona ist die neue Freundin von Roberts Bruder Basti, der es noch bei keiner Frau lange ausgehalten hat. Lona trennt sich kurz darauf von Basti – es war ohnehin nichts Ernstes. Robert aber hat sich bereits in den Bergen verkrochen, wo er versucht, seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Dort lernt er Kevin Laurin kennen, der mit seinen Großeltern ein verlängertes Wochenende in deren Ferienhaus verbringt. Dann verunglückt Robert schwer.
Der Filmredakteur Robert Sennheiser lernt bei der Pressevorführung von Konstantins Film Lona Sander kennen, die für eine Filmzeitschrift arbeitet. Sie diskutieren nach der Vorstellung noch lange miteinander, bis Lona überstürzt aufbrechen muss. Bei einem Familientreffen wenig später treffen sie sich unerwartet wieder: Lona ist die neue Freundin von Roberts Bruder Basti, der es noch bei keiner Frau lange ausgehalten hat. Lona trennt sich kurz darauf von Basti – es war ohnehin nichts Ernstes. Robert aber hat sich bereits in den Bergen verkrochen, wo er versucht, seinen Kummer in Alkohol zu ertränken. Dort lernt er Kevin Laurin kennen, der mit seinen Großeltern ein verlängertes Wochenende in deren Ferienhaus verbringt. Dann verunglückt Robert schwer.
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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Wir müssen die kurze Zeit, die uns noch bleibt, nutzen", sagte Tom Braun und prostete seinem Freund Maximilian von Rospoth mit einem Glas Wein zu. «Um die Häuser ziehen, schöne Frauen abschleppen, zu wenig schlafen, zu viel trinken – noch einmal jung sein. Bald beginnt der Ernst des Lebens, dann haben wir nichts mehr zu lachen. Dieses sind unsere letzten Tage in Freiheit, Mann!» «Übertreib nicht immer so, Tom! Es fängt ein neuer Lebensabschnitt an, das ist alles. Wir werden nicht eingekerkert.» Sie waren fertig mit ihrem Studium, bald würde ihre Referendariatszeit beginnen, am selben Gymnasium in Freiburg. Tom würde Mathematik und Physik unterrichten, Maximilian Deutsch und Geschichte. «Na, ich weiß nicht, wir werden ertrinken in Arbeit, so viel steht fest. Man muss schließlich alles wissen, wenn man vor einer Klasse steht. Du kannst deinen Schülern du nicht sagen: 'Ach, das weiß ich jetzt gerade leider nicht – dann hast du schon verloren, die machen dich fertig. Also müssen wir ständig unsere Wissenslücken stopfen, und das bedeutet, wir werden immer über unseren Büchern oder vor dem Computer sitzen und …» «… nie mehr das Sonnenlicht sehen?», fragte Maximilian spöttisch. «War es das, was du sagen wolltest?» "Ganz genau! Du brauchst gar nicht so zu grinsen, das ist mein voller Ernst. Wir werden ganz schön in Stress geraten, das sagt dir im Übrigen jeder, der das schon hinter sich hat.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Wir müssen die kurze Zeit, die uns noch bleibt, nutzen", sagte Tom Braun und prostete seinem Freund Maximilian von Rospoth mit einem Glas Wein zu. «Um die Häuser ziehen, schöne Frauen abschleppen, zu wenig schlafen, zu viel trinken – noch einmal jung sein. Bald beginnt der Ernst des Lebens, dann haben wir nichts mehr zu lachen. Dieses sind unsere letzten Tage in Freiheit, Mann!» «Übertreib nicht immer so, Tom! Es fängt ein neuer Lebensabschnitt an, das ist alles. Wir werden nicht eingekerkert.» Sie waren fertig mit ihrem Studium, bald würde ihre Referendariatszeit beginnen, am selben Gymnasium in Freiburg. Tom würde Mathematik und Physik unterrichten, Maximilian Deutsch und Geschichte. «Na, ich weiß nicht, wir werden ertrinken in Arbeit, so viel steht fest. Man muss schließlich alles wissen, wenn man vor einer Klasse steht. Du kannst deinen Schülern du nicht sagen: 'Ach, das weiß ich jetzt gerade leider nicht – dann hast du schon verloren, die machen dich fertig. Also müssen wir ständig unsere Wissenslücken stopfen, und das bedeutet, wir werden immer über unseren Büchern oder vor dem Computer sitzen und …» «… nie mehr das Sonnenlicht sehen?», fragte Maximilian spöttisch. «War es das, was du sagen wolltest?» "Ganz genau! Du brauchst gar nicht so zu grinsen, das ist mein voller Ernst. Wir werden ganz schön in Stress geraten, das sagt dir im Übrigen jeder, der das schon hinter sich hat.
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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Warum suchst du ihn eigentlich?", erkundigte sich Michaela von Zitzewitz bei ihrer Freundin Stephanie von Bervelde. «Ich meine, du kennst ihn doch überhaupt nicht, Steffie! Ich begreife nicht, warum es dir so wichtig ist, ihn zu finden.» Sie lagen am Swimmingpool der Familie Zitzewitz, den sie an diesem Tag ganz für sich allein hatten: Ein großes Becken, über das im Winter ein Glasdach geschoben werden konnte, so dass man ganzjährig schwimmen konnte. Die Zitzewitz' bewohnten eine elegante Villa, etliche Kilometer von Schloss Sternberg und dem gleichnamigen kleinen Ort entfernt. Die Villa fand Stephanie nicht besonders beeindruckend – zu weitläufig, zu kühl –, doch der Pool hatte es ihr angetan. So oft es ging, besuchte sie Michaela, die eine ebenso begeisterte Schwimmerin war wie sie. «Wegen meiner Oma», antwortete sie jetzt, als sie sich neben ihrer Freundin auf eine Liege fallen ließ. Es war einer dieser heißen Tage, an denen sie das Wasser am liebsten überhaupt nicht verlassen hätte. Vorsichtshalber waren sie mit ihren Liegen in den Schatten ausgewichen, in der Sonne hätten sie es überhaupt nicht aushalten können. «Sie hat Jonathan gemocht und öfter von ihm erzählt», fuhr Stephanie fort. «Es klang immer ein bisschen geheimnisvoll, das hat mich neugierig gemacht. Und kurz bevor meine Oma gestorben ist, hat sie noch einmal von ihm gesprochen.» «Und – was hat sie da gesagt?», fragte Michaela. «Dass sie es schön gefunden hätte, uns beide einmal zusammen zu erleben.» «Wie ist dieser Jonathan noch mal mit dir verwandt?»
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"Warum suchst du ihn eigentlich?", erkundigte sich Michaela von Zitzewitz bei ihrer Freundin Stephanie von Bervelde. «Ich meine, du kennst ihn doch überhaupt nicht, Steffie! Ich begreife nicht, warum es dir so wichtig ist, ihn zu finden.» Sie lagen am Swimmingpool der Familie Zitzewitz, den sie an diesem Tag ganz für sich allein hatten: Ein großes Becken, über das im Winter ein Glasdach geschoben werden konnte, so dass man ganzjährig schwimmen konnte. Die Zitzewitz' bewohnten eine elegante Villa, etliche Kilometer von Schloss Sternberg und dem gleichnamigen kleinen Ort entfernt. Die Villa fand Stephanie nicht besonders beeindruckend – zu weitläufig, zu kühl –, doch der Pool hatte es ihr angetan. So oft es ging, besuchte sie Michaela, die eine ebenso begeisterte Schwimmerin war wie sie. «Wegen meiner Oma», antwortete sie jetzt, als sie sich neben ihrer Freundin auf eine Liege fallen ließ. Es war einer dieser heißen Tage, an denen sie das Wasser am liebsten überhaupt nicht verlassen hätte. Vorsichtshalber waren sie mit ihren Liegen in den Schatten ausgewichen, in der Sonne hätten sie es überhaupt nicht aushalten können. «Sie hat Jonathan gemocht und öfter von ihm erzählt», fuhr Stephanie fort. «Es klang immer ein bisschen geheimnisvoll, das hat mich neugierig gemacht. Und kurz bevor meine Oma gestorben ist, hat sie noch einmal von ihm gesprochen.» «Und – was hat sie da gesagt?», fragte Michaela. «Dass sie es schön gefunden hätte, uns beide einmal zusammen zu erleben.» «Wie ist dieser Jonathan noch mal mit dir verwandt?»
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Viktoria Schönemann lernt den charmanten Jonathan von Stetten kennen. Er hat einen Ruf als unverbesserlicher Frauenheld, und so weist sie ihn mehrfach ab. Doch Jonathan kann hartnäckig sein, wenn er Widerstand spürt. Er wirbt um sie und stellt fest, dass er es zum ersten Mal in seinem Leben ernst mit einer Frau meint. Aber wie soll er Viktoria davon überzeugen? Das ist ihm noch nicht gelungen, als er krank wird. Zunächst hält er seinen Husten und die Übelkeit für Begleiterscheinungen einer Erkältung, doch dann bricht er auf der Straße zusammen. In der Kayser-Klinik stellt Leon Laurin eine Lungenentzündung fest. Jonathans Zustand verschlechtert sich schnell …
Nikola Pflüger trifft auf einer Party ihre frühere große Liebe Ferdinand Hofstätter wieder – und findet ihn nur noch peinlich. Ferdinand freilich denkt, dass er sie spielend leicht noch einmal herumkriegt. Als sie die Party vorzeitig verlässt, folgt er ihr. Für Valentin Krömer, der sich auf den ersten Blick in Nikola verliebt hat, sieht es so aus, als sei sie mit Ferdinand weggegangen. Beide Männer schätzen die Situation falsch ein. Nikola wird zu ihrem Ärger von Ferdinand bedrängt. Und dann muss sie auch noch ihrer Freundin Jennifer beistehen, die von einem gewalttätigen Dieb in ihrer Wohnung niedergeschlagen wurde!
Nikola Pflüger trifft auf einer Party ihre frühere große Liebe Ferdinand Hofstätter wieder – und findet ihn nur noch peinlich. Ferdinand freilich denkt, dass er sie spielend leicht noch einmal herumkriegt. Als sie die Party vorzeitig verlässt, folgt er ihr. Für Valentin Krömer, der sich auf den ersten Blick in Nikola verliebt hat, sieht es so aus, als sei sie mit Ferdinand weggegangen. Beide Männer schätzen die Situation falsch ein. Nikola wird zu ihrem Ärger von Ferdinand bedrängt. Und dann muss sie auch noch ihrer Freundin Jennifer beistehen, die von einem gewalttätigen Dieb in ihrer Wohnung niedergeschlagen wurde!
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Viola Maybach´s Topseller. Alles beginnt mit einem Schicksalsschlag: Das Fürstenpaar Leopold und Elisabeth von Sternberg kommt bei einem Hubschrauberunglück ums Leben. Ihr einziger Sohn, der 15jährige Christian von Sternberg, den jeder seit frühesten Kinderzeiten «Der kleine Fürst» nennt, wird mit Erreichen der Volljährigkeit die fürstlichen Geschicke übernehmen müssen.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"So, das wäre geklärt!" Viola von Hartenstein beendete ihr Telefongespräch mit einem Knopfdruck und lächelte triumphierend. «Sie haben genau so reagiert, wie ich erwartet habe: Natürlich soll ich dich mitbringen zu Natalias Verlobung, Alex. Sie wären entzückt, dich kennenzulernen, hat ihr Vater gesagt.» Alexander von Rackwitz, erst vor einigen Wochen nach Deutschland zurückgekehrt, machte noch immer ein zweifelndes Gesicht. «Sie wollten vielleicht nur höflich sein, Viola, und mochten dir deine Bitte nicht abschlagen.» «Da kennst du aber Natalias Eltern schlecht! Die sind ziemlich geradeaus und sagen eigentlich immer, was sie denken. Also, hör auf, dir darüber Gedanken zu machen. Du begleitest mich am Samstag, damit ist der Fall erledigt.» Er seufzte. «Es ist mir zwar unangenehm, dass ich mich praktisch selbst einladen musste …» Viola unterbrach ihn. «Hast du doch gar nicht! Ich war das, und mir macht das nichts aus.» «Es ist mir trotzdem unangenehm.» «Unangenehm für mich ist, dass ich Natalias zukünftigen Mann nicht mag», stellte Viola fest. «Was gefällt dir nicht an ihm?» "Wahrscheinlich habe ich nur Vorurteile oder ich bin sauer, weil er mir meine beste Freundin wegnimmt.
Viola Maybach hat sich mit der reizvollen Serie «Der kleine Fürst» in die Herzen der Leserinnen und Leser geschrieben. Der zur Waise gewordene angehende Fürst Christian von Sternberg ist ein liebenswerter Junge, dessen mustergültige Entwicklung zu einer großen Persönlichkeit niemanden kalt lässt. Viola Maybach blickt auf eine stattliche Anzahl erfolgreicher Serien zurück, exemplarisch seien genannt «Das Tagebuch der Christina von Rothenfels», «Rosenweg Nr. 5», «Das Ärztehaus» und eine feuilletonistische Biografie. «Der kleine Fürst» ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.
"So, das wäre geklärt!" Viola von Hartenstein beendete ihr Telefongespräch mit einem Knopfdruck und lächelte triumphierend. «Sie haben genau so reagiert, wie ich erwartet habe: Natürlich soll ich dich mitbringen zu Natalias Verlobung, Alex. Sie wären entzückt, dich kennenzulernen, hat ihr Vater gesagt.» Alexander von Rackwitz, erst vor einigen Wochen nach Deutschland zurückgekehrt, machte noch immer ein zweifelndes Gesicht. «Sie wollten vielleicht nur höflich sein, Viola, und mochten dir deine Bitte nicht abschlagen.» «Da kennst du aber Natalias Eltern schlecht! Die sind ziemlich geradeaus und sagen eigentlich immer, was sie denken. Also, hör auf, dir darüber Gedanken zu machen. Du begleitest mich am Samstag, damit ist der Fall erledigt.» Er seufzte. «Es ist mir zwar unangenehm, dass ich mich praktisch selbst einladen musste …» Viola unterbrach ihn. «Hast du doch gar nicht! Ich war das, und mir macht das nichts aus.» «Es ist mir trotzdem unangenehm.» «Unangenehm für mich ist, dass ich Natalias zukünftigen Mann nicht mag», stellte Viola fest. «Was gefällt dir nicht an ihm?» "Wahrscheinlich habe ich nur Vorurteile oder ich bin sauer, weil er mir meine beste Freundin wegnimmt.
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Viktoria Schönemann lernt den charmanten Jonathan von Stetten kennen. Er hat einen Ruf als unverbesserlicher Frauenheld, und so weist sie ihn mehrfach ab. Doch Jonathan kann hartnäckig sein, wenn er Widerstand spürt. Er wirbt um sie und stellt fest, dass er es zum ersten Mal in seinem Leben ernst mit einer Frau meint. Aber wie soll er Viktoria davon überzeugen? Das ist ihm noch nicht gelungen, als er krank wird. Zunächst hält er seinen Husten und die Übelkeit für Begleiterscheinungen einer Erkältung, doch dann bricht er auf der Straße zusammen. In der Kayser-Klinik stellt Leon Laurin eine Lungenentzündung fest. Jonathans Zustand verschlechtert sich schnell …
In einer Zirkusvorstellung bricht der berühmte weinende Clown Eddy Zander zusammen. Das Publikum klatscht begeistert, aber Eddys Neffe Benjamin stürzt sofort in die Manege und gibt Leon, der ebenfalls anwesend ist, so den entscheidenden Hinweis darauf, dass der Zusammenbruch nicht Teil der Nummer ist. Eddy Zander kann gerettet werden. Benjamin hat aber nicht nur Sorgen um seinen Onkel, sondern auch Angst vor einer Operation, die ihm bevorsteht. Diese Angst lässt ihn verkrampfen und unbeholfen erscheinen. Seine Freundin aus Kindertagen, die temperamentvolle Irina, bekommt von ihm bei ihrem Wiedersehen nach langer Zeit einen ganz falschen Eindruck. Eine zarte Romanze scheint zu missglücken.
In einer Zirkusvorstellung bricht der berühmte weinende Clown Eddy Zander zusammen. Das Publikum klatscht begeistert, aber Eddys Neffe Benjamin stürzt sofort in die Manege und gibt Leon, der ebenfalls anwesend ist, so den entscheidenden Hinweis darauf, dass der Zusammenbruch nicht Teil der Nummer ist. Eddy Zander kann gerettet werden. Benjamin hat aber nicht nur Sorgen um seinen Onkel, sondern auch Angst vor einer Operation, die ihm bevorsteht. Diese Angst lässt ihn verkrampfen und unbeholfen erscheinen. Seine Freundin aus Kindertagen, die temperamentvolle Irina, bekommt von ihm bei ihrem Wiedersehen nach langer Zeit einen ganz falschen Eindruck. Eine zarte Romanze scheint zu missglücken.
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Viktoria Schönemann lernt den charmanten Jonathan von Stetten kennen. Er hat einen Ruf als unverbesserlicher Frauenheld, und so weist sie ihn mehrfach ab. Doch Jonathan kann hartnäckig sein, wenn er Widerstand spürt. Er wirbt um sie und stellt fest, dass er es zum ersten Mal in seinem Leben ernst mit einer Frau meint. Aber wie soll er Viktoria davon überzeugen? Das ist ihm noch nicht gelungen, als er krank wird. Zunächst hält er seinen Husten und die Übelkeit für Begleiterscheinungen einer Erkältung, doch dann bricht er auf der Straße zusammen. In der Kayser-Klinik stellt Leon Laurin eine Lungenentzündung fest. Jonathans Zustand verschlechtert sich schnell …
Die Studentin Mia Bernhardt ist, wie viele andere, in einen ihrer Professoren verliebt, den noch ziemlich jungen Manuel Wörth. Ihrem besten Freund Joshua Graumann schwärmt sie vom Professor regelmäßig vor. Dass Joshua sie liebt und diese Gespräche kaum erträgt, ahnt sie nicht. Irgendwann kündigt er ihr die Freundschaft. Dr. Laurin hat bei Joshuas Mutter Brustkrebs entdeckt, sie muss sich dringend operieren lassen. Mia hatte Joshuas Kummer darüber nicht einmal bemerkt. Jetzt sind sie beide unglücklich, jeder auf seine Weise. Mia merkt, wie wichtig ihr Joshua ist. Auf einer Studentenparty betrinkt sie sich so sehr, dass der Abend für sie ein böses Ende nimmt …
Die Studentin Mia Bernhardt ist, wie viele andere, in einen ihrer Professoren verliebt, den noch ziemlich jungen Manuel Wörth. Ihrem besten Freund Joshua Graumann schwärmt sie vom Professor regelmäßig vor. Dass Joshua sie liebt und diese Gespräche kaum erträgt, ahnt sie nicht. Irgendwann kündigt er ihr die Freundschaft. Dr. Laurin hat bei Joshuas Mutter Brustkrebs entdeckt, sie muss sich dringend operieren lassen. Mia hatte Joshuas Kummer darüber nicht einmal bemerkt. Jetzt sind sie beide unglücklich, jeder auf seine Weise. Mia merkt, wie wichtig ihr Joshua ist. Auf einer Studentenparty betrinkt sie sich so sehr, dass der Abend für sie ein böses Ende nimmt …
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Marcel Kollmann verliebt sich in seine Kollegin Friederike Klemm, die ihn auch zu mögen scheint, ihn aber trotzdem auf Distanz hält. Er sieht sie zusammen mit dem zehn Jahre jüngeren Dennis Wagenbach und fragt sich, ob Dennis der Grund dafür ist, dass sie ihn nicht näher an sich heranlässt. Er ahnt nicht, dass die junge Frau gerade versucht, einem alten Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen und dass Dennis ein Schlüssel zu diesem Geheimnis ist.
Konstantin Laurin betrat den Kinosaal erst, als er schon dunkel war, der Vorspann lief bereits. Er hatte sich einen Platz in der letzten Reihe ausgesucht, am Rand, denn er würde den Saal auf jeden Fall verlassen, bevor die Lichter wieder angingen. Schließlich wollte er nicht gesehen werden. Er hatte in diesem Film die Titelrolle gespielt, seine erste Filmrolle überhaupt, und er hatte ihn mittlerweile schon mehrmals gesehen, allerdings ohne Publikum. Die Kritiken waren begeistert gewesen, fast alle. Er erinnerte sich nur an eine einzige Rezension, die sich eher kritisch geäußert hatte, aber auch nicht über ihn, sondern über den Film als Ganzes. Nun interessierte es ihn, wie normale Zuschauerinnen und Zuschauer reagierten. Lachten und weinten sie an den richtigen Stellen? Wurden sie zwischendurch unruhig, weil die Aufmerksamkeit nachließ oder folgten sie der Handlung mit angehaltenem Atem? Er musste es wissen. Vor allem musste er wissen, wie sie auf ihn, auf sein Spiel reagierten. Ihm schlug das Herz bis zum Hals. Vor ihm saßen zwei Mädchen etwa in seinem Alter, die noch immer tuschelten und lachten und die Köpfe zusammensteckten, obwohl die ersten Filmbilder bereits liefen. «Seid ruhig!», hätte er am liebsten gerufen. «Die ersten Szenen sind wichtig, wenn ihr die nicht mitbekommt, versteht ihr später vieles nicht!» Aber natürlich schwieg er, denn er wollte schließlich nicht erkannt werden. Doch als hätten die Mädchen seine Gedanken gespürt, verstummten sie und rutschten tiefer in ihre Sitze. Konstantin entspannte sich ein wenig. Er wünschte sich so sehr, dass der Film ein Erfolg würde, und das wünschte er nicht nur sich, sondern allen, die daran mitgearbeitet hatten, vor allem Oliver Heerfeld, dem Regisseur – dem Mann, der ihm diese erste große Chance gegeben hatte.
Konstantin Laurin betrat den Kinosaal erst, als er schon dunkel war, der Vorspann lief bereits. Er hatte sich einen Platz in der letzten Reihe ausgesucht, am Rand, denn er würde den Saal auf jeden Fall verlassen, bevor die Lichter wieder angingen. Schließlich wollte er nicht gesehen werden. Er hatte in diesem Film die Titelrolle gespielt, seine erste Filmrolle überhaupt, und er hatte ihn mittlerweile schon mehrmals gesehen, allerdings ohne Publikum. Die Kritiken waren begeistert gewesen, fast alle. Er erinnerte sich nur an eine einzige Rezension, die sich eher kritisch geäußert hatte, aber auch nicht über ihn, sondern über den Film als Ganzes. Nun interessierte es ihn, wie normale Zuschauerinnen und Zuschauer reagierten. Lachten und weinten sie an den richtigen Stellen? Wurden sie zwischendurch unruhig, weil die Aufmerksamkeit nachließ oder folgten sie der Handlung mit angehaltenem Atem? Er musste es wissen. Vor allem musste er wissen, wie sie auf ihn, auf sein Spiel reagierten. Ihm schlug das Herz bis zum Hals. Vor ihm saßen zwei Mädchen etwa in seinem Alter, die noch immer tuschelten und lachten und die Köpfe zusammensteckten, obwohl die ersten Filmbilder bereits liefen. «Seid ruhig!», hätte er am liebsten gerufen. «Die ersten Szenen sind wichtig, wenn ihr die nicht mitbekommt, versteht ihr später vieles nicht!» Aber natürlich schwieg er, denn er wollte schließlich nicht erkannt werden. Doch als hätten die Mädchen seine Gedanken gespürt, verstummten sie und rutschten tiefer in ihre Sitze. Konstantin entspannte sich ein wenig. Er wünschte sich so sehr, dass der Film ein Erfolg würde, und das wünschte er nicht nur sich, sondern allen, die daran mitgearbeitet hatten, vor allem Oliver Heerfeld, dem Regisseur – dem Mann, der ihm diese erste große Chance gegeben hatte.