Аннотация

Urban-Fantasy & Dystopie Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die großen Städte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten.
Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Großen Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die ursprüngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und kämpft hintern der großen Stadtmauer von 4-City um Macht und ums Überleben.
Band 3: Isabell, die in der Lage ist Æther aus Lebewesen zu extrahieren.
Listige Isabell 4-City / Sektion der Steamborgs
Myo streicht mit zwei Fingern über das Gesicht des Mädchens. Eine helle Spur entsteht dort, wo sie den Schmutz von ihrer Vorderseite fortwischt. "Wie ist dein Name?", fragt Myo. Die Kleine antwortet nicht und blickt mit angsterfüllten Augen zu Myo auf. "Weißt du was? Ich habe eine Idee. Ich werde dich erst einmal von dieser schwarzen Kruste befreien. Ein heißes Bad scheint mir dafür gut geeignet zu sein. Und danach bekommst du etwas zum Essen. Wie wäre es mit Schokoladenkuchen? Du magst doch Schokolade. Jedes Kind mag Schoko", sagt Myo. «Was sagst du dazu? Weißt du, was Schokolade ist?» Das Mädchen bleibt stumm. Schüttelt dann langsam und kaum merklich den Kopf. Myo lächelt über diese stille Form der Kommunikation. Sie hat nicht damit gerechnet, dass die Barriere schon bröckeln würde und dass sie nach so kurzer Zeit zu dem Mädchen vorzudringen könnte. Die anschließende Badeprozedur sorgt dafür, dass das Eis noch mehr schmilzt. Myo glaubt sogar ein Lächeln auf ihrem Gesicht auszumachen. Ein Geräusch, ein gedämpfter Schrei, vielleicht auch ein Hilferuf lässt Myo Richtung Badezimmertür herumschnellen. "Bleib hier im Badezimmer", sagt sie zu dem Mädchen und reicht ihr ein Handtuch. «Ich sehe nach, was da los ist.» Myo blickt zurück zu dem Mädchen, bevor sie den Raum verlässt. Das kleine Ding trocknet sich die Haare ab und es ist erstaunlich, was für ein hübsches Kind unter der dicken Schicht aus Schmutz und Staub zum Vorschein kommt. Sie hat überdies schon etwas Zutrauen gefunden und das obwohl Myo darauf bestanden hat, dass ihre Mutter nebenan in den Gemächern warten soll. Ein guter erster Schritt für das, was Myo mit ihr vorhat. Sie beeilt sich und will sie nicht zu lange alleine lassen. Noch ist sie mit Abtrocknen beschäftigt, eine für sie völlig neuartige Erfahrung. Aber was ist anschließend? Wird sie voller Panik um Hilfe schreien und versuchen davonzurennen? Myo tritt in den Korridor und schließt hinter sich die Tür. Von wo kam der Hilferuf? Sie hört wieder etwas. Nun viel leiser. Danach – Stille.

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Urban-Fantasy & Dystopie Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die großen Städte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten.
Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Großen Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die ursprüngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und kämpft hintern der großen Stadtmauer von 4-City um Macht und ums Überleben.
Band 4: Karma und Stiff im Zentrum von 4 City.
Leseprobe: Erinnerungen
Das Frühstück bestand aus Astronautennahrung: roter Saft im Plastikschlauch und zwei komische, grüne Tabletten. Stiff hat erzählt, dass es in der Sektion der Menschen besseres Essen geben würde. Frisches Essen. Da bin ich mal gespannt. Und leider hat sich schon nach kurzer Zeit erwiesen, dass Stiff doch nicht so gut darin ist, Motorräder zu reparieren. Deshalb gehen wir nun zu Fuß weiter. Wir laufen schon seit Stunden durch 4-City. Meine Begeisterung darüber, frei zu sein und Neues zu entdecken, ebbt so langsam ab. Hier gibt es nur Häuserblocks, Straßenschluchten und der alles durchdringende Smog, der dichter und dichter wird, je näher wir dem Zentrum der Metropole kommen. "Kennst du dich hier wirklich aus?", fragt Reico. "Besser als du", schnauzt Stiff die kleine Synth an. "Oh mein Gott, ist der vielleicht gut gelaunt." "Was kann denn Gott dafür?" "Das sagt man nur so, wenn man erstaunt ist. Oder etwas ziemlich Heftiges passiert", erläutert mir Reico. Die Synth ist so etwas wie mein persönlicher Sprachtrainer geworden. Das mit der Ironie habe ich mittlerweile verstanden, aber es gibt noch so viel mehr, das ich noch lernen muss. Gut, dass Reico nicht nachtragend ist. Stiff scheint wirklich schlecht gelaunt zu sein und ich frage mich wieso. Hat er auch keine Lust mehr auf die Eintönigkeit? "Bist du wütend?", frage ich ihn. «Die Mikroexpressionen in deinem Gesicht und die Schwingungen deiner Stimme deuten darauf hin.» Stiff bleibt stehen, wendet sich um und blickt mich seltsam an. Sein linkes Auge zuckt leicht. Selbst seine Nasenspitze sieht wütend aus. Diese gereizte Seite von ihm kenne ich ja noch gar nicht. Er sagt gar nichts und ringt mit irgendetwas in seinem Kopf. Ohne jeden Übergang entspannen sich seine Gesichtszüge plötzlich und er lässt resigniert den Kopf leicht nach vorne sinken. Ich deute das als ein gutes Zeichen. Er entspannt sich. "Wir müssen einen Umweg gehen. Wegen dem Motorrad. Es war doch nicht die Zündkerze und der Luftfilter. Ich habe mir den Tank nochmal angesehen, bevor wir losgefahren sind. Irgendjemand hat da ein winziges Loch in den Tank gebohrt." "Ein Loch? Ach du meine Güte, aber dann läuft doch das Benzin aus. Wer tut denn so etwas?", fragt Reico empört und stemmt dabei ihre Hände in die Hüften. Stiff verdreht die Augen.

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Urban-Fantasy & Dystopie Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die großen Städte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten.
Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Großen Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die ursprüngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und kämpft hintern der großen Stadtmauer von 4-City um Macht und ums Überleben.
Band 2: Karma und Myo, Wesen die keiner der vier Gruppen angehören und laut einer alten Prophezeiung dazu bestimmt sind, die Arche zu finden, die allen Erlösung verspricht.
Leseprobe: Ich schlittere flach am Boden entlang. Der Beton scheuert an meiner Haut wie Schleifpapier. Ich fühle den Wind der Klingen auf meinem Gesicht die mich nur knapp verfehlen und wenige Zentimeter über meinem Körper durch die Luft schneiden. Sofort bin ich wieder auf den Beinen, um mich meinem Gegner zu stellen. Ein Roboterarm lässt die zwei gewaltigen Sensen durch den quadratischen Raum auf mich zufliegen. Ich spurte Richtung Wand und setze zu einem Sprung an, als das Metall der Messer brennend heiß an meinem Arm entlang schneidet. Funken sprühen auf und Beton zersplittert, als sie die Wand aufreißen. Ich schlage schnell einen Haken nach links. Ein großes Stück Beton fliegt mir um die Ohren. Ich täusche einen Sprung nach rechts an und springe erneut nach links. Die Rotorblätter verfehlen mich und schwirren zurück in die Raummitte. Ein neuer Versuch mich zu erwischen steht kurz bevor. Wäre ich nur einen Moment unachtsam, würden sie mich in zwei Hälften spalten. Ich puste mir meine Haare und ein paar Schweißperlen aus dem Gesicht, bin wieder in Kampfstellung und bereit für den nächsten Angriff. Jetzt weiche ich bereits seit über einer Stunde den Angriffen der metallenen Tötungswerkzeuge aus und ich spüre, wie sich meine Kondition langsam dem Ende zuneigt. Lange stehe ich das nicht mehr durch und irgendwann werden mich die Klingen, die sich jetzt wieder wie wild gewordene Rotorblätter durch den Raum auf mich zufräsen, doch noch erledigen. "Unterbrechung des Kampftrainings", höre ich plötzlich Reicos Stimme im Trainingsraum widerhallen. Die Rotorblätter halten mitten in der Bewegung inne. Die kleine Minidrohne die einer Libelle zum Verwechseln ähnlichsieht und aus der Reico zu mir spricht, saust um meinen Kopf herum. Zwei Kameralinsen, die aussehen wie riesige Insektenaugen, fokussieren mich. "Was ist los?", frage ich etwas außer Puste in Richtung der Drohne. "Das ist langweilig. Immer das Gleiche. Du weichst aus. Immer und immer wieder. Ich erhöhe das Tempo des Trainingsprogramms und was passiert? Du weichst einfach noch schneller und noch besser aus. Fantasielos!", sagt Reico und die Drohne schwirrt wie eine übergroße Libelle zu den Rotorblättern, umrundet diese und kommt zurück. Sie bewegt sich nervös mal hier hin, mal dorthin. "Darum geht es doch. Ich soll trainieren. Was soll ich denn sonst tun?", frage ich und versuche den Bewegungen der Drohne zu folgen. "Mach das Ding kaputt! Erledige den Roboterarm. Tu mal irgendetwas Aufregendes! Etwas Überraschendes!", erklingt Reicos Mädchenstimme aus der kleinen Drohne.

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Urban-Fantasy & Dystopie Bei einem wissenschaftlichen Experiment im 21. Jahrhundert ging etwas gewaltig schief. Dies war die Geburtsstunde «der Krankheit», die wie eine Sintflut fast die gesamte Menschheit dahingerafft hat. Nur die gewaltigen Mauern, welche um die großen Städte erbaut wurden, schienen vor der Krankheit Schutz zu bieten.
Im 23. Jahrhundert, 200 Jahre nach der «Großen Pandemie», sind auf der Erde die gesellschaftlichen Systeme zerfallen. Die ursprüngliche Zivilisation teilt sich in vier Gruppen auf und kämpft hintern der großen Stadtmauer von 4-City um Macht und ums Überleben.
Band 1: Prinzessin Love, Schrottsammlerin auf der Suche nach ihrer wahren Identität.
Leseprobe: Schlachtfeld
Drave, der Master der Schrottsammler schreitet an den qualmenden Überresten des Wracks vorbei, das einmal ein Zeppelin war. Seine Leute haben das dampfbetriebene Luftschiff mit Harpunen vom Himmel geholt und die Steamborgs zur Hölle geschickt. Er bezweifelt, dass es für Steamborgs so etwas wie ein Reich Gottes nach deren Ableben geben könnte, genauso wenig wie für seine eigene Rasse. Himmelsgewölbe? Unterwelt? Was spielt das für eine Rolle. Das, was für Drave zählt, ist das Leben in 4-City, so beschissen es auch manchmal sein mag. Alle Steamborgs, die es gewagt haben, in seinem Territorium zu wildern, wurden getötet. Gefangene zu nehmen, hat keinen Sinn. Drave hebt den kahl geschorenen Kopf und erforscht die fremdartigen Schriftzeichen. "Macht davon ein Lichtbild und bringt es meiner Tochter. Ich möchte heute Abend noch wissen, was das zu bedeuten hat. Sie hat sicherlich Spaß daran, es zu entschlüsseln", befiehlt Drave und sofort beginnen ein paar Schrottsammler damit, den großen Apparat, den die Prinzessin rekonstruiert hat, aus dem Zeppelin zu wuchten. Niemand weiß im Grunde, wie er genau funktioniert, doch die Ergebnisse sind verblüffend. Ein Bild festzuhalten, das für gewöhnlich den Augen vorbehalten ist, ist etwas Besonderes in der beschränkten Welt der Schrottsammler. Vielleicht wäre es besser, die Symbole abzumontieren. Aber Drave besteht darauf, den Männern die neue Technik näherzubringen. Der Master betritt die Abteilung drei. Die Spuren des Kampfes gegen die Steamborgs sind unübersehbar. "Wer hat das riesige Loch hier rein geschossen?" "Das waren die Steamborgs", traut sich einer seiner Leute, das Wort zu erheben. "Ich will auch so eine große Kanone", sagt Drave mit rauer, tiefer Stimme, als hätte er die Töne aus dem Grund seines Brustkorbs ausgegraben.