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Paul Klee gehört zu den Künstlern, die sich nur schwerlich einer bestimmten kunstgeschichtlichen Bewegung zuordnen lassen. In engem Kontakt mit Wassily Kandinsky und Franz Marc gehörte er wie diese der expressionistischen Künstlergruppe Der Blaue Reiter an. Später knüpfte er Verbindungen zum Bauhaus und unterrichtete sogar Malerei an der Dessauer Schule. Seiner Ansicht nach ging es bei der Kunst keineswegs um die Produktion, sondern vielmehr darum, die Dinge äußerst sichtbar werden zu lassen. In seinen Gemälden vereinte Klee geschickt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts vorherrschenden Tendenzen. Er führte kubistische und orphistische Elemente in den deutschen Expressionismus ein und verlieh seinen eigenen Werken eine surrealistische und melancholische Poesie. Der Autor führt uns hier die Wunder der Klee’schen Welt vor Augen, in der jeder Pinselstrich die Macht der Farben bestätigt.

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In die Porträts der Frida Kahlo sind sowohl ihr Leben als auch ihr Wirken selbst eingeflossen. Genau diese Mischung zieht den Betrachter in ihren Bann. Kahlos Werk läuft wie der Film ihres Lebens vor dem Auge des Betrachters ab, und nur selten lässt sich in Bilderrahmen mehr über Künstler erfahren, als es bei ihren Werken der Fall ist. Mit achtzehn Jahren veränderte ein Busunglück, das ihr lebenslange Schmerzen verursachen sollte, ihr Dasein. Doch harte Arbeit und ihre Verbissenheit halfen bei der Entwicklung ihres künstlerischen Talents. Ihr malerischer und schriftlicher Nachlass stellen den mutigen Lebensbericht einer Frau dar, die auch an der Seite des berühmten Diego Rivera fortwährend auf der Suche nach sich selbst war.

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Der vielfach talentierte Albrecht Dürer nimmt einen bedeutenden Platz in der Geschichte der deutschen Kunst ein. In einer Zeit, in der die italienischen Künstler die klassischen Techniken der Ölmalerei, Bildhauerei und Architektur zu neuen Höhen perfektionierten und dadurch glaubten, dass sie das wahre Kunstmonopol besäßen, widmete Dürer sich einem eher vernachlässigten Medium, dass nur im Buchdruck zur Anwendung kam. Er befreite Holzschnitt und Kupferstich von dieser einseitigen Rolle, führte beide Techniken zur Perfektion und räumte ihnen einen Platz im Olymp der angesehenen künstlerischen Techniken ein. Eine Leistung, die sogar Giorgio Vasari in seinen Biographien berühmter Künstler würdigte. In diesem Buch werden nicht nur die bekanntesten seiner Meisterstiche und Stichzyklen aufgeführt, sondern auch seinen weniger beachteten Aquarellen die nötige Aufmerksamkeit gewidmet.

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Degas bezog seine wichtigsten Motive aus dem lebendigen Paris der Epoche und lernte die künftigen Impressionisten wahrscheinlich erst im Café Guerbois kennen. Im Jahr 1852 erhielt er ein Juradiplom, und 1853 begann er eine Malerausbildung bei Louis-Ernest Barrias. Ab 1854 reiste Degas regelmäßig nach Italien, zunächst nach Neapel, dann nach Rom und Florenz, wo er sich intensiv dem Studium der Alten Meister widmete. In den sechziger und siebziger Jahren wurde er zum Maler von Jockeys, Pferden und Pferderennen. Sein fabelhaftes Malergedächtnis merkte sich die Besonderheiten ihrer Bewegungen, wo immer er sie beobachten konnte. Das Pferd wurde für ihn zur Inkarnation der Geschwindigkeit. Um die Mitte der 1860-Jahre machte Degas eine neue Entdeckung: Ballett und Oper. Diese Institutionen entwickelten sich für ihn nun zum beherrschenden Thema. Er zeigt das erste, ganz dem Tanz gewidmete Bild: Ballettsaal der Oper in der Rue Le Peletier. Die Komposition ist sorgfältig ausgewogen, die Personengruppen links und rechts ergänzen einander, aber jede einzelne Tänzerin ist ganz in ihre eigenen Übungen versunken, jede bewegt sich unabhängig von allen anderen. In diesen Institutionen fand er die zweite Domäne seines künstlerischen Schaffens, die ihn bis an sein Lebensende faszinieren sollte.

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Cézannes glücklichste Zeit war seine frühe Jugend in der Provence, wo er zusammen mit Zola und einem anderen Freund in der Natur umherstreifte. Ermutigt durch Renoir, stellte er 1874 und 1877 zusammen mit den Impressionisten aus. Doch die ablehnende Haltung, mit der man seiner Kunst begegnete, verletzte ihn tief. Er malte gern Früchte, weil sie gehorsame Modelle waren, was seiner langsamen Arbeitsweise entgegenkam, dabei behielt er die dominante Farbe und den Charakter der Frucht bei, verstärkte aber den emotionalen Reiz der Form durch ein Spiel von reichen, fein aufeinander abgestimmten Farbwerten. Seine eigentliche Meisterschaft entfaltete er in den Stillleben. Cézanne verstand es, seine Malkunst mit Wissen zu bereichern, dem Wissen um die Dinge – dieser unabdingbaren Voraussetzung für alles schöpferische Bemühen. Kurz nach dem Tod seines Vaters zog er sich für immer auf sein Gut in der Provence zurück und war vermutlich dort der einsamste Maler seiner Zeit. Von Zeit zu Zeit überfiel ihn eine seltsame Melancholie, ja sogar eine düstere Hoffnungslosigkeit. Er konnte unberechenbar und schwierig sein, seine Leinwände zerstören oder sie zum Fenster seines Studios hinauswerfen, sie ganz einfach auf einer Wiese stehen lassen oder sie seinem Sohn geben, der sie zerschnitt und wie ein Puzzle wieder zusammensetzte. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts holten die Bauern aus ihren Scheunen eine größere Menge von Stillleben und Landschaften, als sie hörten, dass ein Narr aus Paris dafür mit gutem Geld zahlte. Doch leider kam die Anerkennung zu spät. Er starb 1906 an einem Fieber, das er sich zugezogen hatte, als er beim Malen vom Regen überrascht wurde.

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Lang vor der Erfindung von neuen, mit exotischen Monstern gespickten Medien wie Comics und Computerspielen zeigte der niederländische Maler Hieronymus Bosch in seinen Gemälden, oft mit einer Prise Humor verbunden, eine große Anzahl von schrecklichen, wahrlich Furcht einflößenden Fantasiewesen, wie sie ausgefallener nicht hätten sein können. Aus seiner Malerei resultiert eine lange Diskussion über den Wahnsinn der vom rechten Weg abgekommenen Menschen, die die Weisungen Christi ignoriert hatten. Hieronymus Bosch (ca. 1450-1516) lebte in einer Welt, die sich durch den immer größeren Einfluss der Renaissance und der Religionskämpfe grundlegend verändert hat. In bildhafter Form werden das Paradies und die Hölle dargestellt, zwischen denen oft nur ein kleiner Abstand liegt, und es liegt am Menschen, ihn zu überwinden oder sich zu verweigern. Diese Entscheidung war es, die Bosch mit seinen fantastischen Metaphern illustrieren und versinnbildlichen wollte. Virginia Pitts Rembert interpretiert das Werk des Malers und zeigt uns das Œuvre des Hieronymus Bosch aus einer neuen Perspektive und dechiffriert in Kleinstarbeit die geheime Symbolik des niederländischen Künstlers.

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Edward Hopper exprime avec poésie la solitude de l’homme face à cet american way of life qui se développe dans les années 1920. S’inspirant du cinéma par les prises de vue ou les attitudes des personnages, ses peintures reflètent et dénoncent l’aliénation de la culture de masse. Avec ses toiles aux couleurs froides, peuplées de personnages anonymes, l’œuvre d’Hopper symbolise aussi le reflet de la Grande Dépression. A travers des reproductions variées (gravures, aquarelles, huiles sur toile), l’auteur, par une analyse tant artistique que thématique, nous apporte un éclairage nouveau sur l’univers énigmatique et torturé de ce peintre majeur.

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Architecte et designer barcelonais, Antoni Gaudí (1852-1926) occupe une large place dans l’histoire de l’art espagnol. L’usage de la couleur, l’emploi de différents matériaux et l’introduction du mouvement dans ses constructions furent une innovation dans le domaine de l’architecture. Il laissa dans ses carnets de nombreuses réflexions à propos de son art telles que : « La couleur dans l’architecture doit être intense, logique et fertile. » Appuyée par de nombreuses photographies et de nombreux détails architecturaux, l’étude que mène l’auteur, Jeremy Roe, permet une approche du contexte de l’art barcelonais et introduit une minutieuse étude critique des constructions, objets et écrits du plus célèbre architecte barcelonais.

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Ferdinand Victor Eugène Delacroix (Saint-Maurice, 1798 – Paris, 1863) Delacroix fut l'un des plus grands coloristes du XIXe siècle. La couleur était pour lui un moyen d'expression déterminant, qui avait la préséance sur la forme et les détails. Il parlait à l'oeil, moins à la raison. Il se nourrissait des oeuvres des coloristes du Louvre, en particulier de Rubens. Spirituellement, Delacroix s'inscrivait au coeur du mouvement romantique qui s'était répandu en Europe, se nourrissant de Goethe, Scott, Byron et Victor Hugo. Sa propre nature romantique s'enflammait au contact des leurs ; il était possédé par leurs âmes et devint le premier peintre romantique. Il tira nombre de ses sujets de ses poètes préférés, non pour les transposer dans des illustrations littérales, mais pour faire s'exprimer à travers son propre langage pictural les émotions les plus vives du coeur humain. Par ailleurs, c'est généralement dans les rapports entre plusieurs personnages, en d'autres termes dans le drame, que Delacroix trouvait l'expression naturelle et saisissante de ses idées. Son oeuvre n'est qu'un immense poème polymorphe, à la fois lyrique et dramatique, sur les passions violentes et meurtrières, qui fascinent, dominent et déchirent l'humanité. Dans l'élaboration et l'exécution des pages de ce poème, Delacroix ne renonce à aucune de ses facultés d'homme ou d'artiste, dont la vaste intelligence rejoint les pensées des plus grands de l'histoire, des légendes et de la poésie. Au contraire, il se sert de son imagination fiévreuse, toujours sous le contrôle d'un raisonnement lucide et du sang froid, de son dessin expressif et vivant, de ses couleurs fortes et subtiles, parfois dans une harmonie âpre, parfois éclipsées par cette note «sulfureuse » déjà observée par ses contemporains, pour produire une atmosphère d'orage, de supplication et d'angoisse. La passion, le mouvement et le drame ne doivent pas forcément engendrer le désordre. Avec Delacroix comme avec Rubens, il plane au-dessus de ses représentations les plus tristes, au-dessus du tumulte, des horreurs et des massacres, une espèce de sérénité qui est le signe de l'art et la marque d'un grand esprit.

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Pieter Bruegel, l'Ancien (près de Breda, 1525 – Bruxelles, 1569) Pieter Bruegel fut le premier membre important d'une famille d'artistes, actifs durant quatre générations. D'abord dessinateur avant de devenir peintre, il peignit des thèmes religieux, comme la Tour de Babel, avec des couleurs extrêmement vives. Influencé par Jérôme Bosch, il s'attela à de vastes scènes complexes décrivant la vie paysanne et des allégories bibliques ou spirituelles, souvent peuplées de sujets plongés dans des actions très variées. Pourtant, ces scènes ont en commun une intégrité informelle et un certain humour. A travers son oeuvre, il introduisit un nouvel esprit d'humanité. Ami des humanistes, Bruegel composa de véritables paysages philosophiques au coeur desquels l'Homme accepte passivement son destin, prisonnier du temps qui passe.