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Das volkskundliche Taschenbuch
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Neben den britischen Eisenbahnstrecken im südlichen Afrika gehört die Yunnan-Bahn in Ostasien zu den ehrgeizigsten und spektakulärsten kolonialen Eisenbahnprojekten des vergangenen Jahrhunderts. Auf insgesamt 855 Schmalspurkilometern überquert der Zug von Haiphong (Vietnam) nach Kunming (China) nicht weniger als 173 Brücken und durchfährt 158 Tunnel. Viele Tausende der insgesamt 60 000 einheimischen und etwa 80 Arbeiter der europäischen Subunternehmer starben während des Baus der Eisenbahn, oft an Malaria. Von 1903 bis 1909 arbeitete der Zürcher Ingenieur Otto Meister an der chinesischen Teilstrecke in der Provinz Yunnan bis zu ihrer Fertigstellung mit. Seine privaten Briefe und offiziellen Berichte geben einen fesselnden Einblick in den Alltag dieses gewaltigen Unternehmens in den Schluchten und Sümpfen Südchinas. Die Texte werden reich illustriert durch Bilder aus dem Fotoalbum Otto Meisters.
"Wenn Du absolut nach Amerika willst, so gehe in Gottesnamen!" - Heinrich Lienhard
Das volkskundliche TaschenbuchАннотация
Wie Heinrich Lienhard mit Ochsenwagen nach Kalifornien zog und dort den Goldrausch miterlebte
Früh packt den Glarner Bauernsohn Heinrich Lienhard das Fernweh. Nach dem Tod seiner Mutter bricht er 21-jährig nach Illinois auf, drei Jahre später reist er 1846 mit Freunden auf dem California Trail westwärts in die mexikanische Provinz Oberkalifornien am Pazifik. Er verdingt sich als Freiwilliger im Krieg gegen Mexiko und arbeitet anschliessend drei Jahre für John A. Sutter im Sacramento-Tal. Als 1848 unweit von Sutters Fort Gold entdeckt wird, beobachtet Lienhard zuerst erstaunt, dann mit zunehmender Entrüstung die grossen Veränderungen, die der Goldrausch für Land und Menschen, insbesondere für die indianische Bevölkerung, mit sich bringt.
In seinen Erinnerungen blickt Lienhard auf jene abenteuerlichen Jahre von 1846 bis 1849 zurück. Eindrücklich schildert er den Zug der frühen Siedler mit Ochsenwagen vom Missouri nach Kalifornien und vermittelt ein lebensnahes und anschauliches Bild des Alltags der Menschen in und um Sutters Fort vor, während und nach der Goldentdeckung.
Heinrich Lienhards Erinnerungen sind in ihrer Verlässlichkeit eine der wichtigen historischen Quellen zu Johann August Sutters New Helvetia und zum vielschichtigen amerikanischen Eroberungsprozess Kaliforniens.
Früh packt den Glarner Bauernsohn Heinrich Lienhard das Fernweh. Nach dem Tod seiner Mutter bricht er 21-jährig nach Illinois auf, drei Jahre später reist er 1846 mit Freunden auf dem California Trail westwärts in die mexikanische Provinz Oberkalifornien am Pazifik. Er verdingt sich als Freiwilliger im Krieg gegen Mexiko und arbeitet anschliessend drei Jahre für John A. Sutter im Sacramento-Tal. Als 1848 unweit von Sutters Fort Gold entdeckt wird, beobachtet Lienhard zuerst erstaunt, dann mit zunehmender Entrüstung die grossen Veränderungen, die der Goldrausch für Land und Menschen, insbesondere für die indianische Bevölkerung, mit sich bringt.
In seinen Erinnerungen blickt Lienhard auf jene abenteuerlichen Jahre von 1846 bis 1849 zurück. Eindrücklich schildert er den Zug der frühen Siedler mit Ochsenwagen vom Missouri nach Kalifornien und vermittelt ein lebensnahes und anschauliches Bild des Alltags der Menschen in und um Sutters Fort vor, während und nach der Goldentdeckung.
Heinrich Lienhards Erinnerungen sind in ihrer Verlässlichkeit eine der wichtigen historischen Quellen zu Johann August Sutters New Helvetia und zum vielschichtigen amerikanischen Eroberungsprozess Kaliforniens.