Аннотация

Die Neuveröffentlichung von Ernst Johannsens Vier von der Infanterie. Ihre letzten Tage an der Westfront 1918 zielt auf eine Erweiterung des kulturellen Gedächtnisses um diesen 1929 veröffentlichten Antikriegsroman. Denn das Werk, das 1930 von G. W. Pabst unter dem Titel WESTFRONT 1918. VIER VON DER INFANTERIE verfilmt wurde, erzählt so kompromisslos wie eindringlich von der Frontrealität des Ersten Weltkrieges. Ein ausführliches Nachwort zum Text analysiert und kontextualisiert den Roman wie den Film und nimmt die Biografien der Autoren in den Blick.

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Mit seinem 'Romantischen Drama' DER STUDENT VON PRAG verbreitete Hanns Heinz Ewers schon 1913 ein Thema auf der Leinwand, das eine Obsession des deutschen Films werden sollte: die Sorge um die Grundlagen des Ich. Das fantastische Thema, die Persönlichkeitsspaltung der Hauptfigur des Films, signalisierte zudem bereits ein Merkmal des Film-Expressionismus der 1920er Jahre. Die Neuveröffentlichung der 1930 nach den Ideen von Ewers entstandenen Novelle «Der Student von Prag» zielt auf eine Erweiterung des kulturellen Gedächtnisses um diesen so prägenden 'phantastischen Stoff'.

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Wir befinden uns in der Zeit des Wirtschaftswunders, ganz Deutschland (ganz Deutschland?) ist von dem Gedanken an ökonomischen Erfolg beherrscht: Wohlstandsorientierung wird zum gesellschaftlichen Leitbild, man will die Schrecken von Naziherrschaft und Zweitem Weltkrieg vergessen und sich etwas leisten können. Dafür ist man bereit, hart und viel zu arbeiten. Allerdings wird gegen die verkrustete Gesellschaft auch Protest seitens der Jugend laut, die den Rock 'n' Roll als Medium der Rebellion für sich entdeckt. Neben die musikalischen treten v.a. auch Kinohelden, sie heißen Marlon Brando und James Dean, für die Frauen sind Marylin Monroe und Brigitte Bardot Stilikonen. – In Deutschland ist insbesondere ein Name untrennbar mit dem Phänomen der Halbstarken verbunden: Horst Buchholz.
Ähnlich wie seine amerikanischen Pendants wird der charismatische Schauspieler zum Idol einer aufsässigen Generation, die sich gegen die autoritäre Vätergeneration und deren starre Regeln wehrt. Doch driftet die Auflehnung in Georg Tresslers Filmklassiker Die Halbstarken (1956) zusehends ab in die Illegalität …