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Wenn es mit der Kirche weitergehen soll, dann muss über Klerikalismus und Macht geredet, die Beteiligung von Frauen umgesetzt und endlich einer breiten Teilhabe der Gläubigen an Entscheidungsprozessen viel zugetraut werden. In der Spannung von «Entmächtigung» und «Ermächtigung», die Frauen von Beginn an in der Kirche erlebt haben, arbeitet dieser Band die Erfahrungen, Praktiken und theologisch-geistlichen Reflexionen von Frauen heraus und zeigt auf, was sich hier an Inspirierendem, Konkretem und Praktischem für heute auftut.

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Wohin wachse ich, wenn ich über mich hinaus wachse? Hin auf mein besseres Ich? Oder auf ein Ideal zu, das mir wer auch immer vorlegt? Verliere ich mich dabei, oder gewinne ich mich erst wirklich? Und: Wie geht das überhaupt? Was kann ich dafür tun und was muss ich lassen? Antworten darauf lassen sich nur sehr persönlich geben und leben, am eindrücklichsten durch das Beispiel von Menschen. Franz von Assisi ist solch ein Mensch. Mit seinen Ecken und Kanten und dabei in steter Orientierung an den Evangelien hat er ein Leben geführt, das bis heute fasziniert. In dessen Spur unser Leben als Entdeckungsreise – über uns hinaus zu uns selbst – zu verstehen, dazu lädt Katharina Kluitmann die Leserinnen und Leser ein.

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Franz von Assisi ist Vieles: Umweltapostel, Tierfreund, Radikaler, Heiliger eines Jahrtausends. Vermutlich begeistert er deshalb die Menschen bis heute.
Ihn selbst und das, was er wollte, kann man jedoch nur verstehen, wenn man auf den Grund schaut: Er ist all das geworden, weil er sich auf Gott eingelassen hat. Und weil er sich nicht darauf beschränkte, ihn nur in vorgefassten Denkschablonen zu suchen, sondern ganz und ohne Absicherung im Leben selbst.
Diesen Weg zeichnet Mirjam Schambeck nach – den Weg der Abkehr vom Gott der Macht und Herrlichkeit hin zu einem Gott, der seinen Platz in der Welt hat, bei denen, die weit unten rangieren, weil sie arm, aussätzig oder fremd sind.
Franziskus – ein Abenteurer Gottes und so Modell auch für unsere Sehnsucht und Suche nach einem tragenden Grund.

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"Diese Wirtschaft tötet" – mit seiner provokanten Feststellung bringt es Papst Franziskus auf den Punkt. Da mittlerweile alle Bereiche unseres Lebens ökonomischen Interessen unterliegen, ist es angebracht, sich mit diesem System kritisch auseinanderzusetzen.
Stefan Federbusch tut dies aus franziskanischer Perspektive. Er zeigt auf, dass die kapitalistischen Leitmotive in krassem Widerspruch zur biblischen Botschaft stehen. Und er zeigt, dass und wie ein an dieser Botschaft orientierter Bewussteinswandel Grundlagen dafür schafft, um zu einer postkapitalistischen solidarischen Wirtschaft zu gelangen.
Die dazu benannten Bausteine, wie z.B. ethische Geldanlagen, ein ökologisches Steuersystem, das Teilen von Ressourcen, sind erste Schritte im Sinne eines Experimentierens und Ausprobierens. Erste Schritte, um aus einem System des Todes auszusteigen und ein alternatives System des Lebens zu gestalten.

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Wer kennt sie nicht, die Sehnsucht nach erfülltem Leben? Die Sehnsucht, Wege nicht alleine gehen zu müssen – Wege zu einem geglückten Leben? Diese Sehnsucht in uns braucht einen Raum, in dem der Zugang zum eigenen Inneren wachsen und sich entfalten kann. Und sie braucht Menschen als Wegbegleiter und Herausforderer. Ausgehend von biblischen Zeugnissen, inspiriert durch den Reichtum franziskanischer Quellen und entlang eigener Erfahrungen gibt Paulin Link einen vielfältigen Einblick in die Kunst franziskanischer Wegbegleitung. Sie zeigt für den Alltag zahlreiche Chancen und Möglichkeiten des Teilens und Begleitens auf – für Einzelne, Teams und Gruppen. Anschauliche Beispiele, Impulse und praktische Anleitungen ermutigen, sich aus dem franziskanischen Geist begleiten zu lassen und selbst Wegbegleiter zu sein.

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Wege werden in allen Religionen als Metaphern für den Zugang zum Göttlichen betrachtet. Ein besonders erhellendes Beispiel dafür ist die Emmauserzählung des Lukasevangeliums.
In wenigen Zügen entwirft der Evangelist in ihr ein Modell christlicher Existenz, das bis heute aktuell und gültig ist. Es bietet Orientierung auf dem persönlichen Glaubensweg wie auch eine Option für das geistliche Leben in Gemeinschaft und Gemeinde.
Helmut Schlegel stellt in seinem Buch die unübersehbaren Parallelen zwischen der Emmauserzählung und dem franziskanischen Lebensentwurf heraus. Wenn Franziskus die Welt zu seinem Kloster erklärte und sich am liebsten auf den Wegen und Straßen aufhielt, dann deswegen, weil er sich so Jesus von Nazaret am nächsten fühlte. Und weil er ein Zeichen setzen wollte für eine prophetische Kirche, der die Bewegung wichtiger ist als die Standpunkte.

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Bildung wird zur entscheidenden Ressource des 21. Jahrhunderts. Dabei wird Bildung, die nur Wissen vermittelt und fachlich qualifiziert, nicht genügen. Was junge Menschen brauchen, sind vor allem soziale Kompetenzen und die Fähigkeit, eine humane und schöpfungsgerechte Zukunft zu gestalten. Udo F. Schmälzle zeigt auf, dass sich bei Franz von Assisi Impulse zu einer modernen Pädagogik finden lassen. Der Heilige aus Umbrien war gewiss kein ausgewiesener Erzieher, aber sein Gottes- und Menschenbild, seine Einstellung zur Schöpfung und nicht zuletzt sein Umgang mit Menschen fremder Kulturen geben hilfreiche Impulse für eine tragfähige Erziehungs- und Bildungsarbeit. Das in diesem Buch dargelegte franziskanische Bildungskonzept bleibt nicht in der Theorie, es ist durch die Praxiserfahrung des Autors im Schulalltag und in der Bildungsarbeit gedeckt.

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Von Kontemplation wird heute viel gesprochen – innerhalb und außerhalb der Kirchen. Als Erfahrung des Einsseins mit der göttlichen Wesenheit spricht sie Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen und spiritueller Ausrichtungen an. Aber was ist Kontemplation? Und vor allem: Wie wird sie praktiziert? Verwundern mag, dass Franz von Assisi zu den großen Meistern des kontemplativen Betens gehört – war er doch ein weltzugewandter und kommunikativer Mensch. Aber gerade bei ihm wird deutlich, dass Kontemplation eben nicht Rückzug aus der Welt bedeutet. Er selbst sprach nie von Kontemplation, sondern einfach vom Beten; aber das gelang ihm überall. Der Autor zeigt, wie vielfältig Franziskus Beten umschreibt und wie alles darauf hinausläuft, das Wort Gottes im Herzen und das Herz bei Gott zu haben – ob in der Stille einer Kirche oder im Lärm der Welt.

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Gelassen gegenüber den Dingen und offen für das Geheimnis Gottes. – In dieser Haltung schaut Hermann Schalück auf sein Leben zurück und erfährt: Es ist ermutigend, sich dessen zu erinnern, was durch Gottes Kraft bewirkt wurde und gelungen ist, an die Zeichen seiner Nähe, Barmherzigkeit und Treue. In diesem Sinne plädiert er für einen erwachsenen Glauben: einen Glauben, «der dem Geist Gottes mehr vertraut als allen irdischen Autoritäten und Instanzen und manchen Zumutungen auch durch die `Mutter` Kirche» und so unseren Horizont weitet und einen langen Atem wahrt. Und für eine Kirche, die den Menschen «den Geschmack des Evangeliums» schenkt, «den Geschmack von gemeinsamer Verantwortung für die Welt, von Solidarität mit den Armen, von Befreiung und Hoffnung für alle». Und uns, die wir oft skeptisch, überfordert oder verwundet sind, so wieder eine Ahnung von Gottes Spuren in der Welt und im eigenen Leben gibt.

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Ein erstaunliches Experiment: Gemeinsam mit einigen Gefährtinnen lässt sich Klara von Assisi (1193-1253) bettelarm vor den Toren ihrer Heimatstadt nieder. Sich so der Fürsorge Gottes anzuvertrauen und ungesichert, aber auch unabhängig von jeder institutionellen Versorgung oder Erwerbsarbeit zu leben, ist als Lebensentwurf für Frauen ungewohnt und wird von Zeitgenossen misstrauisch beäugt.
Klaras Bewegung aber wächst, auch gegen Widerstände, und prägt nachhaltig die entstehende franziskanische Bewegung. Mit der schließlich erfolgten päpstlichen Bestätigung der Regel, die Klara geschrieben hatte, werden die Klarissinnen als neue Lebensform für Frauen innerhalb der Kirche anerkannt.
Diesen Weg zeichnet Martina Kreidler-Kos nach und buchstabiert ihn für heute aus: dass es weiterhin gilt, mutig zu sein, aufs Ganze zu gehen, Gott mehr zuzutrauen als den Konventionen und Kirche von ihren Ursprüngen her immer wieder neu zu denken.
– Klara von Assisi – prägende Gestalt der franziskanischen Bewegung – Ermutigung für Frauen heute