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Liebe Leserin, liebe Leser!
Nun neigt sich dieses so besondere Jahr der Heraus- und Überforderungen, der notwendigen Änderungen des Vertrauten und der unvertrauten Annahme der Ausnahme seinem Ende zu. Irgendwie ersehnt man sein Ende fast schon – in der nimmermüden Hoffnung, dass vieles von dem uns 2020 Prägenden und Belastenden mit dem Jahreswechsel auch vorbei ist. Leider wird sich dieser Wunsch in sehr vielen Bereichen so schnell nicht erfüllen. Leider werden neben der Tourismus- und Gastronomiebranche, den Veranstalterinnen und Veranstaltern jeder Couleur und all den anderen Berufen, die dazugehören – von der Technik bis zur Reinigung – sich auch die Künstlerinnen und Künstler auf weitere Wochen oder gar Monate des Wartens und Bangens einstellen müssen. Und wir mit ihnen, die wir all diese Orte des Lebens und Erlebens schmerzlich vermissen. – Unter dem (Überlebens-)Motto «ohne kUNSt und kultur wird's still» (#ohnekunstundkulturwirdsstill www.ohnekunstundkulturwirdsstill.de) haben sich in den letzten Monaten zahlreiche Kreative miteinander vernetzt, und auch wir sind von Herzen dabei, denn unser Magazin lebt ja auf vielen Seiten von und mit all den Menschen, die im engen und weiteren Sinne in der Kunst und Kulturbranche tätig sind! Umso schöner, dass es uns für die aktuelle Dezember-Ausgabe und zum Ausklang des Magazinjahres noch möglich war, mit dem sprachverliebten Philosophen Markus Gabriel ins Gespräch zu kommen und eine wunderbare Geschichte über die Artothek in Hannover in Bild und Text zu verwirklichen. Dass auch all die anderen Rubriken anregende Beiträge enthalten, die sie hier aufgeführt finden, dafür danken wir von Herzen allen Schreibenden. Und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, danken wir zudem sehr, denn durch Ihr Interesse an unserem Magazin und die Bereitschaft zu einem Abonnement oder dem Kauf einer Einzelausgabe ermöglichen Sie all dies überhaupt.
Auf dass die verbleibenden Tage in 2020 vor allem von guten Momenten und Nachrichten erfüllt sein mögen, senden wir reichlich liebe Grüße in alle Himmelsrichtungen und freuen uns – voll Hoffnung, Zuversicht, Mut und ab und an auch freudigen Übermut – schon heute auf das gemeinsam zu erlesende Jahr 2021!
Auch aus der Ferne sind und bleiben wir verbunden, Ihre Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser!
Mit dem März kann sich die Natur – zumindest in hiesigen Breiten – nicht mehr zurückhalten mit dem Erwachen und Knospen und bald auch wieder Blühen. Wir müssen noch etwas warten mit der Erfüllung jenes Wunsches, den wir im letzten Monat an alle schickten: Mögen mit dem nahenden Frühling die Möglichkeiten der Begegnungen wieder sprießen! Unsere März-Ausgabe ist somit zu einem Wunschverstärker geworden, denn in der Reportage haben wir eine Geschichte, die sich wie aus einer vergangenen Zeit liest – und zugleich eine Mutmachgeschichte für die Zukunft ist. Und im Interview haben wir die positiven Seiten der digitalen Verbindungen genutzt und über alle Zeitzonen und Entfernungen hinweg ein wunderbares Gespräch mit Eleanor Ozich in Neuseeland geführt. Denn dieser paradiesische Flecken Erde am anderen Ende der Welt hat mit Jacinda Ardern eine Premierministerin, die die Politik ordentlich aufgemischt hat und nun Worten Taten folgen lässt, indem sie Klimaschutz, die Gleichstellung der indigenen Maori-Kultur und die Gleichberechtigung von Frauen nicht nur als Ziel definiert, sondern beispielsweise mit dem neuen Equal-Pay-Gesetz die Lohngleichstellung zwischen Frau und Mann auch garantiert. In diesem März, in dem sich am 8.3. der Internationale Frauentag zum 100. Mal jährt, wäre es an der Zeit, dass Neuseeland diesbezüglich überall ist.
Lassen Sie sich lesend also Mut machen, von den Beiträgen inspirieren und uns gemeinsam weiterhin zuversichtlich in den Frühling schauen!
Mit herzlichen Grüßen aus der Redaktion
Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser!
Noch immer stellt uns nicht nur diese Pandemie vor Rätsel – und es stellten sich mehr und schneller Fragen, als Antworten gefunden werden konnten – und sie stellen sich weiterhin. Doch es gibt auch – zum Glück und zum lesenden Vergnügen – Rätsel jenseits der Corona-Thematik, denen sich u.a. das Ehepaar Christine und Frido Mann widmet. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft: die Quantenphysik. Und das, obwohl beide keine Physiker sind. Was sie umtreibt, ist nichts weniger als die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält. Kein Wunder, möchte man meinen, sind sie doch Nachfahren berühmter Dichter und Denker – sie als Tochter des Physik-Nobelpreisträgers Werner Heisenberg, er als Enkel des Literatur-Nobelpreisträgers Thomas Mann. Im Februar erscheint ihr zweites Buch «Im Lichte der Quanten. Konsequenzen eines neuen Weltbildes», und wir hatten die große Freude, mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen. Was der Februar neben interessanten Büchern noch zu bieten hat, davon berichtet unsere aktuelle Ausgabe u.a. in einer Reportage über das andere Venedig: «Erinnerungen an Morgen», einem beherzten Essay zu «Freiheit, Gleichheit, Bürgerlichkeit» und einem spannenden Blick in die Vergangenheit: «Die Kultur, die aus der Kälte kam».
Möge die meteorologische Kälte bald weichen und mit dem nahenden Frühling zudem die Möglichkeiten der Begegnungen wieder sprießen! Mit herzlichen Grüßen aus der Redaktion
Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser!
Nach einem an Herausforderungen und Rätselns reichen Jahr 2020 hat nun 2021 begonnen – und wir alle hoffen, dass es ein wahrlich neues Jahr werden möge, in dem sich die Türen und Fenster für ein Mehr an Möglichkeiten wieder öffnen! Im Magazin haben wir uns mit neuen Rubriken und Ideen bereits um ein zu erlesendes Mehr bemüht und freuen uns nun sehr darauf, es mit vielen Menschen teilen zu dürfen.
Aus Stuttgart grüßt in alle Himmelrichtungen, Ihre Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser,
wir grüßen ganz herzlich in diesen November 2020, in diesen neuen Monat, der für uns alle neue und auch fast schon «vertraute» Herausforderungen, Kraftanstrengungen und vor allem mutige Zuversicht bedeutet. Für Gabriela Stammer, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist «mutige Zuversicht» auch ein zentrales Thema. Denn die Zeit vor, während und nach der Geburt ist für viele leider keine Zeit «fröhlicher Erwartung» oder «guter Hoffnung», sondern allzu oft getragen und dominiert von Ängsten und Sorgen. Zusammen mit einem Gremium aus Frauen-, Kinder- und Jugend-Ärztinnen und -Ärzten, Hebammen und Eltern hat sie daher die Arbeitsgemeinschaft «Wir von Anfang an. Schwangerschaft und Geburt als Grundlage der Gesundheit» mitbegründet, die Fachbereiche verbindet und durch diese Verbindung Austausch, Kraft und Zuversicht geben soll. Von «mutige Zuversicht» erzählen und berichten auch die anderen Themen unserer aktuellen Ausgabe und laden dazu ein, auch aus der Distanz mit den Menschen und der Welt verbunden zu blieben.
Durch den Novembernebel schicken wir gute Gedanken in alle Himmelsrichtungen, für die a tempo-Redaktion
Maria A. Kafitz

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iebe Leserin, lieber Leser, "Eines wünsche ich mir ganz besonders, nicht zuletzt nach dieser ungewöhnlichen Zeit durch die Pandemie: Ich hoffe, dass viele Menschen merken, wie systemrelevant Musik in ihrem Leben und in unserer Kultur ist." Nicht nur diesem Satz unseres Interviewpartners Markus Korselt, Intendant des Stuttgarter Kammerorchester, das im September sein 75-jähriges Jubiläum feiert, stimmen wir von Herzen zu. Ja! Und nochmals ja: Musik und Kunst insgesamt – ob am Instrument oder tanzend, singend, schauspielend oder auch therapeutisch – bereichert unser Leben in vielfältiger Weise und ist weit mehr als ein schönes Luxusgut, auf das wir dauerhaft verzichten können. Bereichert werden vom Können anderer, in andere Welten abtauchen und reicher aus ihnen wieder auftauchen ist überaus relevant fürs «menschliche System». Dass dieses Glück manchmal selbst auf kleinstem Raum zu finden ist, auch darüber berichten wir in unserer September-Ausgabe in der Reportage – und lenken im Essay von Christiane Kutik zudem den Blick darauf, was mit den Kindern in dieser uns alle heraus- und hier und da auch überfordernden Zeit geschieht.
Hoffend, dass Sie anregende, gar relevante Themen und Beiträge in der aktuellen Ausgabe finden, grüßen wir aus Stuttgart gar herzlich in alle Himmelsrichtungen, Ihre Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser, wir alle sind von der Gegenwart herausgefordert – und all die Ereignisse rund um die Corona-Pandemie stellen ans Leben und unser Verhalten neue, ganz existenzielle Fragen. Was aber ist, wenn das Leben zuvor schon ein «Tanz am Abgrund» war? Und wohin mit all den Zukunftsträumen, wenn die Gewissheiten schwinden? In unserer August-Ausgabe haben wir – neben zahlreichen anderen Themen – Menschen getroffen, die den Abgrund kennen, und solche, die Zukunft für Studierende schaffen, weil sie die alten Strukturen verlassen haben.
Wir wünschen einen lesenswerten Sommermonat, herzlich
Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser, Ganz unvermittelt auf der anderen Seite des Mikrophones zu sitzen und nicht die Fragende, sondern die Gefragte – oder vielmehr Befragte – zu sein, war ein besonderes Erlebnis in den letzten Tagen. Zwei neugierige und interessierte junge Menschen vom Radiosender «Junger Kulturkanal» wollten über die Arbeit einer Lektorin sprechen, über den gewichtigen Begriff der «Weltliteratur» und über ein Phänomen unserer Gegenwart: die Einsamkeit. Wir hätten Stunden über diese Themen plaudern können, aber die Zeit und vor allem die Sendezeit ist natürlich begrenzt. Nachdem das Mikro abgekabelt war und wir «off the record» sprachen, war ich glücklich und bewegt, als die beiden sagten: «Man merkt total, dass Sie ne Überzeugungstäterin sind und Ihren Beruf und die Literatur echt lieben.» Ja! Daran besteht nicht der Hauch eines Zweifels. Nochmals ja, mit Sprache und Worten, mit Ideen und den dazugehörigen Menschen Bücher und Magazine zu verwirklichen, ist großartig. Manchmal trifft es einen dann auch mitten ins Herz, wenn man dabei Menschen begegnet, die aus tiefer Überzeugung und nimmermüder Leidenschaft Ideen Wirklichkeit werden lassen, deren Name schon vielversprechend klingen. In der aktuellen Ausgabe ist der FreuRaum in Eisenstadt ein gutes Beispiel dafür, aber auch die große Hingabe und Nachdenklichkeit, mit der die junge niederländische Autorin Bregje Hofstede vor der Geburt ihres ersten Kindes über sich und das Schreiben reflektiert, Mario Betti sich an die besonderen Momente im Lesen erinnert oder Wolfgang Held zusammen mit Daniel Seex den Erfinder des Kugelschreibers zum Leben erwecken. Möge von den Freudefunken, den wir hier in der Redaktion immer wieder erleben, etwas auf Sie beim Lesen unserer Oktober-Ausgabe überspringen …
Herzlich,
Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser! "Geschichten sind die einzig wertvollen Produkte, die von uns Menschen bleiben." Was Wladimir Kaminer, mit dem ich endlich meine vor fast sechs Jahren getroffene Verabredung gerade noch vor der «Corona-Kontakt-Sperre» realisieren konnte, selbst als «wertvolles Produkt» nach diesen uns alle heraus- und hier und da auch überfordernden Monaten kreieren wird, gehört zu jenen Geschichten, auf die wir uns freuen können. Denn Kaminer hat die wunderbare Gabe, den Menschen in all ihren Besonderheiten, Abgründen und Eigenheiten mit zugeneigter Neugier, etwas Schalk hinter den Ohren und lebensbejahender Offenheit, vor allem aber jeder Menge freundlichem Humor zu begegnen, den wir alle so dringend zum Miteinander brauchen, um nicht gegeneinander zu agieren. Und so habe ich mich in den letzten Wochen immer wieder gefragt, welche Geschichten wir wohl über den Frühling und Frühsommer 2020 erzählen werden …!? Für die erste Sommerausgabe 2020 unseres Magazins haben wir für Sie viele Geschichten gefunden, veranlasst oder entdeckt, die von tiefer Leidenschaft für die Naturwunder am Donaudelta und ihre gefiederten Bewohner berichten, von ungewöhnlichen Begegnungen mit berühmten Dichtern oder unser aller «Jubelkult um Gedenktage» hinterfragen. Lassen Sie sich von der Themenvielfalt der Juni-Ausgabe inspirieren …
Von Herzen wünsche ich einen sonnigen Monat, der unsere Gedanken beflügelt und die Fenster der Möglichkeiten wieder weiter öffnet. Es grüßt aus Stuttgart in alle Himmelsrichtungen, Ihre Maria A. Kafitz

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Liebe Leserin, lieber Leser!
Was vor uns liegt und was hinter uns liegt ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.
Und wenn wir das, was in uns liegt nach außen in die Welt tragen, geschehen Wunder.
Diese Zeilen des amerikanischen Schriftstellers Henry David Thoreau (1817 – 1862) erreichten mich vor ein paar Tagen als Dank fürs Improvisieren in einer «Not-Situation», vor allem aber als lieber Gruß der Zuversicht in einer Zeit, die täglich von uns allen neue Kräfte und Ideen fordert. Diesen Gruß teile ich von Herzen gerne auch mit Ihnen, die Sie diese Zeilen nun hier lesen – hoffend, dass es Ihnen in und trotz allem möglichst wohl ergeht. Als wir die April-Ausgabe unseres Magazins machten, war vieles noch anders. Zumindest hier. Vieles schien noch ferne Frage, was nun nahe ist, aber noch mehr Fragen aufwirft. Unser aller Leben steht inzwischen still oder rast noch schneller. Wir versuchen Zusammenhalt in der Distanz zu schaffen. Unser gewohntes Sein steht Kopf und doch dürfen wir nicht kopflos handeln. Das gilt nicht nur in diesen von Corona geprägten Tagen, Wochen, Monaten. Dies gilt auch für all die anderen Themen, die unser Leben bewegen und Zukunft ermöglichen sollen. Manches davon finden Sie in den Beiträgen dieser April-Ausgabe. Und zudem finden Sie darin Texte und Bilder, die Ihre Gedanken anregen und beflügeln sollen zu einem Denken auch jenseits der akuten Dringlichkeiten und Nöte. Wir können keine Wunder mit unseren Texten geschehen lassen, aber sie veranlassen vielleicht hier und da und immer mal wieder kurze Momente der Freude!
Herzlich und mit vielen lieben Grüßen und guten Wünschen in alle Himmelsrichtungen, Ihre Maria A. Kafitz