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zur Erleuchtung zu verdienen. Aber, Gott in Menschenhaut, Du verdienst ihn nicht durch Dein Tun, sondern einfach ›nur‹ durch Dein Sein. Es kann jetzt und ewig kein anderes Argument für Berechtigung geben, für wen auch immer, wofür auch immer. Es gibt nichts zu tun, es gibt nur zu sein, all das, was Du sein willst. Gott stellt keine Existenzbedingungen an sich selbst und seine Schöpfung. Und so ›ölst Du die Himmelstür‹ am besten, indem Du erkennst, dass es nichts zu ölen gibt. (Anm. der Verfasserin: Scherzhaft gesagt). Das einzige für Dich entscheidende Kriterium in Sachen Erleuchtung ist die Frage, ob Du sie willst. Wenn Du daran zweifelst, hast Du vergessen, wer Du bist.

      Dieser wunderbare, scheinbare Widerspruch zwischen Wollen und Nichtwollen ergibt sich aus den beiden dualen Aspekten ein und desselben Prinzips. Was Du willst, kann nur in dem Maße sein, in dem Du erkennst, dass es nichts zu wollen gibt. Was sollte es zu wollen geben für den, der weiß, dass schon alles ist? Wenn Du das willst, was ist, dann hast Du alles. Mit anderen Worten: Je mehr Du erkennst, dass Du nichts tun oder ändern musst, um an Dein Ziel zu gelangen, desto unmittelbarer, müheloser und direkter wirst Du Dich genau dort wiederfinden. Gott verkauft oder verlangt keine Eintrittskarten und hier gibt es keinerlei Beitragszahlungen, die es zu leisten gäbe. Die Erkenntnis des eigenen Selbstwertes wartet auf Dich. Gott braucht diese Erkenntnis nicht, aber Du.

      Erleuchtung ist sowohl ein Kind der Freiheit als auch der Verantwortlichkeit. In dieser Welt, so wie sie sich den meisten von Euch bis dato darstellt, ist dies ein Widerspruch. Für Euer Begriffsverständnis stehen beide Prinzipien sich gegensätzlich gegenüber. Sowie Ihr Euch mit einem Konzept der Verantwortung konfrontiert seht, schwindet Euer Gefühl von Freiheit. Angst vor Druck, Einschränkung, Überlastung, Versagen und Schuld macht sich breit. In einer Welt, die Verantwortung meist um den Preis der Selbstverleugnung, ja des Selbstverrates fordert und dies dann auch noch mit Liebe gleichsetzt, ist dies nur allzu nachvollziehbar. Doch die Wahrheit sieht anders aus. In der Wirklichkeit der göttlichen, bedingungslosen Liebe sind Freiheit und Verantwortung eine untrennbare Einheit, die beiden Seiten ein und derselben Medaille.

      Die Verantwortung, die Du hast, Deine einzige und ewige Verantwortung, ist die Wahrung Deiner Freiheit. Als gültiger, vollwertiger, in sich selbst vollständiger Teil von Alles-was-Ist hast Du die Verantwortung, niemals gegen Dich selbst zu sein. Dieses Niemals-gegen-Dich-selbst-Sein impliziert alle Freiheit, denn nichts weniger als das ist göttliche Natur. Wenn wir sagen, Du bist ein in sich selbst vollständiger Teil von Alles-was-Ist, dann könnte man es auch so formulieren, dass man sagt, Gott ist vollständig in jedem seiner Teile. Genau diese Vollständigkeit des Göttlichen in Dir ist es, das sowohl Deine Verantwortlichkeit als auch Deine Freiheit erklärt und ausmacht.

      Die Vollständigkeit Gottes impliziert den absoluten Charakter Deiner Wirklichkeit, so wie sie auch seine Absolutheit einschließt. Wo Absolutheit herrscht, kann es keine Einschränkung der Freiheit geben, denn im Absoluten gibt es keinen Ausschluss oder aber, das Absolute wäre nicht absolut. Doch die Dinge sind, was sie sind. Gott ist sich über sich selbst vollkommen im Klaren und führt sich nicht selbst an der Nase herum, das tut nur der Mensch. (Anm. der Verfasserin: Scherzhaft gesagt).

      Deiner Verantwortung obliegt es, wie gesagt, niemals gegen Dich selbst zu sein. Niemals gegen Dich selbst sein heißt, niemals gegen Deine Wirklichkeit sein. Weil Deine Wirklichkeit die Wirklichkeit Gottes ist, kann Deine Verantwortung wie auch Deine Freiheit nur absolut sein. Deine absolute Verantwortung ist Deine absolute Freiheit – und umgekehrt. Dies führt uns schlussendlich wieder zurück zu unserem anfänglichen Gedankengang. Es gibt nichts zu tun, es gibt nichts zu werden, es gibt nichts zu wollen. Alles, was jemals sein kann, ist schon hier und jetzt in Dir. Es gilt nur, dies zu erkennen.

       »Wenn Gott will,

       dann will ich auch!«

      Wolfgang Amadeus Mozart

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