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die in Christus Jesus ist, unserem Herrn. (Römer 8.35-39)

       Wir haben erkannt, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern nur durch den Glauben an Jesus Christus. (Galater 2.16)

      Christus hat für uns gelitten und uns ein Beispiel gegeben, damit wir ihm folgen auf seinem Weg. Er hat keine Sünde begangen und in seinem Mund war keine Falschheit. Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht, sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter. Er hat unsere Sünden mit seinem eigenen Leib am Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot sind für die Sünden und leben für die Gerechtigkeit. Durch seine Wunden sind wir geheilt. (1. Petrus 2.21) Jesus Christus heilt uns, wenn wir krank im Geist oder am Körper sind.

      Weil ich lebe, werdet auch ihr leben. An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater (Gott) bin und ihr in mir, und ich in euch. Wer meine Gebote hat, und sie hält, der ist es der mich liebt ( - weil Jesus Christus Gott ist und Gott alles ist, und weil die Gebote Liebe sind, also alles schützen, also Gott nicht schaden); wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden … Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. (Johannes 14,19-23) Jesus Christus sagt, so denke ich: Wenn jemand mich, die Liebe liebt, so wird er automatisch die Gebote der Liebe halten. Jesus Christus hat alle Gebote der Liebe vollständig gehalten und hält sie noch immer überall zu jederzeit.

      Durch seine Gedanken bei Jesus Christus ist ein Mensch in der Liebe und die Liebe ist in ihm, denn Jesus Christus hat die Gebote der Liebe vollständig erfüllt, es heißt an einer Stelle: Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sonder um zu erfüllen. (Matthäus 5.17)

      Was nicht Liebe ist, und was Liebe ist, wird später noch behandelt werden.

      Nun aber sei erklärt: Wer an Jesus Christus denkt, denkt nur an Liebe. Wenn ein Mensch die Liebe berührt, dann ist das Herz, der Geist, und der Körper eines Menschen wahrlich lebendig und er ist dann kein lebender Toter. Gott ist lebendiger Geist und lebendiger Körper, in dem Menschen, der ihn durch den Gedanken an ihn wahrnimmt, dieser fühlt die Gegenwart Gottes im Geist, im Herz, und im Körper. Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte, auch wird man nicht sagen: Siehe hier! Oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch (- in einem Menschen und um ihn; in der Mitte.). (Lukas 17.20,21) Durch Jesus Christus kann Gottes Reich bereits Hier und Jetzt, in jedem von uns und außerhalb von uns, was ihm Grunde nicht voneinander getrennt ist, berührt werden; alles ist mit allem verbunden; so wird Gott in Allem und im Nichts, und vorallem dazwischen in der Mitte, berührt; so wird Gott berührt, als er in der Mitte starb, neben einem reuigen Verbrecher einerseits, der nur weil er den Gesandten bat an ihn zu denken, das heißt weil er auf Gott vertraute, noch am selben Tag in das Paradies in den Himmel einging, sowie andererseits neben einen Gott lästernden Verbrecher, dessen Nichtigkeit vielleicht auch jeder in sich selbst erkennt. Und als sie an den Ort kamen … kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken … Einer der gehenkten Übeltäter aber lästerte ihn: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns! Der andere aber antwortete und wies ihn zurecht und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in dem selben Gericht bist? Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind (, was wir verdienen, was wir uns selbst eingebrockt haben); dieser aber hat nicht Unstatthaftes (Unrechtes) getan. Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und er (Jesus Christus) sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23,33.39-43) Gott erwartet nichts mehr von diesem Menschen, auch kein frommes Ritual, sondern Gottes Geist in ihm wird durch das „ja zu Gott“ des Verbrechers berührt, durch den Glauben das Jesus Christus ein Mittler zu Gott ist; interessant ist: das Deutsche „ja“ ist verwandt mit dem hebräischen einsilbigen Namen für Gott: „Jah“. Jesus Christus vermag es, ohne Bedingungen, einem Verbrecher zu helfen, noch Heute, jetzt, in das Paradies zu gelangen; und das einzige was dieser tut ist auf Jesus Christus, also auf Gott, zu vertrauen.

      Gott ist rein in der Mitte von den Zweien, Gott wird bei seinem Tod auferweckt, jenseits von Himmel und Erde. Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen … Wacht (seid achtsam) nun und betet zu aller Zeit, dass ihr imstande seid, diesem allem, was geschehen soll, zu entfliehen und vor dem Sohn des Menschen (der nach Gottes Ebenbild geschaffen ist) zu stehen. (Lukas 21,33.36) Wer die Worte über Gott, die Liebe, den Glauben annimmt wird nicht vergehen:

      Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben auch wenn er stirbt; und wer (dessen Geist) da (nach dem leiblichen Tod) lebt und glaubt an mich der wird nimmermehr sterben. (Johannes 11.25,26)

       Die Liebe vergeht niemals. (1.Korinther 13.8)

      Die Liebe ist die Erfüllung des Gesetzes (, der zehn Gebote). Seid niemand etwas schuldig, als nur einander zu lieben! Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“, und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist in diesem Wort zusammengefasst „Du sollst deinen nächsten lieben, wie dich selbst“, die Liebe tut dem nächsten nichts Böses. Die Erfüllung des Gesetzes ist also die Liebe. (Römer 13,8-10)

      Alles Leid wird durch die Liebe aufgehoben, wie zum Beispiel die innere Unruhe die von Begierden verursacht wird; und die Harmonie zerstörenden Geisteszustände Ärger und Hass werden unter anderem von nicht erfüllten Begierden verursacht, weil man nicht bekommt was man will. Die Liebe macht glücklich, sie gräbt alle Wurzeln der schwarzen Pflanze in uns aus, so dass nichts neues Schwarzes mehr wachsen kann. Die Liebe ist die Person welche die schwarze Pflanze mitsamt den Wurzeln ausgräbt, die Liebe ist Jesus Christus in uns, der die vollkommene Liebe ist, also Gott selbst.

      Wenn zum Beispiel eine Frau begehrt wird, ist man unfrei, weil etwas von dieser gewollt wird; denn solange man etwas will hat man keine Ruhe um das Hier und Jetzt überhaupt wahrzunehmen, - das Einzig was wir wirklich haben -, da man mit dem weltlichen Wollen vor dem Hier und Jetzt flieht in etwas, was man noch nicht hat, und was auch nicht sicher ist ob man es bekommt, und das Bild der Begierde im Geist ist auch nur eine Illusion, nichts Reales, etwas was einen davon abhält den Moment, die Wirklichkeit, Hier und Jetzt, wahrzunehmen. Wenn eine Frau aber stattdessen mit reinem Herzen geliebt wird, dann will man sie nur glücklich sehen, will dabei aber nichts für sich selbst, für das Ich, für die eigene Befriedigung der Sinne haben. Und wer eine Frau rein liebt macht sie in der Regel glücklich, allein den Fluss der Liebe zu spüren macht schon glücklich. Und sollte diese die Zuneigung aber nicht erwidern, kann man trotz dessen für sie beten; diese Zugewandtheit im Gebet erreicht sie irgendwie, da nichts vergebens ist. Wenn sie aber zur Gefühlsbefriedigung der eigenen Sinne besessen werden will, kann als nicht unbedeutende Nebenwirkung Angst entstehen, dass sie einen nicht mag, und somit einige Gefühle nicht befriedigt werden, oder aber dass sie einen verlässt, sollte sie doch für kurze Zeit einem selbst zu Eigen gemacht worden sein. Die Depression, das Unglück, entsteht aus Angst. - Herr, sei mir gnädig, denn mir ist angst; vor Gram zerfallen mir Auge, Seele und Leib. In Kummer schwindet mein Leben dahin, meine Jahre verrinnen im Seufzen. Meine Kraft ist ermattet im Elend, meine Glieder sind zerfallen. … Ich aber, Herr, ich vertraue dir, ich sage: „Du bist mein Gott.“ … Ich aber dachte in meiner Angst: Ich bin aus deiner Nähe verstoßen. Doch du hast mein lautes Flehen gehört, als ich zu dir um Hilfe rief. Liebt den Herrn, all seine Frommen! Seine Getreuen behütet der Herr … (Psalm 31) - Und Angst entsteht aus Sünde, aus bösem Denken, Sprechen und Tun, das keine Liebe ist, Angst entsteht als Auswirkung der begangenen Sünde, über das Erkennen was in einem selbst ist, und wo es einen hinzuführen vermag. Ja, ich bekenne meine Schuld, ich bin wegen meiner Sünde in Angst. (Psalm 38)

      Wer also Jesus Christus, die reine Liebe, liebt, liebt Gott die reine Liebe, und wer die reine Liebe liebt ist glücklich und frei von allen geistigen Leiden, wie Begierde, Hass und so weiter, da wir nicht zwei Gedanken gleichzeitig denken können, sondern immer nur einen, und einer ersetzt den anderen.

      Durch das Gegenteil der Liebe, durch den Hass, ist man

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