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LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?. Gabriele
Читать онлайн.Название LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?
Год выпуска 0
isbn 9783892016632
Автор произведения Gabriele
Жанр Учебная литература
Издательство Автор
Das Geistwesen wird also von der Gottesenergie durchatmet; es lebt von der ewig strömenden Gottesenergie, die alles mit Kraft und Licht erhält. Auf Erden dagegen wird alles von Feststoff erhalten, wie z.B. von den Früchten des Feldes und des Waldes.
Die Energie, Gott, das Leben des Ganzen, wird auch der strömende göttliche Äther genannt. Das Geistwesen bedarf nicht der grobstofflichen Nahrung wie der menschliche Leib. Es lebt von der Gottesenergie, dem universellen Äther, der alle Partikel durchströmt und ernährt.
Ich fasse zusammen: Solange du Mensch bist, brauchst du die irdische Nahrung, die Früchte des Feldes. Der geistige Leib hingegen wird von dem universellen Äther, Gott, erhalten.
Du wirst nun die Frage stellen, was sich wohl in den geistigen Partikeln deines Geistleibes befindet und womit diese Partikel aufgebaut sind.
Die geistigen Partikel selbst und ihr Inhalt bestehen aus unzähligen geistigen Atomen. Die geistige Welt besteht aus geistiger, feinstofflicher Energie, aus geistigen Atomen – so, wie die Materie aus grobstofflicher Energie besteht, aus materiellen Atomen. Die ganze Unendlichkeit, alles Sein, ist aus den wohlgeordneten fünf geistigen Atomarten aufgebaut.
In den geistigen Atomen wirkt auch das Schöpfungsprinzip. Es sind die vier Elementarkräfte Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst, die Schöpfungs- und Schaffungsenergien.
Im Zentrum dieser kosmisch-atomaren Schöpfungs- und Schaffungsenergien ist eine mächtige Pulsationsenergie, wir könnten auch sagen ein Atom im Atom. Diese mächtige Pulsationsenergie – auch das Pulsationsatom genannt – besteht aus den drei Kindschaftskräften. Es sind die Liebe, die stärkste Kraft in der Unendlichkeit und in den Kindern Gottes, des weiteren die Kräfte der Sanftmut, auch Geduld genannt, und die Barmherzigkeit, auch Güte und Demut genannt.
Jene fünf geistigen Atomarten, von denen du gehört hast, sind im Einzelnen die Pulsationsatome, die Fruchtbarkeitsatome, die Trägeratome, die Schaffungsatome und die Entwicklungsatome. Aus diesen fünf geistigen Atomarten ist die ganze Unendlichkeit aufgebaut. Auch im Geiste ist alles von atomarer Struktur.
Jedes geistige Atom in den einzelnen Partikeln des Geistleibes sowie in der ganzen Unendlichkeit ist auf das Zentralgestirn der Unendlichkeit, die Urzentralsonne, ausgerichtet und auf deren Prismensonnen, die das Licht der Urzentralsonne in Spektrallichter zerlegen und in die Unendlichkeit strahlen.
Die Urzentralsonne ist das Vater-Mutter-Geist-Prinzip, das spendende und empfangende Prinzip. Das Vater-Mutter-Prinzip, die Urzentralsonne, speist durch sieben Prismensonnen – auch zweite Ursonnen genannt – die ganze Unendlichkeit.
So kann auch das materielle Leben nur durch das Licht aus Gott existieren. Alle Lebensformen, wie z.B. Steine, Mineralien, Pflanzen und Tiere, sind Bewusstseinsformen. Sie erhalten vom Schöpfergeist Licht und Kraft, entsprechend ihrem Bewusstseinsstand.
Der Bewusstseinsstand ist mit einer Schale zu vergleichen. Sie fasst nur entsprechend ihrer Größe. So empfängt auch jede einzelne Lebensform Licht und Kraft immer nur entsprechend ihrer geistigen Entwicklung, ihrer geistigen Größe.
Der geistige Leib der Kinder Gottes, also auch dein geistiger Leib, ist eine ausgereifte, d.h. voll entwickelte geistige Form. Jede ausgereifte Form – jedes Kind Gottes also – besitzt sämtliche kosmischen Kräfte. Diese unzähligen Bewusstseinsfelder oder Bewusstseinskräfte sind im Geistkind als Ganzes vereint. Das bedeutet: Das Kind Gottes, das vollkommene Wesen, ist das göttliche Gesetz.
Der geistige Körper, also auch dein geistiges Wesen, baute sich auf über die Mineralien, Pflanzen, Tiere und Naturwesen. Das geschah nicht auf der Materie, sondern in den Entwicklungsbereichen Gottes, also in den Himmeln.
Du hast sicher schon in der Offenbarung »Ich berate – nimmst Du an?« für Kinder von 6 bis 12 Jahren gelesen, dass ein ausgereiftes Naturwesen zur Kindschaft Gottes erhoben wird und dass das heranreifende Gotteskind die drei Kindschaftseigenschaften Geduld, Liebe und Barmherzigkeit, also Sanftmut, Liebe und Demut, allmählich voll entwickelt und dadurch die Vollreife erlangt, also zum Gesetz Gottes selbst wird.
Wenn also das Geistkind voll entwickelt ist, dann wird es von der gesamten Urenergie beatmet und durchdrungen. Alle fünf geistigen Atomarten sind voll entwickelt und voll in Aktion. Die geistigen Partikel atmen also den Odem Gottes.
Ist ein Geistwesen voll entwickelt, dann ist in ihm auch das Vater-Mutter-Prinzip ausgereift. Es ist die geistige Zeugungskraft, die aus den drei Kindschaftseigenschaften hervorgeht.
Auch in den vier Schöpfungskräften Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst ist das Vater-Mutter-Prinzip enthalten, weil Geduld, Liebe und Barmherzigkeit als Pulsationskraft in jedem geistigen Atom enthalten ist. Jedoch erst, wenn das geistige Kind die Vollreife erlangt hat, also zum Gesetz Gottes geworden ist, sind diese drei Kräfte voll aktiv.
Wird in den himmlischen Welten ein ausgereiftes Naturwesen durch geistige Zeugung zur Kindschaft Gottes erhoben, dann werden die Vater-Mutter-Kräfte in ihm aktiviert und vervollkommnet. Das ausgereifte Geistwesen kann alle Kräfte der Unendlichkeit anwenden, daraus schöpfen und formen.
Die fünf geistigen Atomarten sind im ausgereiften Geistwesen voll aktiv und auf die Urkraft ausgerichtet. Daher strahlt das Geistwesen alle sieben Grundkräfte der Unendlichkeit aus und kann diese auch entsprechend einsetzen. Es schaut nicht nur die ewigen Gesetze und weiß nicht nur die Dinge und Geschehnisse in der Unendlichkeit – es kann diese auch nach dem ewigen Gesetz bewegen, weil es selbst zum Gesetz geworden ist.
Der Blick eines reinen Wesens ist nicht von sogenannten Seelenhüllen, also von Belastungen, getrübt. Es lebt im Absoluten und gibt aus dem Absoluten, dem ewigen Gesetz.
Wie ist es nun beim Menschen? Wenn der Mensch in seinen Vorexistenzen, das heißt in den früheren Einverleibungen der Seele, und in diesem Erdendasein gegen das göttliche Gesetz verstoßen und dies noch nicht bereinigt hat, dann haben sich die geistigen Atome der Seele von dem Gesetz Gottes, der Urkraft, abgewandt.
Erkenne: Jede Empfindung, jeder Gedanke, jedes Wort und jedes Handeln des Menschen, sowohl im Positiven, also Gesetzmäßigen, als auch im Negativen, im Ungesetzmäßigen, bewirkt eine Reaktion in der Seele.
So kannst du mit Recht sagen: Auf jede Aktion – sei sie positiv oder negativ – folgt die entsprechende Reaktion.
Wenn der Mensch nach dem göttlichen Gesetz lebt, dann sind die geistigen Atome seiner Seele auf die Urkraft ausgerichtet. Dann empfangen sowohl die Seele als auch der Körper des Menschen viel Lebensenergie. Dann schaut der Mensch die Dinge und Geschehnisse so, wie sie wirklich sind – nicht, wie sie sich in der materiellen Welt zeigen.
Er durchschaut auch seine Mitmenschen und weiß, was diese empfinden und denken. Er schaut also, wie der Mensch ist – nicht, wie er vorgibt zu sein. Er schaut die Natur und sich als ein Ganzes. Er schaut jede Lebensform als einen Teil in Gott und weiß, dass auch er in Gott lebt als ein Tropfen im Ozean Gott, der Einheit.
Sind hingegen sein Denken und Verhalten negativ, dann verstößt der Mensch gegen Gottes Gesetze. Er ist dann nicht mehr für seine Mitmenschen, sondern gegen alle, die ihm unangenehm sind und seinen Willen nicht erfüllen. Dadurch wertet er seine Nächsten ab; er richtet, urteilt und verurteilt sie – und lehnt sie somit ab.
Wer jedoch gegen seine Mitmenschen ist, wer sie ablehnt, der ist damit auch gegen Gott und versündigt sich. Dadurch wenden sich die geistigen Atome der Seele von der Urkaft, dem Licht und der Kraft Gottes, ab und wenden sich der Welt zu – die Seele und der Mensch werden ärmer an Licht und Kraft.
Jede Belastung, also jede Sünde, ist ein Verstoß gegen das ewige Gesetz. Das wirkt sich in den geistigen Atomen aus, die sich sodann allmählich von der Urkraft abwenden. Entsprechend verschatten – »ent-lichten« – sich die geistigen Partikel der Seele, weil sie die Ursachen aufnehmen, die der Mensch sät.
Eure Wissenschaft hat erkannt, dass