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      Dr. Ulrike Peters, geboren 1957, Studium der Vergleichenden Religionswissenschaft, Altamerikanistik und Völkerkunde in Bonn und Wien. Wissenschaftliche Mitarbeit am Nationalmuseum für Anthropologie in Mexiko City und an den Universitäten Bonn und Paderborn im theologischen Bereich. Heute als Sachbuchautorin und als Dozentin in der Erwachsenenbildung tätig. Publikationen zu den Themenbereichen Weltreligionen, Judentum, Kirchengeschichte, Tierschutzethik, Esoterik, altes Mexiko und Kelten.

      Zum Buch

       »(…) die Stämme Germaniens (…): grimmige blaue Augen, rotblonde Haare, große Körper, die jedoch nur zum Angriff geeignet sind.«

      TACITUS, GERMANIA

      Germanen, die Geschichte schrieben, stellt dieser Band in Biografien vor: Angefangen von Ariovist und Arminius, die durch ihren Widerstand gegen die Römer berühmt wurden, über Geiserich, Theoderich oder Chlodwig und Karl den Großen, die bekanntesten Herrscher der germanischen Reiche bis hin zu anderen bedeutenden Persönlichkeiten, wie z. B. Wulfila, dem Missionar der Goten und Erfinder der gotischen Schrift, Brunichilde, einer germanischen Powerfrau, dem Wikinger Leif Eriksson, dem Entdecker Amerikas oder Snorri Sturluson, dem Verfasser der Edda. Der Lauf der Weltgeschichte wird bestimmt durch das Leben, die Taten, den Erfolg oder die Niederlagen einzelner Personen. In diesem Sinne soll anhand dieser germanischen Biografien, in denen sich oft Mythos und Realität vermischen, die Geschichte und Kultur der Germanen beispielhaft dargestellt werden.

      Ulrike Peters

      Die Germanen

      Ulrike Peters

      Die Germanen

      Geschichte in Lebensbildern

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      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.

      Es ist nicht gestattet, Abbildungen und Texte dieses Buches zu scannen, in PCs oder auf CDs zu speichern oder mit Computern zu verändern oder einzeln oder zusammen mit anderen Bildvorlagen zu manipulieren, es sei denn mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

      Alle Rechte vorbehalten

      © by marixverlag in der Verlagshaus Römerweg GmbH, Wiesbaden 2014

      Der Text basiert auf der Ausgabe marixverlag, Wiesbaden 2014

      Korrektur: Karin Flörchinger, Hattersheim

      Covergestaltung: Groothuis. Gesellschaft der Ideen und Passionen mbH

      Hamburg Berlin

      Bildnachweis: Kreidelithographie von Nikolai D. Dmitrijeff-Orenburgsky n. Gemälde v. F. Tüshaus (1832–1885), © akg-images GmbH, Berlin eBook-Bearbeitung: Bookwire GmbH, Frankfurt am Main

      ISBN: 978-3-8438-0458-5

       www.verlagshaus-roemerweg.de/marixverlag

       »Ich selbst allerdings stimme der Meinung jener zu, die glauben, dass die Stämme Germaniens durch keinerlei Verbindung mit anderen Nationen beeinträchtigt sind, sondern ein eigenes und reines und nur sich selbst ähnliches Volk darstellen. Daher ist auch die Körpergestalt trotz der großen Zahl von Menschen bei allen dieselbe: grimmige blaue Augen, rotblonde Haare, große Körper, die jedoch nur zum Angriff geeignet sind. Für Mühe und Anstrengung besitzen sie nicht dieselbe Geduld, am wenigsten ertragen sie Durst und Hitze, an Kälte und Hunger dagegen haben sie sich durch das Klima und die Bodenbeschaffenheit gewöhnt.«

      Tacitus

      INHALT

       VORWORT

       1.WER WAREN DIE GERMANEN? MYTHOS UND WIRKLICHKEIT

       Germanenbilder

       Geschichtlicher Überblick

       Germanische Kultur

       2.ARIOVIST († 54 V. CHR.) – DIE ERFINDUNG DER GERMANEN

       Caesars »Gallischer Krieg« und die Erfindung der Germanen

       Ariovist contra Caesar

       3.ARMINIUS (CA. 17 V. CHR. – 21 N. CHR.) – »BEFREIER GERMANIENS«

       Zwischen Anpassung und Widerstand – das freie Germanien zur Zeit des Augustus

       Arminius – der »Befreier Germaniens«?

       Nachleben

       4.EXKURS: DER ARIANISMUS – DAS CHRISTENTUM DER GERMANEN

       5.WULFILA (CA. 311–383) – MISSIONAR DER GOTEN

       6.GEISERICH (CA. 389–477) – DAS VANDALENREICH IN AFRIKA

       »Wie die Vandalen hausen …«

       Geiserich – der Barbar, der keiner war

       Nachleben

       7.EXKURS: DIE GOTEN

       8.THEODERICH DER GROSSE (CA. 451–526) – DAS OSTGOTISCHE REICH

       Geiselhaft in Konstantinopel und erste Herrschaftsjahre

       Herrschaft in Italien: Das Ostgotenreich

       Theoderich, der Arianer und die katholische Kirche

       Die letzten Jahre und Theoderichs Nachfolge

       Theoderichs politische Erfolge als Diplomat zwischen Römern und Germanen

       Nachleben als Dietrich von Bern

       9.EXKURS: DIE FRANKEN

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