ТОП просматриваемых книг сайта:
Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 4. Martina Meier
Читать онлайн.Название Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 4
Год выпуска 0
isbn 9783960743224
Автор произведения Martina Meier
Серия Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland
Издательство Bookwire
o
Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland
Erzählungen, Märchen und Gedichte zur Advents- und Weihnachtszeit
Band 4
Martina Meier (Hrsg.)
o
Impressum:
Personen und Handlungen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
Besuchen Sie uns im Internet - papierfresserchen.de
© 2020 – Papierfresserchens MTM-Verlag GbR
Mühlstr. 10, 88085 Langenargen
Alle Rechte vorbehalte - Taschenbuchauflage erschienen 2011.
Titelbild: Heike Georgi
Lektorat und Herstellung: Redaktions- und Literaturbüro MTM
ISBN: 978-3-86196-068-3 - Taschenbuch
ISBN: 978-3-96074-322-4 - E-Book
o
o
Unsere AutorInnen
Sissy Schrei
Renate Hemsen
Patrick Grasser
Gisela Luise Till
Alexander Karl
Antje Steffen
Kathrin Sehland
Manuela Inusa
Gabriela Rodler
Susanna Montua
Monika Thaler
Veronika Kübelböck
Rita Falkenstein
Carmen Matthes
Ramona Stolle
Heidemarie Opfinger
Carina C. Thomas
Eileen Fraust
Stephanie Polák
Stefan Geymeyer
Norbert J. Wiegelmann
Britta Voß
Katharina Britzen
J. Kössler
Gabi Eder
Schemajah Schuppmann
Lore Buschjohann
Norbert Scheitacker
Maria Sassin
Petra Waibel
Virgilia Rath
Renate Steiner
Lina Ebhard
Christiane Amendt
Sabrina Breitfeld
Sabrina Reich
Charlie Hagist
*
Ein Katalog voller Spielsachen
Maxi läuft weinend zu seiner Mutter. „Mama, die Nina ist so gemein“, schluchzt er.
„Warum?“, fragt seine Mutter.
„Sie weigert sich, meinen Brief an das Christkind zu schreiben.“
Die Mutter geht in Ninas Zimmer. „Was ist los, Nina? Du hast doch versprochen, auch Maxis Wunschzettel zu schreiben.“
„Das habe ich gemacht“, protestiert Nina und zeigt ihrer Mutter zwei große Blatt Papier. „Vier Seiten habe ich geschrieben, aber Maxi ist mit seinen Wünschen noch immer nicht fertig. Mir reicht es. Er soll seinen Brief selber schreiben.“
„Ich kann aber noch nicht schreiben!“ Maxi weint schon wieder.
Die Mutter liest den Brief. „Du willst ein Fahrrad, einen Roller, ein Tretauto und einen Trettraktor haben?“, fragt sie erstaunt.
„Ja, und ein Feuerwehrauto, eine Feuerwehrstation, eine Parkgarage und ein ...“
„Stopp!“, unterbricht ihn die Mutter. „Du übertreibst. Ich gebe Nina recht. Überleg dir, was du wirklich haben willst.“
„Aber ich will das alles haben und noch viel mehr“, beharrt Maxi.
„Sei doch vernünftig, mein Schatz!“, versucht ihn die Mutter umzustimmen. „Du kannst nicht alles haben. Wer soll denn das bezahlen?“
„Na, das Christkind natürlich!“, lacht Maxi.
„Wenn du meinst“, antwortet die Mutter. „Aber dann musst du deinen Brief wirklich selbst schreiben. Lass dir etwas einfallen.“
Maxi geht weinend in sein Zimmer. Am Boden liegt der dicke Spielzeugkatalog. Maxi blättert ihn schluchzend durch und murmelt: „Das will ich haben, und das, und das auch. Wie soll ich das dem Christkind sagen, wenn ich nicht schreiben kann?“
Plötzlich hat Maxi eine Idee. Er springt auf und holt eine Schere. „Ich schneide einfach die Bilder aus!“, jubelt er.
Aber noch vor dem ersten Schnitt legt er die Schere wieder weg. „Nein, das geht auch nicht. Da zerschneide ich ja die Rückseite. Und die will ich auch haben.“
Maxi denkt angestrengt nach. Dann geht er zu seiner Mutter. „Mama, ich brauche einen Leuchtstift und ein ganz großes Kuvert.“
Die Mutter gibt ihm das Gewünschte. „Was hast du vor?“, fragt sie.
„Großes Geheimnis“, antwortet Maxi.
In der Nacht, wenn alle Kinder schlafen, ist das Christkind unterwegs. Suchend schaut es sich um, hinter welchem Fenster ein Wunschbrief liegt. Jetzt kommt es zum Haus, in dem Nina und Maxi wohnen. Zwei Briefe liegen auf dem Fensterbrett, ein kleiner, bunter und ein dicker, großer, brauner Umschlag. Das Christkind nimmt zuerst den kleinen Brief und liest.
Liebes Christkind!
Ich wünsche mir ein paar neue Bücher und eine neongelbe Bluse. Mama gefällt die Bluse zwar nicht, aber sie meint, wenn du sie mir schenkst, dann darf ich sie haben. Bitte, bitte, schenk sie mir. Ich möchte sie so gern haben. Sonst habe ich keinen Wunsch, nur die Bücher und die Bluse.
Liebe Grüße
Deine Nina
Das Christkind lächelt. „Wird erledigt, Nina. Du sollst auch deine Bluse bekommen. Jetzt bin ich aber gespannt, was sich dein Bruder wünscht.“
Doch Maxis Brief ist so schwer, dass ihn das Christkind nur mit Mühe heben kann.
„Was steckt wohl in diesem braunen Ding?“, überlegt es und reißt den Umschlag auf.
„Ein Spielzeugkatalog“, staunt das Christkind und schlägt ihn auf.
Gleich auf der ersten Seite ist ein Schlitten angekreuzt.
„Ich glaube, den möchte Maxi haben“, denkt das Christkind und blättert weiter.
Aber was ist das? Fast auf jeder Seite ist zumindest ein leuchtendes Kreuz. Dem Christkind wird ganz schwindlig beim Betrachten der vielen Wünsche.
„Nein, Maxi, so geht das nicht“, murmelt das Christkind. „Du bist noch klein und weißt es nicht besser. Ich fürchte, du musst noch viel lernen. Und ich will dir dabei helfen.“
Es