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er noch nicht verstanden hat und das er von anderen empfangen kann. Aber wir können besser voneinander lernen, wenn wir Dinge, die wir zuvor noch nie gehört haben, nicht sofort vom Tisch wischen. Nur weil du etwas noch nicht gehört oder es nicht selbst erlebt hast oder nur weil du etwas nicht bewusst wahrnehmen kannst, bedeutet das nicht, dass es nicht existiert in der Welt.

      Dadurch, dass wir unsere Schwingung erhöhen, erweitert sich auch unser Weltbild. Plötzlich gibt es in unserem Weltbild Platz für viel mehr, als wir uns zuvor hätten vorstellen können. Dasselbe gilt auch umgekehrt: In dem Moment, in dem wir unsere Perspektive auf die Welt ändern und unser Weltbild bewusst öffnen für Neues, geht automatisch unsere Schwingung hoch. Dass immer wieder neue Dinge in unsere Alltagsschwingung integriert werden und dass sich durch dieses Integrieren unsere individuelle Schwingung entweder senkt oder erhöht – das ist etwas, das ständig und automatisch geschieht. Wir müssen uns darüber im Grunde keine Gedanken machen. Es passiert einfach, ohne dass wir zusätzlich etwas dafür tun müssten. Wir sollten nur darauf achten, dass wir uns möglichst mit positiven Dingen umgeben und dass wir Freude an unserem Leben haben.

      Eine weitere Möglichkeit zur Schwingungserhöhung ist die Chakra-Arbeit. Unter den Chakras gibt es nicht bessere und schlechtere, nicht nützlichere und weniger nützliche. Wir brauchen sie alle.

      Die Dinge, die wir aus unserer aktuellen und aus unseren früheren Inkarnationen, aber auch von unserer Ahnenreihe her noch als Programme und Muster in uns tragen, blockieren uns auch in unseren Chakras. Sobald es uns gelingt, diese Dinge zu lösen und die Seele zu reinigen, kann die Energie wieder besser durch unsere Chakras fließen. Diesen Prozess könnte man Chakra-Arbeit nennen.

      Übrigens haben wir Menschen Chakras sowohl innerhalb unseres Körpers als auch welche oberhalb und welche unterhalb des physischen Körpers, und jedes unserer Chakras besitzt seine eigene Schwingung. Da die Chakras zusammenspielen und sich gegenseitig brauchen, können wir gewisse Chakras nur dann entfalten, wenn andere Chakras ebenfalls entfaltet sind. Die oberen Chakras brauchen die unteren, und die unteren brauchen die oberen. Darum sind alle gleich wichtig und gleich nützlich.

      Wie Chakras aussehen, ist schwierig in Worten zu beschreiben. Sie sind auf beiden Seiten offen und sehen etwa so aus wie Trichter. Könnt ihr euch das vorstellen? Ein Chakra sieht meistens aus wie ein Trichter, der vorne und hinten offen ist. Ein vollständig aktives Chakra strahlt jedoch in alle Richtungen aus und nimmt die Form einer Kugel an. Aus diesen Chakras – ob trichterförmig oder schon in Kugelform – entstehen dann die verschiedenen Energiekörper. Aber das ist ein anderes Thema.

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      Reinigung der Seele

      Wir leben in einer Zeit des weltweiten Umbruchs, und wir müssen uns komplett neu orientieren. Deshalb haben wir in Band 2 eine Liste mit praktischen Tipps veröffentlicht, was jeder einzelne ganz konkret tun kann, um seine Schwingung zu erhöhen, seine Muster zu transformieren und sein Bewusstsein zu erweitern. Einer der Tipps lautete: «Mit der Vergangenheit abschließen, indem man Schwüre, Eide, Gelübde, Versprechen, astrale Konstrukte, Traumas und dergleichen auflöst.»(2)

      Dieses wichtige Thema möchte ich noch etwas genauer ausführen. Denn jeder von uns hat in der Vergangenheit schon Tausende von Erfahrungen durchlaufen und dadurch eine Unmenge von Dingen in sich aufgenommen und entstehen lassen. Viele davon sind jedoch in der jetzigen Zeit nicht mehr aktuell und dürfen nun aufgelöst bzw. transformiert werden, da sie nicht mehr benötigt werden.

      Die Technik für das Auflösen von nicht mehr benötigten Dingen, die ich anwende, geht folgendermaßen: Zuerst verbindet man sich mit der Quelle. Einige sagen dazu auch «Gott», «Schöpfer», «Urquelle» oder das «Alles-was-ist». Gemeint ist damit einfach das Schöpfungszentrum der allgegenwärtigen göttlichen, liebenden Intelligenz, aus der wir alle stammen. Mit dieser göttlichen Intelligenz ist jeder von uns ständig verbunden, nur ist dies vielen Menschen nicht mehr bewusst. So ist es wichtig, wieder eine bewusste Rückverbindung zur Quelle herzustellen.

      Wie man das macht, kann ganz unterschiedlich sein. Einige stellen sich vor, dass sie aus ihrem Kopf heraus durch alle energetischen Ebenen reisen, bis sie schließlich in ein strahlendes, goldenes Licht eintauchen, das die Quelle darstellt. Andere stellen sich vor, wie ein Lichtkanal zwischen ihrem Kronenchakra und der Quelle entsteht. Es gibt hier keine Methode, die bei jedem funktioniert, und zwar aus dem einfachen Grund, weil wir selbst darüber entscheiden, ob eine bestimmte Methode bei uns funktioniert oder nicht. Das Entscheidende ist, dass wir ein Bild finden, welches unser Bewusstsein als Quelle akzeptieren kann. Wenn jemand zum Beispiel gedanklich eine Lichtsäule erstellt, die aus seinem Kopf heraus so weit in den Himmel emporwächst, bis sie auf eine strahlende goldene Kugel trifft, dann ist diese Person in dem Moment mit der Quelle verbunden. Denn ihr Bewusstsein akzeptiert, dass die Verbindung sofort steht, sobald die Lichtsäule die Kugel berührt, und dass diese leuchtende Kugel die Quelle ist.

      Nachdem man sich auf diese Weise bewusst mit der Quelle verbunden hat, kann man damit beginnen, nicht mehr benötigte Dinge aufzulösen. Man gibt also die Anweisung, dass zum Beispiel sämtliche Verträge, die nicht mehr zum eigenen höchsten göttlichen Wohl sind, aufgelöst werden – und zwar mitsamt allen dazugehörigen Speicher- und Sicherungskopien, mit allen infoenergetischen Abdrücken sowie allen Auswirkungen und Nebenwirkungen. Dies ist sehr wichtig, denn sonst werden sich die aufgelösten Dinge mithilfe der Sicherungskopien wieder von selbst neu installieren.

      Dann wartet man. Meistens spürt man, wenn alles gelöst wurde, das auf diesem Weg gelöst werden konnte. Spürt man nichts, dann geht man ins Vertrauen, dass es aufgelöst ist. Es kann auch sein, dass gewisse Verträge energetisch noch weiter bestehen, beispielsweise weil man sie noch braucht oder weil man sie sich zuerst noch genauer anschauen soll, bevor sie aufgelöst werden können.

      Dadurch, dass man etwas auflöst, entsteht an dieser Stelle eine energetische Lücke. Diese Lücke kann jedoch sofort wieder aufgefüllt werden – am besten mit bedingungsloser Liebe. Damit das geschieht, weist man die Quelle an, dass alle durch das Auflösen entstandenen Lücken mit bedingungsloser Liebe aufgefüllt werden. Auch eventuell entstandene Verletzungen, die von den zuvor aufgelösten Dingen stammen, kann man auf diese Weise per Anweisung von der Quelle heilen lassen. Wenn alle gewünschten Auflösungen geschehen sind, sollte man abschließend die Energie der Dankbarkeit fließen lassen.

      Soweit zur empfohlenen Technik, wie man nicht mehr benötigte Dinge auflösen und dadurch seine Seele reinigen kann. Mit dieser Technik kann man nicht nur Verträge auflösen, sondern auch viele andere physische und energetische Verstrickungen. Einige dieser Dinge stammen aus dem gegenwärtigen Leben, andere haben wir bereits aus früheren Leben mitgebracht.

      Hier folgt eine Liste mit möglichen Dingen, die wahrscheinlich im Leben der meisten Menschen schon längst nicht mehr aktuell oder nicht mehr förderlich sind und die nun aufgelöst werden können:

       Verträge, Abkommen, Bündnisse, Pakte

       Schwüre, Eide, Versprechen, Gelübde

       Schocks, Traumas

       Denkmuster wie z.B. Überzeugungen, Vorstellungen, Glaubenssätze, Weltbilder

       destruktive emotionale Muster wie z.B. Angstmuster, Schuldmuster, Wutmuster, Hassmuster

       Abneigungen, Feindbilder

       Anhaftungen

       karmische Belastungen

       Generationslasten

       Einweihungen, Sakramente

       Flüche, Verwünschungen, Verdammnisse, Banne

       energetische Blockaden, Verstopfungen, Abschirmungen, Versiegelungen und Panzerungen

       mentale Programme, Manipulationen, Gehirnwäschen, Desinformationen, Codierungen

       Besetzungen durch fremde Energien, Andockungen

       Fremdenergien von Personen, die durch Gedanken,

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