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      Andreas Vöst

       Ludwig Thoma

      Inhalt:

       Ludwig Thoma – Biografie und Bibliografie

       Andreas Vöst

       Erstes Kapitel

       Zweites Kapitel

       Drittes Kapitel

       Viertes Kapitel

       Fünftes Kapitel

       Sechstes Kapitel

       Siebentes Kapitel

       Achtes Kapitel

       Neuntes Kapitel

       Zehntes Kapitel

       Elftes Kapitel

       Zwölftes Kapitel

       Dreizehntes Kapitel

       Vierzehntes Kapitel

       Fünfzehntes Kapitel

       Sechzehntes Kapitel

       Siebzehntes Kapitel

       Achtzehntes Kapitel

       Neunzehntes Kapitel

       Zwanzigstes Kapitel

      Andreas Vöst, Ludwig Thoma

      Jazzybee Verlag Jürgen Beck

      Loschberg 9

      86450 Altenmünster

      ISBN: 9783849637590

      www.jazzybee-verlag.de

      [email protected]

      Ludwig Thoma – Biografie und Bibliografie

      Geb. am 21. Januar 1867 in Oberammergau als fünftes Kind des Försters Max Thoma und dessen Ehefrau Katharina, gest. 26. August 1921 in Tegernsee. Mit 7 Jahren Umzug nach München-Forstenried und Tod des Vaters. Schon als Schüler war Thoma immer wehrhaft gegen die damalige Doppelmoral und besuchte bis zum Abitur 1886 insgesamt 5 Gymnasien. Es folgte ein Jura-Studium und eine Anstellung als Rechtspraktikant von 1890 bis 1893. Nach dem Tod der Mutter 1894 beginnt er in Dachau als Rechtsanwalt zu arbeiten und entdeckt alsbald seine literarische Ader. 1899 widmet sich Thoma mehr und mehr der Zeitschrift "Simplicissimus" und wird im folgenden Jahr dessen Chefredakteur. Es folgte seine produktivste Zeit, die 1906 in der Herausgeberschaft der Zeitschrift "März", zusammen mit Hermann Hesse, gipfelte. Im Ersten Weltkrieg dient Thoma als Sanitäter, erkrankt aber selbst an der Ruhr. Er stirbt 1921 an Magenkrebs in seinem Haus in Tegernsee.

      Wichtige Werke:

       1897: Agricola

       1899: Die Witwen

       1901: Die Medaille

       1901: Assessor Karlchen

       1902: Die Lokalbahn

       1904: Der heilige Hies, illustriert von Ignatius Taschner

       1905: Lausbubengeschichten

       1906: Andreas Vöst

       1907: Tante Frieda

       1907: Kleinstadtgeschichten

       1909: Moral

       1909: Briefwechsel eines bayrischen Landtagsabgeordneten

       1910: Erster Klasse

       1911: Der Wittiber

       1911: Lottchens Geburtstag

       1911: Ein Münchner im Himmel

       1912: Magdalena

       1912: Jozef Filsers Briefwexel

       1913: Die Sippe

       1913: Das Säuglingsheim

       1913: Nachbarsleute

       1916: Die kleinen Verwandten

       1916: Brautschau

       1916: Dichters Ehrentag

       1916: Das Kälbchen

       1916: Der umgewendete Dichter

       1916: Onkel Peppi

       1916: Heimkehr

       1916: Das Aquarium und anderes

       1917: Heilige Nacht

       1918: Altaich

       1919: Münchnerinnen

       1919: Erinnerungen

       1921: Der Jagerloisl

       1921: Der Ruepp

       1921: Kaspar Lorinser (Fragment)

      Andreas Vöst

      Erstes Kapitel

      Es war ein schöner Herbsttag.

      Die Sonne war gelb wie eine Butterblume und sah freundlich auf die abgeräumten Felder herunter, als betrachte sie behaglich die Arbeit, welche sie den Sommer über getan hatte.

      Und die war nicht gering. Selten war eine Ernte besser geraten, und die Sonne hatte an vielen Tagen ihre Strahlen herunterschicken müssen, bis die schweren Ähren gereift waren. Und wieder hatte es Wochen gedauert, bis die Halme am Boden lagen und bis die hochbeladenen Wagen ihre Lasten in die Scheunen gebracht hatten.

      Nun war es geschehen, und in allen Tennen schlugen die Dreschflegel den Takt; hier und dort trotteten geduldige Pferde an den Göpeln im Kreise herum, und im Hofe des Hierangl fauchte und pfiff eine Dampfmaschine. Überall war fleißiges

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