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      Schwerter gegen Bestien: Fantasy Sammelband 1026 Seiten Sword & Sorcery

      Robert E. Howard

      Fast vierzig Jahre nach Robert E. Howards Tod sind die Werke des Conan-Autors in aller Welt zu Fantasy-Bestsellern geworden. Dies gilt besonders für Howards Sword-and-Sorcery-Erzählungen..

      Dieser Band enthält Erzählungen um Solomon Kane, Kull von Atlantis Bran Mak Morn, Red Sonja und andere Helden Howards.

      Die ultimative Howard-Sammlung!

      Die im Dunkeln wohnen: Erzählungen

      Abenteuer im Land der Pikten

      von Robert E. Howard

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      ROBERT E. HOWARD, AUTOR der weltbekannten CONAN-Serie, hatte schon in jungen Jahren eine besondere Vorliebe für die Pikten entwickelt, die legendären Ureinwohner Britanniens, von denen die Geschichte nicht viel zu berichten weiß. Dieser Vorliebe für das wilde, kriegerische Volk, das selbst die Römer unter Kaiser Hadrian nicht bezwingen konnten, verdanken wir Howards Bran Mak Morn-Erzählungen – phantastische Stories voller Kampf, Wildheit und düsterer Magie, die um das Jahr 200 spielen, und die sich um Bran Mak Morn, den tapfersten und klügsten aller Pikten-Herrscher ranken.

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      Copyright

      EIN CASSIOPEIAPRESS Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © by Author

      © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten.

       w ww.AlfredBekker.de

       [email protected]

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      TITELBILD: NACH EINEM Motiv von N.C.Wyeth mit Steve Mayer

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      AUS DEM AMERIKANISCHEN

      von Eduard Lukschandl

      Vorwort des Autors

      Wie kann im grauen Alltag ich stehn,

      Wie lauschen anderen Tönen,

      Wenn in meiner Seele stets

      Die Trommeln der Pikten dröhnen?

      – Die Trommeln der Pikten –

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      ÜBER EINES MEINER STECKENPFERDE bin ich mir selbst heute noch nicht im klaren. Ich will ihm weder eine esoterische noch eine mystische Bedeutung zumessen, doch bleibt die Tatsache bestehen, daß ich es weder erklären noch verstehen kann. Es handelt sich um mein Interesse an einem Volk, das ich der Einfachheit halber stets als Pikten bezeichnet habe. Natürlich ist mir bewußt, daß die Richtigkeit des Begriffs diskutiert werden kann. Das Volk, das in der Geschichte unter dem Namen Pikten bekannt ist, wird verschiedentlich als Kelten, als Ureinwohner und selbst als Germanen bezeichnet. Einige Fachleute behaupten, sie wären nach den Briten, doch kurz vor den Galen nach Britannien gekommen. Die „Wilden Pikten von Galloway“ der frühen schottischen Geschichte und Legende waren zweifellos eine sehr gemischte Rasse, wahrscheinlich hauptsächlich keltischer Abstammung – sowohl cymrischer wie auch gälischer –, und sprachen eine Abart des Cymrischen, vermengt mit Elementen aus dem Gälischen und der Sprache der Ureinwohner sowie einigen Wörtern aus dem Germanischen und Skandinavischen. Wahrscheinlich wurde die Bezeichnung „Pikten“ nur für den wandernden Keltenstamm angewendet, der sich in Galloway angesiedelt hatte und dort die Urbevölkerung unterworfen hatte, worauf er von dieser absorbiert worden war.

      Für mich ist der Pikte jedoch stets der kleine, dunkle Ureinwohner Britanniens mediterraner Abstammung. Dies ist nicht weiters verwunderlich, denn als ich zum erstenmal von dieser Rasse las, wurde sie als Pikten bezeichnet. Verwunderlich hingegen ist mein nie erlahmendes Interesse für sie. In schottischen Geschichten stieß ich zuerst auf sie. Da wurden sie nur gelegentlich erwähnt und zumeist in negativem Zusammenhang. Sie müssen wissen, daß meine Geschichtskenntnisse in meiner Kindheit lückenhaft und oberflächlich waren, darauf zurückzuführen, daß ich auf dem Lande wohnte, wo entsprechende Bücher selten waren. Ich war ein Enthusiast der schottischen Geschichte, weil ich aufgrund meiner Herkunft mich mit den Angehörigen der Clans verwandt fühlte. In den kurzen Abhandlungen, die ich las, wurden die Pikten nur selten erwähnt; so zum Beispiel, als sie von den Schotten besiegt wurden, oder in der englischen Geschichte, daß die Briten ihretwegen die Sachsen zu Hilfe gerufen hatten. Die beste Beschreibung, die ich zu dieser Zeit von ihnen hatte, bestand in einer Bemerkung eines englischen Historikers, daß die Pikten rohe Wilde waren, die in Lehmhütten hausten. Und den einzigen Hinweis auf ihr Aussehen, den mir die Legende gewährte, stammt aus einer Beschreibung, die Rob Roy der abnormen Länge seiner Arme wegen mit den Pikten vergleicht und kurz deren gedrungenes Aussehen und affenartige Erscheinung erwähnt. Sie werden erkennen, daß alles, was ich zu dieser Zeit über die Pikten gelesen hatte, nicht gerade dazu angetan war, Bewunderung zu erwecken.

      Als Zwölfjähriger befand ich mich eine kurze Zeit in New Orleans und entdeckte in einer Bibliothek in der Canal Street ein Buch über die Geschichte Britanniens von prähistorischen Zeiten bis zur Eroberung durch die Normannen. Es war für Jugendliche geschrieben und in romantischem Stil abgefaßt. Wahrscheinlich enthielt es viele historische Unkorrektheiten, doch erfuhr ich dadurch zum erstenmal von dem kleinen, dunkelhäutigen Volk, das als erstes Britannien besiedelte und das als Pikten bezeichnet wurde. Ich habe stets ein eigenartiges Interesse für den Namen und das Volk gehabt, und danach wurde die Faszination noch stärker. Der Autor beschrieb die Ureinwohner auch nicht in besserem Licht, als es die anderen Historiker getan hatten: Sie waren verschlagen, hinterhältig, unkriegerisch und den nachfolgenden Völkern gänzlich unterlegen. Zweifellos entsprach dieses Bild der Wahrheit, und doch fühlte ich starke Sympathie für dieses Volk und machte sie damals zu meinem Bindeglied mit den alten Zeiten. Ich machte aus ihnen eine starke, kriegerische Rasse von Barbaren, gab ihnen eine ehrenhafte

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