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Einfluss ist grundsätzlich elektromagnetisch. Er wird durch Wechselstrom bei hohen Frequenzen hervorgerufen.“

      Wir sind eingeladen, uns mit der elektromagnetischen Natur des Universums vertraut zu machen, wenn wir verstehen wollen, was wirklich hinter der Wirkungsweise der Astrologie steckt. Dann müssen wir nicht länger schwurbeln, wie das heute getan wird.

      Da wird dann gern vom „Horoskop als Symbol“ oder als „ Entsprechung“ gesprochen. Ja, sogar das hermetische „Wie oben, so unten“ wird gern bemüht. Aber wie will man das Unten verstehen, wenn man das Oben nicht begriffen hat?

      Dann sind alle Ableitungen willkürlich. Oder eben auch auf den Kopf gestellt, weil dann nämlich angefangen wird, das Unten auf das Oben zu projizieren. Man behauptet heute ja auch gern, die Götter seien Erfindungen der Menschen.

      Wir seien so primitiv gewesen und hätten da oben irgendwas gebraucht, das uns Halt gibt. Und deshalb hätten wir uns Götter nach unserem Bild erfunden. Tatsache ist, dass Menschen früher bereits den Himmel beobachtet hatten.

      Und wir sind eingeladen, das heute wieder zu tun. Nicht nur mit unseren Augen, sondern mit allem, was uns an Instrumentarium zur Verfügung steht. Aber dann geht es eben auch darum, die Messergebnisse zu interpretieren.

      Da der astronomische Mainstream nur Ergebnisse zulässt, die „beweisen“, dass die einzig wirksame Kraft im Universum Gravitation ist, müssen dann weite Teile vieler Messergebnisse ausgeblendet werden.

      Oder wir bekommen Aussagen wie, es sei den Wissenschaftlern ein Rätsel, wie dieses oder jenes Ergebnis zustande kommt. In Dokumentationen des Thunderbolts Project finden wir das immer wieder.

      Da sagen Mainstreamastronomen oder Physiker, sie verstünden nicht, wieso dieses oder jenes Objekt sich so merkwürdig verhalte, während der Physiker Wallace Thornhill vom Thunderbolts Project dann sagt, die Ergebnisse entsprächen dem, was er erwartet und vorhergesagt hatte.

      Es gibt beispielsweise auch einen Erdbebenforscher aus Holland, der heißt Frank Hogerbeets. Er erstellt Erdbebenprognosen anhand von Planetenkonstellationen und deren elektromagnetischen Auswirkungen auf die Erde und hat immer wieder sehr erstaunliche Ergebnisse.

      Nach diesem Kapitel sollte nun also klar sein, dass ich von Astrologie nur im Kontext von Zeitqualität spreche. Echte Astrologie ist die Erforschung von Zeitqualität auf der Basis der elektromagnetischen Verbindungen zwischen Himmelskörpern.

      WIE BIN ICH ZUR ASTROLOGIE GEKOMMEN?

      Bereits mit 19 fing ich an, mich für Astrologie zu interessieren. Durch eine Schulfreundin in der Grundschule hatte ich mit sechs Jahren erfahren, ich sei Skorpion. Das war während meiner Kindheit die einzige astrologische Information gewesen, die mir zu Ohren gekommen war.

      Von meinen eher rational und atheistisch orientierten schwer kriegstraumatisierten Eltern interessierte sich niemand für Astrologie. Erst, als ich ausgezogen war, kam ich mit diesen Dingen in Kontakt.

      Als ich bei einem Vertrieb für meine Leistungen einen silbernen Sternzeichenschlüsselanhänger bekommen sollte, bestellte mein Vorgesetzter mir den Anhänger mit dem Sternzeichen Schütze. Ich merkte an, das könne nicht stimmen, ich sei doch Skorpion.

      Das hatte mir schließlich meine kleine Schulfreundin vor vielen Jahren erzählt. Er meinte, nein, er sei sich sicher, ich sei Schütze. Inzwischen – wir befinden uns Ende der 80er Jahre – hatte ich einen Versand für Computerhoroskope ausfindig gemacht und mir eines bestellt.

      Anhand meiner Geburtsdaten und der mir bekannten genauen Geburtszeit wurde das Horoskop für mich erstellt und geliefert. Ich war erstaunt, dass ich tatsächlich Schütze als Sonnenzeichen hatte. Im ersten Grad des Schützen.

      Sowas weiß man natürlich nicht, wenn man wie die Mutter meiner Schulfreundin aus den 70ern seine Informationen über Astrologie aus dem Horoskop der Tageszeitung entnimmt. Denn da ist der 22. November meist der letzte Tag des Skorpions.

      Was in der Regel auch zum größeren Teil gestimmt hat. Meine Geburtszeit ist aber eben kurz vor Mitternacht, um 23: 56 Uhr exakt. Und da war die Sonne schon ins Zeichen Schütze eingetreten. Ich wurde übrigens in Hamburg im Jahr 1968 geboren.

      Das kann man auch in der Astrodatenbank im Internet nachlesen, denn dort hatte mal jemand eine Seite für mich angelegt, wie man hier sehen kann: astro.com/astro-databank/Gottwald/_Alexander

      Damit wäre also die einleitende Verwirrung zu meinem Sonnenzeichen geklärt gewesen. Aber wurde es denn ansonsten durch dieses Computerhoroskop aus Textbausteinen klarer? Ehrlich gesagt, nicht wirklich. Ich las die ca. 80 Seiten immer und immer wieder, verstand aber kaum etwas davon.

      Woran lag das? Diese Computerhoroskope setzen keine Prioritäten. Jede Information steht einfach nebeneinander. Ich erfuhr also, dass mein Aszendent Jungfrau ist, mein Mond im Steinbock usw., ja sogar was ein Jungfrau-Aszendent oder ein SteinbockMond bedeuten.

      Aber eben nicht, wie all diese Informationen untereinander zu gewichten sind. Ich saß also mit einer Fülle durchaus nicht falscher Informationen der Firma „Astrodata“ etwas verloren herum und wusste nicht wirklich etwas damit anzufangen.

      Durch eine homöopathische Ärztin in Bremen kam ich dann mit 21 zu einem professionellen Astrologen. Bei ihm saß ich in seiner verqualmten Bude und lauschte erstmals den Hintergründen meines Horoskops.

      Hier erfuhr ich in 90 Minuten Dinge über mein Leben, die ich den 80 Seiten Computerausdruck nicht hatte entnehmen können. Sogar Dinge über meine Mutter und ihr Verhältnis zu meinem Vater erschlossen sich mir hier, die ich schon lange geahnt hatte.

      Zum Glück hatte der Astrologe mir seine Ausführungen während unserer Sitzung auf zwei Audiocassetten aufgezeichnet, so dass ich sie hinterher wieder anhören konnte. Das tat ich so oft über so viele Jahre, bis ich 2009 nach Südamerika gegangen bin und sie entsorgt hatte.

      Wie er auf all diese Aussagen gekommen ist, die so tief in mir resoniert hatten, wusste ich durch diese Sitzung bei ihm natürlich noch nicht. Aber das wollte ich nun auch wissen. Ich begann also, Bücher über Astrologie zu lesen.

      Keiner der damals angesagten Astrologen war vor mir sicher. Ich las Arroyo, Rudhyar, Greene, Orban und dann auch Döbereiner, denn mein Astrologe damals in Bremen hatte bei ihm gelernt.

      „Astrologisches Lehr- und Übungsbuch Band 1“ lautete der etwas sperrige Titel des selbstverlegten Werkes. Und dieses Buch sollte meinen Weg als Astrologe in einer Weise prägen, wie ich es hinter dem unscheinbar gelblichen Einband niemals vermutet hätte.

      Ich kann mich nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern, jedoch nach wie vor an den Sinn. Nach einigen Seiten kam Döbereiner auf den Punkt: Er warnte den Leser davor, Astrologie nach Kochrezept betreiben zu wollen.

      Man solle also nicht glauben, man könnte Astrologie nach Anleitung lernen. Vielmehr solle man versuchen, die Astrologie im eigenen Leben von innen her verstehen und begreifen zu lernen. Dieser Einladung konnte ich mich nicht entziehen.

      Tatsächlich führte ich sie so radikal aus, dass ich nicht nur sein Buch, sondern auch die der anderen astrologischen Koryphäen beiseitelegte und für viele Jahre nicht mehr anrührte. In dieser Phase bemühte ich mich stattdessen darum, die Astrologie in mir zu verstehen.

      Einige Jahre später saß ich mit einer Freundin in einem Café. Sie interessierte sich sehr für das, was ich über Astrologie dachte. Da ich noch nie jemandem von den Ergebnissen meiner jahrelangen Forschungen erzählt hatte, begann ich, ihr aufzuzeichnen, was sich mir erschlossen hatte.

      Sie staunte über die komplexen Verknüpfungen von Tierkreis, Chakrensystem des Menschen und der Tonleiter, die ich ihr auf einer Serviette skizzierte. Ich spürte aber, dass das Ganze noch lange nicht fertig war und zerknüllte die Serviette schließlich.

      Es sollte weitere sieben Jahre dauern, bis ich 1999 erstmals mit dem damaligen Stand meiner Forschungen an die Öffentlichkeit ging. Das war im Rahmen eines Jahrestrainings, das ich BEING-training genannt hatte.

      Hier ging es um die Verwirklichung eines erwachten Lebens vor dem Hintergrund des Tierkreises und

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