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galt die eigene Existenz und das Land aufzubauen.

      Man fragte daher oft die Lehrer nach den Möglichkeiten und Eigenarten der Kinder. So war es bei mir die Mutter, die sich sehr kümmerte und mit den Lehrern sprach. Einer sagte zur Frage des Überganges zur höheren Schulbildung: „Der ist zu dumm, lassen sie es bleiben.“ So verbrachte ich ein weiteres Jahr auf der Grundschule.

      Nun bekam ich zum Glück einen anderen Lehrer und meine Mutter fasste erneut den Mut diesen Lehrer nach meinen Möglichkeiten zu fragen. Der sagte nun: „Was soll ihr Sohn hier? Schicken sie ihn auf eine höhere Schulform, der ist hier unterfordert, gelangweilt und daher stinkfaul.“

      Wie sich hier bereits zeigte, auch Lehrer sind Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen und unterschiedlich ausgeprägter Empathie. Was wäre aus mir geworden, wenn meine Mutter diesen Lehrer nicht mehr gefragt hätte?

       Erkenntnis: Daher ist oft eine weitere Meinung wichtig. Dies gilt eigentlich immer im Leben.

       In meinem Leben haben mir „Gottes-Liebe“ und mein Berufsweg ständig gezeigt: „Nur Menschen sind wichtig und SYSTEMRELEVANT.“

      Nach der Konfir- mation kam der Pfarrer zu meinen Eltern nach Hause und bot ihnen an, die Kirche würde mein Studium zum Pfarrer finanzieren, er würde mich für sehr geeignet halten.

      Ich war damals 15 Jahre alt und konnte mir das nicht vorstellen. So habe ich NEIN gesagt.

      Viele Jahre später kam ein Anruf aus Neufahrn bei Freising, meiner damaligen Kirchengemeinde – ich sei für den Kirchenvorstand vorgeschlagen - weil Jemand ausgefallen war.

      Ich war überrascht und irgendwie auch beeindruckt. Wieso kommt man auf mich? Außer dass ich mit den Kindern zur Konfirmation ging, sonst wie üblich an Ostern und Weihnachten. Ich war kein Kirchgänger. Ich sagte: „Ich werde es mir gerne mal ansehen und an einigen Sitzungen unverbindlich teilnehmen. Wenn ich helfen kann wird man sehen wie?“

      Nun, es war die Zeit des Münchner Flughafenbaues und deren Abwehrhaltungen, und in Eching sollte ein Gemeindezentrum entstehen. Also sagte ich zu und lernte dabei viele „Geistliche (Pfarrer)“ und deren Einstellung kennen. Ich wurde in einen „Ausschuss zur friedlichen Flughafen-Umsetzung“ berufen. Hier merkte ich, wie verbohrt doch manche Menschen mit / bei so einem Thema sein können / obgleich selbst Urlaubsflieger?

      Als ich einmal mit einem Flyer in die Neufahrener Gemeinde kam, auf dem ein grinsendes Flugzeug zu sehen war, wurde ich sehr angefeindet (und das in der Kirche?).

      Im weiteren Verlauf habe ich versucht, auf Wunsch des Pfarrers, die Korrespondenz der Gemeinde gegenüber der Kirchenleitung „gemäßigter zu machen.“ Damals war die Gemeinde so aufgebracht, dass man dem Landesbischof schrieb: Er dürfe den Flughafen nicht segnen. Dass hier Menschen abfliegen, evtl. auch sie selbst, war im Zorn untergegangenen. Eine schwierige Zeit in der ich merkte, auch „vermeintliche Christen“ sind sehr unterschiedlich.

      Später war ich im Bauausschuss für die Gemeindezentren in Eching und in Hallbergmoos mit eingebunden, und konnte so meine Sichtweise „Kirche muss für die Menschen da sein“ einarbeiten. Mich stört vor allem dass die Kirche, nach der Konfirmation, die heranwachsenden Christen bis zur Hochzeit oder ähnlichem einfach verliert.

      Für mich beginnt der gute Teil der Bibel mit dem Neuen Testament, mit einem liebenden, verzeihenden Gott. Bibel mit der Metaphernsprache ist gerade in der heutigen, aufgeklärten Zeit schwer zu VERSTEHEN und somit daran zu GLAUBEN.

      Mein Bild ist auch: „Ein Pfarrer muss Menschen begeistern und gut begleiten können.“ Jugendliche sollten nach der Konfirmation sich weiter für die Kirche und den Gauben interessieren. So ist z.B. ein Jugend-Kirchenmusical ein guter Weg um die Bibel näherzubringen (vom Verständnis und von der Erinnerung) und Begeisterung zu erzeugen sowie zu erhalten.

       Erkenntnis: GOTT bleibt immer an meiner Seite. Es reifte in mir auch die Überzeugung: „MENSCHEN sind SYSTEMRELEVANT

      Die jungen Leute blieben nun - unter der neuen Lösung - mit Begeisterung bei der Kirche und arbeiteten in Jugendgruppen in der Kirche gut zusammen. So entstand auch „Leben für eine Woche in der Kirche“ uvam.

      Es geht also um die Begeisterung von Menschen. Somit / dadurch habe ich meine menschenorientierte Sichtweise entwickelt und gelebt. Diese Erkenntnis „Menschen sind systemrelevant“, hat mir geholfen respektvoll mit den Menschen umzugehen. Ich möchte daher mit diesem Blickwinkel, weg von Zahlen (sind nur ein Bild der Vergangenheit), Gier (Streben nach Macht und Geld) und Macht, den Schritt hin zu den Menschen mit Leben erfüllen.

      Wenn man als Chef / Führungskraft noch als Mensch erkennbar ist, und seine Mitarbeiter achtet und beachtet, so erhält man über den guten Kontakt auch die aktuellen und guten Informationen. Dies werde ich im Folgenden mit einigen Geschichten noch zu belegen versuchen.

      Menschen, die ihre Arbeit / ihren Arbeitsplatz lieben sind auch die besten Erfahrungsträger und hoch motiviert. So kommt man zu ständigen Verbesserungen / Optimierungen und somit auch zu fortlaufenden Produktivitätssteigerungen.

      Über Produktivitätssteigerungen ist ein Unternehmen / eine Organisation stets gut aufgestellt und somit besonders wettbewerbsfähig. Menschen sind Kunden und Handelnde, Menschen sind systemrelevant – sie erinnern sich?

      Mir ist auch bewusst, dass ERFOLG für JEDEN etwas sehr individuelles ist. Lassen sie mich daher über Geschichten aus meinem Leben und Berufsleben zeigen, was alles möglich ist.

       Ich habe z.B. Stark- und Schwachstromtechnik studiert.

      Eine Kombination die es nur einmal gab und später wieder getrennt wurde. Durch diese Bandbreite habe ich jedoch einen guten Überblick in beiden Bereichen erhalten, was mir später auch sehr geholfen hat.

      Gerade in der Schwach- und später Nachrichtentechnik hat sich die Technologie rasant entwickelt.

      Vom Transistor über den Chip, der immer höhere Integration ermöglichte, bis zum PC.

       Erkenntnisse: Technik schreitet rasant voran. 1) Man sollte dran bleiben. 2) Wissen ist immer nahe der Produktion angesiedelt. 3) Zukunft ist immer vorne.

      Bei Zuse hatte ein „Computer“, wenn man davon bereits sprechen konnte, noch einen ganzen Raum gefüllt und nicht mehr als ein Commodore 64 (kennt den noch Jemand? 64 k Speicher für Handlungen, kann man heute nicht mal ein Programm oder Bild rein packen) gekonnt. Ich habe noch Programme in Lochkarten „gestanzt“ (mit Löchern für 1 oder 0 Signal). Heute kann jedes Mobiltelefon viel mehr.

      Nun, mein Studium verlief sehr interessant, auch weil in dieser Zeit die Studenten sich gegen das System wehrten und nach mehr Demokratie verlangten.

      Man wollte sich vom alten Sumpf der noch vor- handenen Führungskräfte aus dem „sogen. 1000 jährigen Reich“ befreien.

      In dieser Zeit waren wir auch als Studenten mutig, nur so ist meine nachfolgende Story zu sehen: Zur mündlichen Prüfung hatte jeder Student drei Fächer zu bestehen, woraus die mündliche Benotung gebildet wurde. Ferner sollte jeder Dozent an der Prüfung beteiligt sein. So kam es, dass der Dozent für Regelungstechnik, die ich nach dem 5ten Semester eigentlich

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