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      Jürgen Albiez

      Covid 19 - Kassiber

      Von Februar bis April halten die Menschen ihre Füße still

      © 2020 Jürgen Albiez

      Autor: Jürgen Albiez

      Umschlaggestaltung, Illustration: Jürgen Albiez

      Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

      ISBN 978-3-347-09794-0 (Paperback)

      ISBN 978-3-347-09795-7 (Hardcover)

      ISBN 978-3-347-09796-4 (e-Book)

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig.

      Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

       Vorwort

      Das Jahr 2020 ließ sich für mich eigentlich ganz gut an. Ein wohlverdienter dreiwöchiger Urlaub mit meiner lieben Susanne in der Dominikanischen Republik. So kann es gerne weitergehen.

      Pustekuchen, das neue Virus hat die ganze Welt auf den Kopf gestellt. Stattdessen Verwirrung und Irritation allerorten. Füße stillhalten heißt nun das Gebot. Die Einschränkungen und Einbußen bringen uns in große Not. Ist das alles opportun und was können wir dagegen unternehmen?

      In der uns oktroyierten Quarantäne sitze ich in meinem Kämmerlein und dichte. Reim für Reim. Wie geht die Story weiter, ist die Frage. Ich denke, das erfahren wir in einem anderen Theater.

      Meine Gedanken hierzu habe ich in dem vorliegenden Buch festgehalten und wünsche Euch eine gute Lektüre.

      Aus dem „Arrest“ grüßt Euch Euer Jürgen

      im Mai 2020, Jahr des Covid-19

       Covid-19 Shèngming

      Ich will hier fort,

      von diesem unseligen Ort.

      Hinaus in die weite Welt,

      soweit es mir gefällt.

      Um die Menschheit in Schrecken zu versetzen,

      sie herauszufordern sich zu widersetzen.

      Bin ich tollkühn aus einem Labor entwichen,

      oder habe ich mich vom Fischmarkt fortgeschlichen?

      Die Antwort auf diese Fragen,

      werde ich euch versagen.

      Eine Frage mich aber quält:

      bin ich vielleicht auserwählt,

      den Homo Sapiens und sein verqueres Denken

      in neue nachhaltige und solidarische Bahnen zu lenken?

      Einen Wertewandel zu provozieren,

      von dem alle Ethnien profitieren?

      Fanatiker in ihre Schranken zurück zu weisen,

      um den Fortschritt neu aufzugleisen?

      Sollte sich das so ergeben,

      will ich mich gerne geschlagen geben.

       Der Traum

      Aus tiefem Schlaf erwacht,

      verflixt, schon nach Acht.

      Hab heut nix Dolles vor,

      leg mich aufs andere Ohr.

      Und träum, ich bin im Film, im falschen.

      Was soll ich kauderwelschen,

      es is' ja wie es is!,

      isso!

       Meldung des Tages

      Brandherde gibt es tausendfach auf dieser Welt,

      benenne sie, wenn es dir gefällt.

      Sei ehrlich, die meisten gehen dir am Arsch vorbei,

      einfach zu viel der Nachrichtendudelei.

      Aber vielleicht geht es dir jetzt an den Kragen.

      Das schlägt dir auf Gemüt und Magen.

      Man könnte meinen, belanglos sind die Fragen,

      die so täglich an dir nagen.

      Sei dankbar und denke positiv,

      denn du liegst nicht auf Intensiv!

      Gesundheit ist das höchste Gut der Welt.

      Das hast du wohl auch schon festgestellt.

       Das „C-Wort“

      Zu jeder Zeit an jedem Ort,

      gibt’s scheinbar nur dies eine Wort.

      Es ist jetzt negativ besetzt,

      was uns in tiefster Seele schmerzt.

      Ich möchte schwören,

      keiner mag es noch hören.

      Gefordert ist unsere ganze Energie,

      im Kampf gegen die Pandemie.

      Ein jeder in der Verantwortung steht,

      damit das Übel schnell von dannen zieht.

      Lob und Dank gebührt den Menschen,

      die an vorderster Front unermüdlich kämpfen.

      Ersehnt der Tag, an dem wir das C-Wort wieder positiv besetzen

      und den Helden den Ehren- und Siegerkranz aufsetzen.

      Im Kranzgesims antiker Tempel ist es eine Wonne,

      zu sehen die Leuchterscheinung um Mond und Sonne.

      Dazu genieße eine Gerstenkaltschale aus Mexico

      und ein kubanisches Zigarrenformat ebenso.

      So macht CORONA uns keine Angst und sollte unser Denken

      zurück in bessere Bahnen lenken.

       Solidarität

      Ein paar Jährchen braucht sie schon,

      die Evolution.

      Bis der Mensch ist so frisiert

      und sein Immunsystem so korrigiert,

      dass es jeden Virus abserviert!

      Geduld ist nunmehr angesagt,

      Erfindergeist ist sehr gefragt.

      Mit welchen genialen Behelfskrücken

      können wir die Zeit bis dahin überbrücken?

      Der einzelne über sich und seinen Nächsten wacht,

      das sollte helfen, hab‘ ich mir gedacht.

      In meiner Naivität.

      Es ist nie zu spät

      für Solidarität

       Verständigung

      Im Kampf gegen die Viren,

      dürfen auch die Volksvertreter keine Zeit verlieren.

      Darum ist es nun auch ihnen geboten,

      neue Kommunikationswege auszuloten.

      Zur Überbrückung von Raum und Zeit,

      zu

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