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      AUS DER GOSSE IN DEN PORSCHE

      PETER GÖTZ

      MEIN WEG VOM „PERSPEKTIVLOSEN JUGENDLICHEN“ HIN ZUM ERFOLGREICHEN UNTERNEHMER.

      © 2020 Peter Götz

      Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

      ISBN

Paperback:978-3-347-10816-5
Hardcover:978-3-347-10817-2
e-Book:978-3-347-10818-9

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

       Der Inhalt

      Seit mehr als fünfundzwanzig Jahren steht Peter Götz für beruflichen Erfolg in der Immobilienbranche. Seine Geschäftspartner schätzen seinen Sachverstand, seine Menschenkenntnis und Loyalität. Sie vertrauen ihm. Doch hätten sie das von Anfang an getan, wenn sie um seinen … sagen wir: außergewöhnlichen Lebensweg gewusst hätten? Aufgewachsen in einem – von außen besehen – „sozialen Brennpunkt“ sowie in einer Familie, die durchaus als „zerrüttet“ bezeichnet werden kann, scheint er nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Die Mutter bekommt das Kind als Teenager von einem türkischen Gastarbeiter. Der deutsche Stiefvater lehnt den Jungen ab und lässt ihn das durch Schläge spüren. Die Großmutter – selbst Mutter von zehn Kindern – nimmt den Enkel bei sich auf. Sie bringt ihm das nötige Sozialverständnis bei, doch ihr fehlt die Kraft, erzieherisch einzugreifen, und Peter ist meist sich selbst überlassen. Die Noten in der Grundschule sind wegen zahlreicher Umzüge und Schulwechsel unterirdisch schlecht. Eine Versetzung jedes Mal gefährdet. Erst ein neuer Lehrer versteht es, den eher gleichgültigen Schüler zu motivieren, und das regelmäßige Training in einem aus seiner Sicht „elitären Fußballklub“ fördert seinen Teamgeist und sein Selbstbewusstsein.

      Nach erfolgreicher Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker in einem Staatskonzern scheint für Peter der Weg in ein „normales“ Leben geebnet. Doch der Gedanke an eine Verbeamtung auf Lebenszeit ist ihm zu trist, und er kündigt den sicheren Arbeitsplatz. Stattdessen schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch, wird als erotisches Fotomodell entdeckt und als Erotiktänzer in einer Men-Strip-Show engagiert. Beim weiblichen Publikum kommt er gut an. Gerade das wirkt zerstörerisch. Erst die Begegnung mit einer älteren, lebenserfahrenen Frau rückt sein Bild hinsichtlich Liebe und Partnerschaft wieder zurecht, für eine gewisse Zeit jedenfalls. Er erhält Einblick in die Finanzdienstleistungsbranche, kann erste Erfolge im Verkauf von Immobilien vorweisen und generiert Umsätze, die er niemals für möglich gehalten hätte. Doch plötzlich wird er mit Schicksalsschlägen konfrontiert, die sein Leben gehörig ins Wanken bringen. Und als ihm durch die Kripo ein Durchsuchungsbeschluss sowie eine Anklage in sechsundneunzig Punkten präsentiert wird, sieht er sich nicht nur im falschen Film, sondern gerät bald seelisch und körperlich an sein Limit.

      Die schlimmste Phase seines Lebens beginnt – und scheint kein Ende zu finden.

       Der Autor

      Peter Götz, 1972 in Fürth geboren und dort aufgewachsen, ist gelernter Energieanlagenelektroniker. Er arbeitete als Fotomodell, Tänzer, verkaufte Lebensversicherungen und wechselte schließlich in die Immobilienbranche. Heute leitet er eine der erfolgreichsten Grundstücksgesellschaften in Nürnberg, berät in Sachwert-Anlagen und gewinnbringenden Investitionen.

      Der erste Weg zum Erfolg ist, zufällige Begegnungen zuzulassen.

      Für alle, die große Ziele haben. Denn egal, wo du aufgewachsen bist und welche Schulbildung du hast – du kannst es schaffen … wenn dir am rechten Ort zur rechten Zeit die „richtigen“ Menschen begegnen, mit Zuversicht und einer Portion Glück!

      In den nachfolgenden Erzählungen ist mein Leben festgehalten, so wie ich es sehe. Alles entspricht der Wahrheit, und doch wurden aus dramaturgischen Gründen manchmal Szenen rekonstruiert, die so gewesen sein könnten. Das betrifft insbesondere Dialoge, die mir nur sinngemäß in Erinnerung geblieben sind, sowie Begebenheiten, an die ich mich kaum mehr erinnern kann. Die meisten Personen sind durch Namen und andere Merkmale verfremdet, um sie zu schützen.

      Meine Familie, Freunde und Bekannte sowie die im Buch erscheinenden Personen werden so manche Szene anders erlebt haben. Dieses Risiko muss ich eingehen, wenn ich mein Leben schriftlich festhalten will. Ich möchte nicht anklagen und schon gar nicht „abrechnen“, sondern lediglich meine Lebensgeschichte aus meiner ganz persönlichen Sicht erzählen.

      Warum dieses Buch?

      Es hat lange gedauert, bis ich mich dazu durchringen konnte, ein Buch über mein Leben zu schreiben, über meine Höhen und Tiefen, Erfolge und Misserfolge. Obwohl … das stimmt so nicht ganz. Ich habe bereits vor einigen Jahren davon gesprochen, einmal meine Autobiografie zu veröffentlichen. Und doch steckte eine tiefe Angst vor falschen Rückschlüssen in mir, die mich immer wieder davon abhielt. Was würden meine Geschäftspartner sagen, wenn sie von meiner Herkunft aus einem „sozialen Brennpunkt“ erführen, den ich zwar niemals als solchen empfunden habe, der jedoch von den Behörden und Medien so gesehen wurde? Wenn sie von meiner Zeit als erotischem Fotomodell sowie Erotiktänzer in einer Men-Strip-Show wüssten, der Hausdurchsuchung in den frühen Morgenstunden durch ein Aufgebot der Kriminalpolizei, dubiosen Nachrichten, falschen Beschuldigungen …

      Dann aber dachte ich, dass all diese Begebenheiten, meine chaotischen Familienverhältnisse und mein soziales Umfeld, mich zu dem gemacht haben, was ich heute bin. Es ist meine Lebenserfahrung, die mich geprägt hat. Denn Erfolgreichsein kann man nicht lernen, auch wenn es einer gewissen Intelligenz bedarf, um bestimmte Dinge richtig einzuordnen.

      Auf dem Weg nach oben haben mir zahlreiche Ereignisse geholfen. Zufälle, würde ich sie nennen. Denn hätte nicht ein neuer Lehrer unsere Hauptschulklasse übernommen, wäre ich womöglich völlig abgesackt. Wäre ich nicht einer ganz bestimmten Frau und ihrem Schwager begegnet, hätte ich keinen Einblick in die Finanzdienstleistungsbranche erhalten. Hätte nicht ein falscher Verdacht mit Gerichtstermin mein Leben völlig durcheinandergewirbelt, hätte ich keinen Anlass zum Nachdenken gehabt. Und hätte ich nicht nachgedacht, wäre es in letzter Konsequenz nicht zu einer Trennung mit meinem damaligen Geschäftspartner gekommen. Das aber schien der Startschuss zum beruflichen Erfolg. Ohne seinen Einfluss war es mir möglich, die Firma mit Tempo und einer gewissen Risikobereitschaft nach vorne zu bringen.

      Risikobereitschaft deshalb, weil mir materielle Dinge nicht wichtig sind. Gerade beim Aufbau eines Unternehmens ist das Festhalten am zunächst „kleinen“ Wohlstand hinderlich. Wer hier nicht loslassen kann, wird später nicht bereit sein, auf volles Risiko zu setzen. Denn du darfst keine Angst haben, während einer riskanten Phase im schlimmsten Fall alles zu verlieren.

      Wenn heute jemand zu mir kommt – ein Auszubildender in der Firma oder ein Zuhörer während eines Seminars – und mich als positives Beispiel für beruflichen Erfolg sieht, dem sage ich: „Nimm mich mal nicht als Vorbild. Dass ich so bin, wie ich bin, hat sich entwickelt. Es gibt kein Schema F.“

      Wer das behauptet, versucht, mit dieser These Geld zu verdienen. Dieses Chaka-Chaka und ihr könnt alles erreichen ist mir suspekt, weil die Motivation in der Regel nur kurzfristig anhält. Das sage ich als jemand, der in den 1990er Jahren Schulungen dieser Art besucht und entsprechende Bücher gelesen hat. Damals versprach ich mir davon Erfolg. Heute weiß ich, dass Seminare dieser Art weder meine Mitarbeiter noch mich selbst „erfolgreicher“ machen. Allerdings scheint es mir hilfreich, einem Firmengründer oder einer Firmengründerin ein WERKZEUG in Form von fachlichen Informationen an die Hand zu geben, angefangen von der Organisation eines Arbeitstages bis hin zum Umsetzen der gewünschten Ziele. Mehr braucht es nicht.

      Und was ist überhaupt Erfolg? Was für den einen jede Menge Geld auf dem Konto bedeutet, kann für den anderen eine beängstigende Vorstellung sein. Er setzt Erfolg mit einem beschaulichen Leben gleich,

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