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      GERLINDE BARTELS

      ***

      DREI PERSONEN

      ERZÄHLEN

      EINE GESCHICHTE

      Ein deutsches Kriegs- und

      Nachkriegsschicksal

      © 2020 Gerlinde Bartels

      Verlag und Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg

ISBN
Paperback:978-3-347-06766-0
Hardcover:978-3-347-06767-7
e-Book:978-3-347-06768-4

      Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

       Inhaltsverzeichnis

      Vorbemerkungen der Chronistin

      1. Was ich gerne noch erzählt hätte

      2. Nie hatte ich eine andere Wahl

      3. Ohnehin hatte ich keinen Einfluss

      Zur Entstehung dieses Buches

      Anmerkungen zu den Fotografien

      Liste der Fotografien

      Anregungen zum Weiterlesen

      „Die Vergangenheit ist nicht tot“,

       jedenfalls nicht ganz,

      „sie ist noch nicht einmal vergangen“,

      jedenfalls nicht völlig.

       Vorbemerkungen der Chronistin

      Drei Personen erzählen eine Geschichte. Sie erzählen die gleichen Ereignisse, aber ihre Geschichten sind verschieden. Jede hat ihre eigenen Erinnerungen, ihr eigenes Wissen, ihre eigenen Wahrheiten und ihre eigenen Lebenslügen.

      Die entscheidenden Vorkommnisse ereignen sich zwischen den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs und der Mitte der 1950er Jahre. Zwei der Erzählungen reichen in ihren Ausläufern noch bis zum Ende des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus. Alle drei Personen erzählen in der Ich-Form und aus der Rückschau, aber nicht zur gleichen Zeit. Sie berichten jeweils gegen Ende ihres Lebens, abschließend.

      Die drei Personen sind Mutter, Vater und Sohn. Zu keinem Zeitpunkt sind sie eine Familie. Helene Bartels, die Mutter, berichtet etwa Mitte der 1950er Jahre, bereits erkrankt. Friedrich Christ, der Vater, erzählt gegen Ende der 1990er Jahre als alter Mann. Hans-Jürgen Bartels, der Sohn, spricht im Geiste zu seiner Tochter und seinen Enkeltöchtern kurz vor seinem Tod 2015.

      Die Chronistin hilft den drei Hauptpersonen bei ihren Erinnerungen durch Nachfragen. Sie hat nichts Wesentliches weggelassen, hinzugefügt oder selbst erfunden. Sie lässt die Protagonisten die Dinge so erzählen, wie sie waren oder zumindest wie sie gewesen sein könnten.

      Eigene Kommentare und Überlegungen hat sie nur angefügt, wo dies zum Gesamtverständnis hilfreich oder nötig erschien. Solche Passagen sind durch Kursivschrift gekennzeichnet, ebenso Ergänzungen zum Lebensende der drei Erzähler.

      Die Vergangenheit ist nicht tot, jedenfalls nicht ganz. Sie ist noch nicht einmal vergangen, jedenfalls nicht völlig. Selbst in der dritten und vierten Generation führt sie noch ein verstecktes Dasein, zwar rudimentär, aber wirksam.

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