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Eulenzauber (12). Die magische Botschaft. Ina Brandt
Читать онлайн.Название Eulenzauber (12). Die magische Botschaft
Год выпуска 0
isbn 9783401808703
Автор произведения Ina Brandt
Жанр Природа и животные
Серия Eulenzauber
Издательство Readbox publishing GmbH
Ina Brandt
Eulenzauber
Die magische Botschaft
In der Reihe Eulenzauber von Ina Brandt
sind im Arena Verlag erschienen:
In der Reihe Eulenzauber von Ina Brandt
sind im Arena Verlag erschienen:
Eulenzauber. Ein goldenes Geheimnis (Band 1)
Eulenzauber. Rettung für Silberpfote (Band 2)
Eulenzauber. Eine wunderbare Freundschaft (Band 3)
Eulenzauber. Magie im Glitzerwald (Band 4)
Eulenzauber. Rätsel um die Goldfeder (Band 5)
Eulenzauber. Hilfe für das kleine Fohlen (Band 6)
Eulenzauber. Geheimnisvoller Edelstein (Band 7)
Eulenzauber. Ein neuer Freund für Goldwing (Band 8)
Eulenzauber. Der große Herzenswunsch (Band 9)
Eulenzauber. Der Kreis der Goldflügel (Band 10)
Eulenzauber. Der Ruf des Waldkauzes (Band 11)
Eulenzauber. Mein Freundebuch
Eulenzauber. Mein magisches Malbuch
Eulenzauber. Goldwings großer Rätselschatz
Ina Brandt
arbeitete nach dem Germanistikstudium einige Jahre als Lektorin, bevor sie sich als Autorin selbstständig machte. Seitdem hat sie zahlreiche Kinderbücher veröffentlicht. Mit »Eulenzauber« erfüllt sie sich einen lang gehegten Traum, den ihr ein kleiner Waldkauz in vielen Nächten aus dem Garten zugerufen hat. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Töchtern in der Nähe von Stuttgart.
Irene Mohr
wurde in Hamburg geboren und hat dort an der Fachhochschule für Gestaltung Grafikdesign studiert. Seitdem arbeitet sie als Illustratorin und Grafikerin für verschiedene Kinderbuchverlage. In ihrem Atelier hat sie eine Malschule gegründet und dort viele Jahre Kurse für Kinder und Erwachsene gegeben. Wenn sie keine Bücher illustriert, ist sie am liebsten in der freien Natur – zwar ohne Eule, aber dafür gerne mit Pinsel und Staffelei.
Ina Brandt
Die magische Botschaft
Mit Illustrationen von
Irene Mohr
Für alle, die Mut haben zu träumen
1. Auflage 2020
© 2020 Arena Verlag GmbH
Rottendorfer Straße 16, 97074 Würzburg
Alle Rechte vorbehalten
Umschlag- und Innenillustration: Irene Mohr
Logogestaltung: Max Meinzold
Umschlaggestaltung: Juliane Lindemann
E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net
E-Book ISBN 978-3-401-80870-3
1
Die tollste Zaubereule
»Schau mal hier!«, rief Flora und hielt Goldwing ein Foto von Moritz hin. »Hast du jemals ein süßeres Alpaka gesehen?«
Ihre kleine Zaubereule trippelte auf dem Ast der alten Tanne ein bisschen näher, betrachtete das Bild und schüttelte dann den Kopf. »Auf keinen Fall! Und ganz sicher gibt es keines, das so schöne Geschichten erzählen kann. Als ich vor Kurzem abends mal an der Stallwand gelauscht habe, habe ich meinen Ohren kaum getraut. Was für spannende Sachen in seinem wuscheligen Kopf herumspuken!«
Flora schmunzelte. Ja, die Alpakas auf der Farm waren wirklich wuschelig. Und wie herrlich flauschig ihr Fell war. Am Ende ihrer Geburtstagsparty hatten sie jede Menge tolle Dinge gefilzt. Sterne, Blumen, Herzchen … und für Flora musste es natürlich eine Eule sein, denn Eulen waren für sie absolut das Allergrößte. Oder besser gesagt: Goldwing war für sie das Allergrößte! Und es gab nichts Schöneres, als eine Eulenfreundin zu sein und mit Goldwings magischen Fähigkeiten anderen zu helfen. Oder sich auch nur abends heimlich mit ihr im Garten zu treffen, so wie jetzt, und mit ihr zu reden. Goldwing konnte sie nämlich alles erzählen, sie verstand Flora immer. Und wenn Flora mal traurig war oder sie etwas bedrückte, dann konnte sie niemand so gut aufmuntern wie ihre Zaubereule. Ja, Goldwing war wirklich die beste Freundin, die man sich vorstellen konnte! Wie schade, dass sie heute bei ihrer Geburtstagsparty nicht hatte dabei sein können, aber schließlich mussten Goldwings Zauberkräfte streng geheim bleiben.
»Also hattet ihr ein schönes Fest?«, erkundigte sich ihre kleine Eule.
Flora nickte. »Ein sehr schönes! Ich bin bloß traurig, dass es schon wieder rum ist.« Sie seufzte. So lange hatte sie sich auf ihre Party gefreut, so schnell war der Nachmittag verflogen und jetzt musste sie wieder ein ganzes Jahr warten.
»Und mit Nathalie war es auch in Ordnung?«, fragte Goldwing weiter.
»Absolut«, bestätigte Flora. »Null blöde Kommentare. Für ihre Verhältnisse war sie sogar fast … nett, fand ich. Und dein Tipp, sie mir einfach mal mit Schweinsnase vorzustellen, war toll! Ich musste mich ständig wegdrehen, sonst hätte ich laut losgeprustet.« Bei dem Gedanken daran wurde sie sofort von einem Lachanfall geschüttelt.
»War keine schlechte Idee von mir, oder?«, meinte Goldwing und klang sehr belustigt.
»Sogar eine super Idee«, bekräftigte Flora. »In Zukunft werde ich mir Nathalie immer mit Stinkerüssel vorstellen, wenn sie mal wieder gemein zu mir ist.«
Goldwings orange leuchtende Augen strahlten für einen kurzen Moment noch heller. Dieser Gedanke schien auch ihr zu gefallen. Doch plötzlich richtete sie ihre Ohren nach vorn und wandte den Kopf Richtung Gartenzaun. Flora folgte ihrem Blick und da erkannte sie, was Goldwing schon vor ihr gehört hatte. Mit lautlosen Flügelschlägen flatterten drei Vögel vom sternenübersäten Himmel zu ihnen herab. Zwei größere, ein kleinerer, alle mit runden Köpfen, großen Augen …
»Johann und seine Eltern!«, freute sich Flora, als sie erkannte, wer sie da besuchen kam.
Die kleine Waldkauzfamilie flog direkt auf sie zu und landete schließlich neben Goldwing in der Tanne. Der Ast geriet dabei ziemlich ins Wanken, doch geschickt hielten alle das Gleichgewicht. Flora lächelte. Vier wippende Eulen – wie niedlich das aussah!
Aber … was hielt der Kauzvater denn da im Schnabel? Er hüpfte näher und streckte Flora ein Foto hin.
Oh! Das war das Bild von Johann, das Flora seinen Eltern damals in das verlassene Nest im Park gelegt hatte.
Johann hatte sich nämlich verirrt und war auf Burg Federstein aufgepäppelt worden. Mit dem Foto hatten sie die Eltern wissen lassen, dass es Johann gut ging und er auf der Suche nach ihnen war. Eine Suche, die zum Glück gut ausgegangen war. Tief und geheimnisvoll klangen nun die Rufe der Kauzeltern durch die Nacht.
»Sie wollen uns das Bild zurückbringen, denn