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nutzen Sie das System von ortec/sports und schauen sich ausgewählte Analysen von Spielen an (https://ortecsports.com/free-trial/)

      b. schauen Sie sich das Video über moderne Spielleistungsanalyse von optikick in youtube an (https://www.youtube.com/watch?v=yH_xnvNfiaM).

      Sie möchten einen ersten Überblick über Spielleistungen erhalten, dann lesen Sie das Kapitel „Spielleistungsmodell“.

      Sie möchten sich informieren über die Inhalte von Spielstilen, dann lesen Sie das Kapitel „Spielplanung - Spielstile“.

      Sie möchten verstehen wie man Spiele mit Hilfe von Video-Szenen analysiert, dann lesen Sie das Kapitel „Qualitative Spielanalyse“.

      Sie möchten die Methode der quantitativen Spielanalyse kennenlernen, dann lesen Sie das Kapitel „Quantitative Spielanalyse“.

      Sie möchten sich einen Überblick über den Markt von IT-Systemen für Leistungsplanung und -analyse verschaffen, dann lesen Sie das Kapitel „IT-Systeme“.

      Sie möchten nach dem Lesen dieses Buches mit dem Auf- oder Ausbau des Leistungsmanagements in ihrem Fußballverein beginnen oder nach einem Reifegradmodell gesteuert fortsetzen, dann kontaktieren Sie optikick uG (www.optikick.de oder [email protected]) und diskutieren Sie die Verwendung der weiterführenden integrierten Konzepte und IT-Systeme von optikick und seinen Partnern.

      Optikick und seine Partner wünschen Ihnen nun viel Freude und viele neue Erkenntnisse mit diesem Buch.

       Das Leistungsmodell

       Das allgemeine Leistungsmodell für Sportspiele

      Die Voraussetzung für eine systematische, d.h. plan- und steuerbare Leistungsentwicklung von Spielern und Mannschaften durch ein zielorientiertes Training und die Realisierung im Wettkampf sowie deren Messung und Bewertung ist ein allgemeines Modell zur Struktur der sportlichen Leistung.

      Abbildung 6 Das allgemeine Sport Leistungsmodell

      Das Zustandekommen sportlicher Leistungen in Training und Wettkampf ist von verschiedenen Bedingungen abhängig, die es zu kennen gilt.

      Die personalen und mannschaftlichen Leistungsvoraussetzungen stellen Einflussgrößen dar, die die Höhe bzw. Güte einer Leistung und deren Entwicklung bestimmen.

      Dazu gehören:

      a. Kondition (Kraft-, Ausdauer-, Schnelligkeits- und Beweglichkeitsfähigkeiten)

      b. Technik-Koordination (Bewegungsfertigkeiten und koordinative Fähigkeiten)

      c. Taktik (Situationsanalyse-, Entscheidungs- und Situationsanpassungsfähigkeit)

      d. Konstitution (konstitutionelle Leistungsvoraussetzungen)

      e. Persönlichkeit (Kognition, Emotion, Motivation).

      Die Gesamtheit der personalen und mannschaftlichen Voraussetzungen für die Bewältigung der Leistungsanforderungen macht die Leistungsfähigkeit aus.

      Die Aktionen von Spielern Einzeln und im Kontext von taktischen Gruppen sowie der Mannschaft, sind die zu beobachtenden Spielhandlungen.

      Alle Spielhandlungen erfolgen zielorientiert und können ein positives (z.B. Torabschluss) oder negatives (z.B. Ballverlust) Ergebnis haben, die sog. Spielwirksamkeit.

      Der Umfang und die Ergebnisse der Spielleistungen werden insgesamt beeinflusst durch interne und externe Einflüsse.

      Die Spielhandlungen mit ihren Ergebnissen (der Spielwirksamkeit) sowie die Informationen zu den in-/externen Einflüssen werden zusammengefasst im Wettkampfverhalten.

      Das Wettkampfverhalten wird durch Beobachtungsverfahren erfasst, während bei der Feststellung der Leistungsvoraussetzungen eine Fähigkeits- und Fertigkeitsdiagnostik insbesondere durch Testverfahren erfolgt.

       Das Fußball-spezifische Leistungsmodell

      Die Eigenschaften des Fußballspiels (u.a. die Spielregeln, das Spielfeld, die Anzahl und die Rollen der Spieler) und die sich daraus ableitenden Anforderungen an die Leistungen und deren Entwicklung, erfordern ein Fußballspezifisches Leistungsmodell.

      Abbildung 7 Das Fußball-spezifische Leistungsmodell

      Externe Einflüsse (1) bilden Faktoren außerhalb des Spielfeldes (u.a. Platzverhältnisse, Wetter) mit einem möglichen positiven oder negativen Einfluss auf die Leistungen von Spielern und Mannschaften.

      Interne Einflüsse (1) sind Ereignisse oder Zustände (u.a. Ein/Auswechslungen, Verletzungen von Spielern), die sich letztlich auf den Mannschaftskader und dessen Stärke auswirken.

      Die Fußballspezifische Kondition (2) ist Voraussetzung für die Anwendung der technischen und taktischen Aktionen über die gesamte Spielzeit. Kondition ist der Sammelbegriff für alle psychischen, physischen, kognitiven und sozialen Leistungsfaktoren.

      Die Fußball-Technik (3) umfasst für alle koordinativen Fähigkeiten bzw. Bewegungen (mit und ohne Ball) die Techniken mit Ball (u.a. Passen, Schießen, Dribbeln) und die Techniken ohne Ball (u.a. Lauftechniken und Sprungtechniken oder auch das Tackling). Das Beherrschen und die erfolgreiche Anwendung der Fußballtechniken ist Voraussetzung für den angestrebten Erfolg der taktischen Aktionen.

      Die Taktik (4) im Fußball umfasst alle individuellen und kollektiven Angriffs- und Verteidigungsverfahren einer Mannschaft, die auf der Grundlage einer taktischen Konzeption bei Einbeziehung des angenommen Spielplans des Gegners und unter Berücksichtigung der vielfältigen Spielbedingungen sowie der konkreten Situationsentwicklungen angewandt werden, um ein optimales Spielergebnis in den taktischen Spielphasen und den Standards zu erreichen.

      Klassische Spielsituationen im Bereich der Einzeltaktik sind Dribblings, Flanken, Passen und das 1 gegen 1. Die Gruppentaktik beschreibt die abgestimmte Handlung von mindestens zwei Spielern im Angriff oder in der Verteidigung. Aus mehreren Einzelaktionen entsteht die Gruppentaktik. Einfache Beispiele hierfür sind das Flügelspiel, bestimmte Passfolgen und Überzahlspiele. Beispiele, die den Begriff Mannschaftstaktik erläutern, sind die Defensivtaktik oder Offensivtaktik als vorgegebene Spielweise für das gesamte Team. Ebenso gehört zur Mannschaftstaktik die taktische Formation (u.a. 4-4-2, 4-2-3-1, 4-5-1).

      Um typische taktische Verhaltensmuster zu definieren und die Komplexität des Fußballspiels zu reduzieren, wird das Spiel in Spielsituationen unterteilt. Diese Spielsituationen sind auf der höchsten Aggregationsebene Spielphasen mit / ohne Ball und Standards in Offensive und Defensive mit ihren Ablaufbeziehungen. Diese Spielphasen enthalten selbst wieder weitere taktische Aktionen, die auch logische Ablaufbeziehungen untereinander haben.

      Die taktischen Aktionen basieren letztlich aus den technischen Aktionen, wie Passen, Flanken, Torschüsse und Zweikämpfe.

      Der Spielstil (5) ist die methodische Beschreibung der spezifischen Art und Weise Fußball zu spielen. Ein konkreter Spielstil wird u.a. definiert durch die Festlegung der Ausprägungen der Spielhandlungen. Ein Spielstil kann in unterschiedlichen Ausprägungen existieren für einen gesamten Verein, eine Jahrgangsstufe, eine Mannschaft und Mannschaftsteile (taktische Gruppen / Positionen).

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