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      THOMAS ANTONIC & JANNE RATIA

      JOE 9/11

      THRILLER

      Mit Grafiken von Tina Raffel

      EXKLUSIV:

      DAS COMPUTERSPIEL

      ZUM BUCH

      Einfach diesen Link

       www.wsb-hurts.com/joe911

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      und die alles entscheidende Frage beantworten!

      Der Bettler antwortete: »Der Mann hat einen Teig gemacht und meine Augen damit bestrichen und zu mir gesagt: ›Geh zum Teich von Siloah und wasche dich.‹ Ich bin also hingegangen und habe mich gewaschen und konnte sehen.«

       Johannes 9,11

      Inhalt

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Kapitel 3

       Kapitel 4

       Kapitel 5

       Kapitel 6

       Kapitel 7

       Kapitel 8

       Kapitel 9

       Kapitel 10

       Kapitel 11

       Kapitel 12

       Kapitel 13

       Kapitel 14

       Kapitel 15

       Kapitel 16

       Kapitel 17

       Kapitel 18

       Kapitel 19

       Kapitel 20

       Kapitel 21

       Kapitel 22

       Kapitel 23

       Kapitel 24

       Kapitel 25

       Kapitel 26

       Kapitel 27

       Kapitel 28

       Kapitel 29

       Kapitel 30

       Kapitel 31

       Kapitel 32

       Kapitel 33

       DAS ENDE

       BONUS

       NOTIZEN

      1

      Sagres, Portugal. Ein Ort, der als das »Ende der Welt« bezeichnet wird.

      Ein hagerer, älterer Mann spaziert durch die Ruinen einer altertümlichen Festungsanlage. Die Fortaleza de Sagres, oder was davon übrig ist, befindet sich an den Klippen des Atlantiks, dreißig Meter über dem Ozean. Der Wind hat beinahe Stärke sechs. Stürmisches Wetter. Nur wenige Leute befinden sich auf dem Gelände, fast ausschließlich fotografierende Touristen. Und Sturmfänger.

      Der Mann nähert sich dem Abgrund. Er zieht eine Polaroidkamera aus seiner Tasche. Der Wind ist so stark, dass sein Mantel wild in die Höhe flattert. Tief unten schlagen die hohen Wellen an die Felsen. Die Luft ist feucht und kalt. Der Mann blickt durch seine Kamera und ist dabei, eine Aufnahme der Klippen auf der anderen Seite der Bucht zu machen. Er versucht, die Wellen einzufangen, die auf den vorgelagerten Fels aufschlagen, und drückt auf den Auslöser. Die Kamera macht ein transzendierendes Geräusch, Di––––––––––katzaaaaaaa––––aaaaaaaaaaaaaa, und spuckt ein Foto aus. Doch der alte Mann ist zu langsam, und der stürmische Wind trägt das Bild mit sich, hoch hinauf in den Himmel.

      Das Foto braucht zehn Minuten, um ans Festland zu gelangen. Und als der Wind langsam schwächer wird, landet es direkt auf der Terrasse des Café Mundo.

      Am nächsten Morgen, als die Besitzerin des Cafés, eine um die fünfzig Jahre alte Lady, eintrifft, um ihr Lokal aufzusperren, findet sie das Foto direkt neben der Eingangstür. Sie hebt das Polaroid auf und betrachtet es. Eine Schwarz-Weiß-Fotografie der Küste. Sehr hübsch. Sie begibt sich ins Innere des Cafés und befestigt es mit einem Klebestreifen direkt neben der Speisekarte.

      2

      Ein Jahr später.

      Peter Novak, fünfunddreißig Jahre alt, Fotograf, geboren in der Slowakei, wohnhaft in San Francisco, betritt das Café Mundo. Es ist die Zeit der Siesta, und draußen ist es ziemlich heiß. Er setzt sich an die Bar und bestellt ein Bier. Er sieht das Foto an der Wand, steht auf und betrachtet es näher.

      »Hey, darf ich Ihnen eine Frage stellen? Wer hat dieses Foto gemacht?«

      Die Cafébesitzerin kommt aus der Küche.

      »Entschuldigung, mein Englisch ist nicht gut …«

      »Kein Problem. Ich wollte nur wissen, wer dieses Foto gemacht hat.«

      Peter

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