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Последний рыцарь. Бёррис фон Мюнхгаузен
Читать онлайн.Название Последний рыцарь
Год выпуска 0
isbn 978-5-00025-158-4
Автор произведения Бёррис фон Мюнхгаузен
Жанр Поэзия
Издательство Издательско-Торговый Дом "СКИФИЯ"
И мы понеслись – так, что ветер отстал
И знатная свита отстала.
Мой конь вороной подо мною плясал
И шпага на ленте плясала.
Где высится дуб, опаленный огнем,
И ельник разлапистый слева,
Оставшись вдвоем на лугу голубом,
Призналась моя королева:
«Сегодня мне руку свою предложил
Кастильский властитель надменный.
От замков ключи он к ногам положил,
А рядом свой герб драгоценный.
Горит на гербе серебро и топаз,
Сияют ключи среди ночи…
Твой смех серебристее в тысячу раз,
Лучистее юные очи».
Я – паж, и за шлейфом хожу день-деньской,
Служу королеве по чести.
Ловлю на лету поцелуй неземной,
Когда мы охотимся вместе.
А если, возможно, хотите узнать,
Что было потом на свиданьях,
То я ничего не смогу вам сказать,
Затем что молчу при лобзаньях.
Die Boten
Die Herzogin von Sagan,
– Schön war sie wie der Tag, —
Die Herzogin von Sagan
In böser Fehde lag.
Die Herzogin von Sagan
Einen Krämer sandte aus,
Zu holen Parm von Oheimb, —
Der Bote kam still nach Haus,
Der Bote zog schief die Schultern
Und schief sein Schelmenmaul:
„Parm von Oheimb ist zum Kriegen
Ja viel zu dumm und faul!
Ich bot ihm weißes Silber,
Ich bot ihm gelbes Gold,
Ich bot ihm Diamanten,
Er hat sie nicht gewollt.
Frau Herzogin, da sagt ich:
Junker, ich mach euch reich! —
Er gab mir still zu Antwort
Einen groben Backenstreich!“ —
Die Herzogin von Sagan
Lächelte matt und leer
Und hieß den Krämer gehen
Und atmete tief und schwer.
Der Schloßkaplan, der greise,
Als zweiter zog er aus,
Er ging hochmütigen Schrittes
Und kam demütig nach Haus.
Es hob der Mönch vom Boden
Eine Handvoll welkes Laub,
Und von den Sandelriemen
Wischt langsam er den Staub:
„Ich hab dem Ritter geboten
Aller Truppen Oberbefehl,
Meine Worte waren ihm Plunder,
Meine Bitten gingen fehl!
Die Zeit ward fromm und feige
Und war doch fromm und frei, —
Wir zwingen kaum die Neige
Im Lebensbecherturnei!“
Und als er kaum gesprochen,
Da tritt der Narr herein:
„Die Söldner wollen nicht fürder
Einem Weibe zu Diensten sein!
Und kamen Krämer und Priester
Abgewiesen nach Haus,
So sende du jetzt deinen Narren
Auf bessere Nachricht aus!“
Die Herzogin sann und seufzte,
Und als der Narr sie bat,
Ein Kränzlein flocht sie aus Rosen,
Roten Rosen aus seinen Rat.
Der Narr ging schnell von hinnen
Zum tapfersten Blut im Land
Und lachte, als er den Ritter
Parm von Oheimb auch seufzen fand.
„Du Wal der Welle, du Leu des Lands,
Du Aar im Ätherblau,
Ich bin zur Stelle mit Kron und Kranz
Der allerschönsten Frau!
Sie schickt die rote Rosenkron
Als Gruß und Talisman,
Sie schickte noch viel bessren Lohn,
Wärst du ihr Feldhauptmann.
Und andre Dinge weiß ich noch,
Weiß doch nicht, was sie verspricht, …
Ich solls nicht sagen und sag es doch, —
Aber besser sag ich es nicht!“ —
An des Ritters Schenkeln und Armen
In prallen Strähnen sprangs auf,
Wie Tannenwurzeln im Forste
Sich recken und strecken zuhauf.
Aufsprang er leuchtenden Auges
Und rief in den Hof „Ich will!“ —
Kurz, hart klopften da die Trommeln,
Und die Pfeifen schrien schrill,
Und Reisige rannten und fluchten,
Und Pferde bäumten sich groß,
Und Knechte liefen und lärmten:
„Parm von Oheimb geht los!“
Und ehe der Narr sich erhoben,
Sprengte Oheimb dem Zuge voraus,
– Sein Herz klang wie ein Glockenspiel
In den Junimorgen hinaus. —
Zu