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BGHR BGH-Rechtsprechung in Strafsachen, hrsg. Von Richtern des Bundesgerichtshofes (seit 1987) BKA Bundeskriminalamt BT-Drucks. Bundestagsdrucksache BVerfGE Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts bzw. beziehungsweise CAT Children Apperception Test d.A. die Autorin d.h. das heißt DRiZ Deutsche Richterzeitung et al. und andere e.V. Eingetragener Verein FamZ Zeitschrift für das gesamte Familienrecht ff. fortfolgende FPPK Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie (Zeitschrift) FPR Familie, Partnerschaft, Recht FS Festschrift gem. gemäß ggf. gegebenenfalls GVG Gerichtsverfassungsgesetz i.S.d. im Sinne des/der i.Ü. im Übrigen JGG Jugendgerichtsgesetz KK Karlsruher Kommentar Krim Kriminalistik LR Löwe-Rosenberg m.w.N. mit weiteren Nachweisen MRK Menschenrechtskonvention MschrKrim Monatsschrift für Kriminologie NJW Neue Juristische Wochenschrift NStZ Neue Zeitschrift für Strafrecht NStZ-RR NStZ-Rechtsprechungs-Report Strafrecht (Zeitschrift) o.ä. oder ähnlich(es) OLG Oberlandesgericht PdR Praxis der Rechtspsychologie PFT Picture-Frustration Test R&P Recht und Psychiatrie Rn. Randnummer RG Reichsgericht RGSt Entscheidungen des Reichsgerichts in Strafsachen RiStBV Richtlinien für Straf- und Bußgeldverfahren S. Seite/Satz sog. sogenannte(r/s) StGB Strafgesetzbuch StPO Strafprozessordnung StraFo Strafverteidiger Forum StV Strafverteidiger TAT Thematischer Apperception Test u.U. unter Umständen UA Urteilsausfertigung u.a. unter anderem Vgl. Vergleiche z.B. zum Beispiel z.T. zum Teil ZStW Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft

      Einführung

      1

      Zeuge als häufigstes Beweismittel. Der Zeuge ist das häufigste Beweismittel im Strafprozess. Streitet die Aussage des Beschuldigten gegen die des Zeugen, entscheiden oft seine Angaben über Einstellung oder Anklage, Freispruch oder Verurteilung. Dann kommt es entscheidend auf die Qualität seiner Aussage an.

      2

      

      Überzeugungsgrundlage. In der Regel hat sich der Strafjurist die Beurteilung der Zeugenaussage grundsätzlich auch ohne Fachkenntnisse zuzutrauen. Hierin wird er durch jahrzehntelange gefestigte Rechtsprechung gestärkt, wonach die Beurteilung von Zeugenaussagen ureigenste Aufgabe des Tatrichters ist. Gleichwohl entsteht in der Praxis häufig der Eindruck, dass er bei der Beurteilung jedoch nicht auf wissenschaftliche aussagepsychologische Erkenntnisse zurückgreift, sondern sich vornehmlich auf seine Lebenserfahrung und Menschenkenntnis verlässt und bei der Überzeugungsbildung vor allem auch seiner Eindrucksbildung folgt. Insbesondere ist oft nicht bekannt, wie sehr z.B. die Voreinstellung des Befragers Einfluss auf die Aussage haben kann. Vielfach vollziehen Richter auch nur die Ermittlungsergebnisse nach und versuchen den Zeugen auf seine polizeilichen Aussagen festzulegen, ohne um die Bedeutung der Entstehungsgeschichte der Aussage zu wissen und diese aufzuklären.

      3

      

      Aussagepsychologische Literatur. Seit Ende der neunziger Jahre gibt es zahlreiche aussagepsychologische Fachbücher, die z.T. jedoch zwischenzeitlich vergriffen und in juristischen Bibliotheken meist nicht zu finden sind, aber auch eine Vielzahl von Neuerscheinungen,

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