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zu militärischen Spannungen im Grenzgebiet um Kashmir, sondern auch zu inneren Spannungen und terroristischen Anschlägen innerhalb des Landes.[330]

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Sprachprobleme und misslungene Kommunikation wegen des Mangels an einheitlicher Sprache zwischen dem Offshore-Team und dem Kunden
erhöhtes Maß an Missverständnissen und Problemen auf Grund der verschiedenen Kulturen
Fehlen der Transparenz der Entwicklungen auf der Offshore-Seite wegen Mangel an formeller und regelmäßiger Kommunikation
ungenügendes Niveau der Kontrolle gegenüber dem Offshore-Entwicklungsteam
unzureichende Abnahmeprüfungen (oder ihr Fehlen), was zu einem falschen Ergebnis führen kann
schwaches IT-Management und entsprechende Infrastruktur auf der Offshore-Seite
Einbußen in der Qualität der beauftragten Dienstleistung

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      Insbesondere die indischen Anbieter von IT- und SW-Dienstleistungen haben sich intensiv mit diesen Sorgen ihrer Kunden auseinandergesetzt. Als eine Reaktion darauf haben sich nahezu alle einem strikten Qualitätsmanagement unterzogen und dies auch entsprechend dokumentiert. Dies begann mit den Zertifizierungen entsprechend dem ISO-Standard, wurde aber auch weiterentwickelt. So ist eine CMM Level 5 Zertifizierung (entsprechend dem „Capability Maturity Modell®“ der Carnegie Mellon University), die die meisten indischen Anbieter vorweisen können, ein Standard, den wohl viele europäische Unternehmen nicht erfüllen könnten. Im Allgemeinen kann man sicher davon ausgehen, dass derzeit die etablierten Anbieter von Dienstleistungen in Indien die größten Anstrengungen bezüglich standardisierter Prozesse und eines sehr strikten Projektmanagements unternommen haben.

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      Abb. 19:

      QSU

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      Die Entwicklung von Software eignet sich insbesondere für Offshoring (Outsourcing der ständigen Systemintegration und deren Weiterentwicklung), denn es gibt klar definierbare Übergabepunkte. Die Tätigkeit kann in sich als abgeschlossen betrachtet werden. Insbesondere die Entwicklung und das Testen der Applikationen bietet sich für den entfernten Standort an. Anders verhält sich das wieder für die „Software Lifecycle Services“, also Dienstleistungen rund um die Entwicklung, Integration, Implementierung und Wartung der Applikation. Folgende Projekte sind typische Aufgabenstellungen in Einzelprojekten:

Design und Architektur von Lösungen entsprechend spezieller Anforderungen
Anpassungen und Implementierung von Standardprodukten („COTS = Commercial of the Shelf“)
Wartung und Support von schon in Betrieb befindlichen Systemen
Re-engineering/Migration von veralteten („Legacy“) Applikationen
Verifikation, Validierung und Test von komplexen Systemen
die Übernahme der vollständigen Applikationsbetreuung von in Betrieb befindlichen Systemen

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      Der Prozess der Applikationsentwicklung findet natürlich nicht auf dem Produktiv-System des Kunden statt. Vielmehr wird der Offshore Provider bei sich auf einem Entwicklungssystem entwickeln, auf einer Qualität-Sicherungs-Unit (Kurzform „QSU“) testen und dann erst in den Betrieb des Kunden gehen (siehe Abbildung 19)

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      Häufig sind Offshore- oder Nearshore-Unternehmen Tochterunternehmen großer Provider. Das Service Offering Portfolio (SOP) dieser Provider wird i.d.R. aus Outsourcing-Services aus dem eigentlichen Kernland des Providers stammen und einem bestimmten Prozentsatz an Nearshore und Offshore Services (siehe Abbildung 20), da nicht alle IT Services Offshore bzw. Nearshore erbracht werden können. Der Provider stellt mit dieser Aufstellung seines SOPs für den Kunden sicher, dass er für den Kunden die gesamte Wertschöpfungskette von IT-Services erbringen kann und die IT-Services, die aus Offshore oder Nearshore Regionen stammen, besonders kostengünstig erbracht werden können.

      Abb. 20:

      Service Offering Portfolio

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