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      Tina Peel

      Wir ziehen durch die Häuser

      Eine astrologische Seelenreise

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Wir ziehen durch die Häuser

       Haus I: Platz da – hier komme ICH!

       Haus II: Ich habe Bedürfnisse

       Haus III: Ich und die Dus

       Haus IV: Ich und das Wir

       Haus V: Wer will ich sein?

       Haus VI: Ich und meine Problemzonen

       Haus VII: Du und ich?

       Haus VIII: Ich und meine Schattenseiten

       Haus IX: Ich und meine große Suche

       Haus X: Ich und die Selbstverwirklichung

       Haus XI: Ich und mein Freiheitsdrang

       Haus XII: Ich und das Ende der SehnSUCHT

       Über die Autorin

       Impressum neobooks

      Wir ziehen durch die Häuser

       ~ Eine astrologische Seelenreise ~

       Impressum:

      ©Tina Peel

      Kirchlindach/Schweiz

      www.astro-lebensberatung.ch

      [email protected]

      Unternehmens-Identifikationsnummer (UID) CHE-178.617.718

      Bildnachweis: Mystic Art Design auf Pixabay

      Bildbearbeitung: Wellenreiter

       Vorwort

      Analog zu den zwölf Sternzeichen gibt es die zwölf Häuser oder Felder, errechnet anhand von Geburtszeit, Geburtsort und Sternzeit. Jedem Sternzeichen ist ein Haus zugeordnet, obwohl das nicht bedeutet, dass es dort auch steht, denn Zodiak und Felder bewegen sich unabhängig von einander um die Erde. Doch das macht ein Horoskop erst individuell. Sie verkörpern jedoch die Hauptthemen, die uns alle im Laufe des Lebens beschäftigen.

      Diese Seelenreise macht nun die 12 Lebens- oder Entwicklungsthemen der Häuser für astrologisch Bewanderte wie Laien gleichermaßen erfahrbar – wir wandern quasi mit einer Seele von Haus zu Haus – und bringt sie mit leisem Humor auf den Punkt.

      Tina Peel

       Wir ziehen durch die Häuser ~ Eine astrologische Seelenreise

      Haus I: Platz da – hier komme ICH!

      Das war ein Höllenritt! Eben noch schlief ich in meiner feuchten weichen warmen Höhle, bewegte mich wie im Traum. Zugegeben, es wurde schon langsam eng, für Purzelbäume war es viel zu eng und mein Kopf steckte fest. Da platzte mir der Kragen. Ich fuhr meine Ellbogen aus und begann wild entschlossen vorwärts zu robben. Ich will raus! Die Richtung war egal, einfach vorwärts, immer der Nase nach, das Kinn entschlossen gereckt. Je stärker der Widerstand, umso mehr wuchs meine Entschlossenheit und ich dachte, jetzt erst recht! Zwar hatte ich zwischendurch Angst steckenzubleiben. Doch es gab kein Zurück, also ignorierte ich sie und robbte weiter, bis ich durchbrach. Jemand schrie und mir wurde gar wunderlich. Wo es vorher warm, weich und dämmerig war, ist es jetzt grell, hell und kalt. Wo bin ich … brüll!

       Ja kleine Seele, du hast recht, drin zu bleiben ist keine Option. Man macht Schwangeren ja oft Mut mit dem Satz ‚Dringeblieben ist noch keines‘ und er hilft tatsächlich. Das bezieht sich jedoch nicht nur auf die Geburt, wir können auch sonst nicht ‚drinbleiben‘, müssen immer wieder raus, aus dem Haus, aus der Komfortzone und hinein ins wilde Leben. So bauen wir immer wieder neue Energie auf und können uns in der Welt wahrnehmen und werden wahrgenommen.

       Eine neue Welt

      Wie gut, dass ich nicht wusste, was mich erwartet. Ich hätte meine sichere Höhle vielleicht nie verlassen. Doch die Umstände brachten mich in Bewegung und ich machte mich auf den Weg. Und hier bin ich nun, wo immer das ist, eine völlig andere Welt als vorher jedenfalls. Eine sanfte Stimme sagt „Willkommen im Leben“. Aha, da bin ich also, im Leben! Dann bedeutet ‚Leben‘ also, dass ich kämpfen muss und mich behaupten, dass ich unterwegs nicht aufgeben darf, sonst bleibe ich stecken und dann ist nichts mit ‚Leben‘. Ich habe mich also ja gut geschlagen und das richtige gemacht. Der Kampf hat sich gelohnt, ich habe mich durchgesetzt und gewonnen. Wenn ich mich so umschaue, ist es hier ‚im Leben‘ eigentlich gar nicht so übel. Ich bin auch nicht allein, da gibt es andere … andere was? Aber nun erst einmal umschauen und das Gelände sondieren. Ach Mist, das ist schwierig, denn irgendwie kann ich das Gerät nicht richtig bedienen, in dem ich mich befinde. Brüll! Oh, jetzt werde ich auf den Arm genommen. Wenn ich brülle, tut sich was. Die sanfte Stimme fragt „Was ist denn los, was willst du?“. Das ist schön, es beruhigt mich. Was ich will? Wenn ich das nur wüsste! Ich weiß, ich will aufstehen und herumgehen, erforschen, wo ich bin. Es will aber nicht so richtig klappen und das macht mich wütend.

       Das dauert noch eine Weile, kleine Seele, hab Geduld, aber gib nicht auf. Dein Radius ist jetzt noch sehr klein. Je aktiver du jedoch am Leben teilnimmst, je neugieriger und interessierter du bist, umso mehr erweitert er sich, von Tag zu Tag. Es ist wie eine Reise, die du eben erst begonnen hast. Du stehst am Anfang und jetzt geht es darum, erst mal Auto fahren zu lernen. Dein Auto ist dein Körper und es braucht viel Übung und eine Prise Abenteuerlust, um zu lernen, damit umzugehen. Wenn du fällst, steh wieder auf, wenn du etwas tun willst, wage es, versuche es. Erforsche deine Umgebung, lass dich darauf ein und der Raum um dich herum wird immer weiter, der Radius zunehmend größer. Du erhältst immer mehr Wahlmöglichkeiten, kannst verschiedene Wege gehen. Das wird dir gefallen, du fühlst dich frei, wenn du wählen kannst. Frust entsteht, wenn du nichts tust und nichts wagst, wenn du dich verkriechst. Also los, versuche es, übe es, bis es gelingt. Und tatsächlich: Gut, dass wir nicht im Voraus wissen, was uns erwartet. So können wir unbelastet vorwärts gehen und unsere Wege frei wählen.

       Ich sehe dich, siehst du mich?

      Manchmal, wenn ich ganz ruhig bin, ist es als wäre

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