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      Ulrike Sennhenn

      Das dumme Schülerlein

      Über das Wunder der Spontan-Verwandlung in einen intelligenten Menschen

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort

       Aus dem Schulalltag: Grundschule

       Licht in’s Dunkel – das bisher Unsichtbare wird sichtbar

       Aus dem Schulalltag: weiterführende Schule

       Licht in’s Dunkel II – das bisher Unsichtbare wird sichtbar

       Reden ist silber – Handeln wäre gold!

       Licht in’s Dunkel III – das bisher Unsichtbare wird sichtbar

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       Persönliche Anmerkungen

       Auch zu diesen Themen wurde / wird Licht in’s Dunkel gebracht

       Kontaktmöglichkeit

       Impressum neobooks

      Vorwort

      Beim Lesen des Titels „das dumme Schülerlein“, da hat vielleicht der Eine oder Andere gedacht: „Erinnert an ‚das hässliche Entlein‘!“. RICHTIG! Der Titel ist in Anlehnung an das bekannte Märchen vom hässlichen Entlein gewählt. Warum?

      Weil … das dumme Schülerlein genauso wenig ein dummes Schülerlein ist wie das hässliche Entlein ein hässliches Entlein war! ? Wir erinnern uns: das hässliche Entlein war in Wirklichkeit ein Schwan.

      Was ist dann in Wirklichkeit das dumme Schülerlein? Warum bleibt das den meisten Menschen verborgen? Und vor allem: gibt es eine Art „Zaubertrank“, der einen dummen Schüler umgehend in einen intelligenten Menschen verwandelt?

      Die gute Nachricht vorab: ja, es gibt einen „Zaubertrank“! Eine weitere gute Nachricht: der kostet keinen einzigen Cent! Und noch eine gute Nachricht: Sie müssen keinen Schüler dazu nötigen, den „Zaubertrank“ zu sich zu nehmen!

      Und nun will ich niemanden mehr „auf die Folter spannen“ – mitdenkende Leser ;-) wissen die Lösung eh schon: es ist der gleiche „Zaubertrank“ wie im Märchen vom hässlichen Entlein:

      der Blick in einen (Wasser-)Spiegel und das Erkennen, dass man jemandem ähnlich sieht, von dem man das nicht im Geringsten erwartet hätte! ?

      In Bezug auf das dumme Schülerlein bedeutet das:

       schaue in einen Spiegel und erkenne,

       dass Du einem intelligenten Menschen sehr viel ähnlicher bist

       als Du bisher auch nur vermutet hast!

      Das klingt noch zu mysteriös, zu verschleiert? Auf den nächsten Seiten zeige ich, wie das in der Praxis funktioniert!

      Aus dem Schulalltag: Grundschule

      Der erste Schultag nahte. Endlich ein Schulkind sein! Endlich richtig rechnen und schreiben und lesen lernen! Endlich die Welt erobern können … wie aufregend!

      Und dann war es endlich soweit. Die große Schultüte versüßte den Start, der neue Tornister mit Dinosauriern, Fußbällen, Prinzessinnen oder Pferden wurde mit Heften, einer Federmappe und den ersten Schulbüchern gefüllt, und auf ging es in das große Abenteuer LERNEN!

      Erwartungsvolle Gesichter – erste Enttäuschungen. Nein, man durfte nicht aufstehen und im Klassenzimmer umhergehen, wenn einem danach war – jeder musste an seinem Platz sitzen bleiben, bis die Schulstunde um war. Mit dem Nachbarn reden? Verboten. Mathe üben, weil man das grad so spannend fand? Nur wenn die Mathestunde dran war! Schonmal das Schreiben von B und C üben, wenn man A beherrschte? Nein, das kommt erst übermorgen dran!

      „DS [Spitzname von „dummes Schülerlein“] muss lernen, sich an die Regeln zu halten. Er muss lernen, sich im Unterricht zu konzentrieren. Anweisungen der Lehrer folgt er oft nur widerwillig.“

      Die ersten Hausaufgaben. „Bitte achten Sie darauf, dass die Kinder maximal eine halbe Stunde lang an den Hausaufgaben sitzen. Wenn sie dann nicht fertig geworden sind, schreiben sie mir dies bitte als Bemerkung unter die unfertigen Hausaufgaben, damit ich entsprechend reagieren kann.“

      DS brauchte anfangs 35 Minuten. Na ja, die 5 Minuten „mehr“, die waren jetzt zu vernachlässigen. DS brauchte nach ein paar Wochen schon 45 Minuten. Da muss ich als Mutter wohl was mithelfen. Nach 3 Monaten saßen DS und seine Mutter jeden Nachmittag 2 Stunden an den Hausaufgaben. Er war immer schwerer zu motivieren, mit seinen Gedanken schweifte er oft ab, immer öfter verweigerte er sich und saß trotzig mit verschränkten Armen am Schreibtisch.

      „Einladung zum Elterngespräch! Aufgrund des negativen Sozialverhaltens ihres Sohnes DS möchten wir Sie zu einem Gespräch in die Schule bitten.“

      Eine schwierige Familiensituation! Das war also der Grund für die zunehmenden Verhaltensauffälligkeiten. DS hatte vor einem Jahr ein Geschwisterchen bekommen, die Mutter hatte nun nicht mehr ausschließlich Zeit für ihn, er war nicht mehr der Mittelpunkt und … das ist natürlich ganz, ganz schwer zu verkraften.

      „Wir empfehlen, dass er das erste Schuljahr wiederholt!“

      Statt einer Wiederholung wählten seine Eltern eine andere Schule, dort ging DS nun in die 2. Klasse. Der Wechsel schien ihm schwer zu fallen, morgens ging er nicht mehr so fröhlich zur Schule. Seine Noten waren hingegen gut, allerdings:

       Arbeitsverhalten: unbefriedigend

       Sozialverhalten: unbefriedigend

      Und in den Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten mussten seine Eltern dann dies lesen:

      „DS fällt es oft sehr schwer, mit seinen MitschülerInnen angemessen umzugehen und besonnen zu reagieren. Er hat noch nicht begriffen, dass das Einhalten bestimmter Regeln erforderlich ist, um erfolgreich miteinander umzugehen und arbeiten zu können. Er hat häufig Schwierigkeiten, sich bei Gemeinschaftsaufgaben mit seinen MitschülerInnen zu verständigen, ohne dass es zu Konflikten führt. Bei Gesprächen kann er sich oft nicht zurückhalten, bis er an der Reihe ist. Vereinbarte Gesprächsregeln kann er selten einhalten. Er nimmt gerne Kontakt zu seinen Lehrerinnen auf, vergisst aber häufiger angemessene Umgangsformen. Er hat große Schwierigkeiten, sich in die Klassengemeinschaft einzufügen und vereinbarte Regeln einzuhalten. Leider sind

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