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Geh heraus, mein Volk!. Daniel Seidenberg
Читать онлайн.Название Geh heraus, mein Volk!
Год выпуска 0
isbn 9783844206258
Автор произведения Daniel Seidenberg
Жанр Религия: прочее
Издательство Bookwire
Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, wirklich gehorchst und darauf achtest zu tun alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, dass dich dann JAHWEH, dein Gott, erhöhen wird über alle Völker auf Erden. Und alle diese Segnungen werden über dich kommen und dich treffen, wenn du der Stimme JAHWEHS, deines Gottes, gehorchst:
Gesegnet wirst du sein in der Stadt und gesegnet auf dem Lande.
Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Landes, die Frucht deines Viehes, der Wurf deiner Rinder und die Zucht deiner Schafe.
Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog.
Gesegnet wirst du sein, wenn du eingehst, und gesegnet, wenn du ausgehst.
JAHWEH wird deine Feinde, die sich wider dich auflehnen, vor dir schlagen lassen; auf einem Weg werden sie wider dich ausziehen und auf sieben Wegen vor dir fliehen.
JAHWEH wird dem Segen gebieten, dass er mit dir sei in deinen Scheunen und in allem Geschäft deiner Hand, und er wird dich segnen in dem Land, das dir JAHWEH, dein Gott, gibt.
JAHWEH wird dich aufrichten als sein heiliges Volk, wie er dir geschworen hat, wenn du die Gebote JAHWEHS, deines Gottes, beobachtest und in seinen Wegen wandeln wirst; dann werden alle Völker auf Erden sehen, dass der Name JAHWEHS über dir angerufen wird, und werden sich vor dir fürchten.
JAHWEH wird dir Überfluss geben an Gütern, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehes und an der Frucht deines Ackers, auf dem Lande, von dem JAHWEH deinen Vätern geschworen hat, dass er es dir gebe.
JAHWEH wird dir den Himmel, seinen guten Schatz, auftun, dass er deinem Lande Regen gebe zu seiner Zeit, und dass er alle Werke deiner Hände segne. Und du wirst vielen Völkern leihen; du aber wirst nicht entlehnen.
JAHWEH wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz; und du wirst nur zuoberst und nicht zuunterst sein, wenn du gehorchst den Geboten JAHWEHS, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, dass du sie beobachtest und tust, und wenn du nicht abweichen wirst von all den Worten, die ich euch gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, also dass du nicht andern Göttern nachwandelst, ihnen zu dienen.
Die Bundesrache
Nur euch habe ich ersehen von allen Geschlechtern der Erde, darum will ich auch an euch heimsuchen alle eure Missetaten. Amos 3:2
Die Kehrseite dieser Segnungen sind die Flüche als Strafe für den Bundesbruch. Sie werden darum Bundesrache genannt. JAHWEH hat sie auch tatsächlich mehr als einmal mit aller Konsequenz an seinem Volk vollzogen. Er tat dies jedoch nie nur wegen der Verletzung irgendwelcher Vorschriften, oder weil er etwa zu wenig geehrt worden war. Liest man die Schrift, zeigt sich, dass jeweils andauernde schwerste Missstände und himmelschreiende Ungerechtigkeit die Ursache waren. Und selbst dann wartete er immer noch mit dem Gericht, bis es wirklich keinerlei Hoffnung mehr auf Besserung gab.
Auch alle Obersten der Priester samt dem Volk vergingen sich schwer nach allen Gräueln der Heiden und verunreinigten das Haus JAHWEHS, das er geheiligt hatte zu Jerusalem. Und gleichwohl mahnte sie JAHWEH, der Gott ihrer Väter, unermüdlich durch seine Boten; denn er hatte Mitleid mit seinem Volk und seiner Wohnung. Aber sie verspotteten die Boten Gottes und verachteten seine Worte und verlachten seine Propheten, bis der Zorn JAHWEHS über sein Volk so hoch stieg, dass keine Heilung mehr möglich war. 2. Chronik 36:14-16
In 3. Mosche 26 wird genau ausgeführt, was beim Bundesschluss mit Avram durch die zerteilten Tiere nur symbolisch angedeutet wurde: Falls IsraEl den Bund bräche, würde es hart bestraft. Kehrte es trotzdem nicht um, fiele die nächste Strafe siebenmal schlimmer aus. Nützte auch das nichts, würde sie noch einmal siebenfach verschärft.
Werdet ihr mir aber daraufhin noch nicht gehorchen, so will ich euch noch siebenmal ärger strafen um eurer Sünden willen, dass ich euren harten Stolz breche. Ich will euren Himmel machen wie Eisen und eure Erde wie Erz, dass eure Mühe und Arbeit vergeblich aufgewendet sei, und euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume des Landes ihre Früchte nicht bringen … Werdet ihr euch aber dadurch noch nicht züchtigen lassen, sondern mir trotzig begegnen, so will auch ich euch trotzig begegnen und euch siebenfältig schlagen um eurer Sünden willen. Und ich will ein Racheschwert über euch kommen lassen, eine Bundesrache. 3. Mosche 26:18-20, 23-25
Die Liste der Flüche in 5. Mosche 28, welche JAHWEH seinem Volk androht, wenn sie seinen Bund brechen, ist denn auch viermal länger als die Aufzählung der Segnungen, auf die sie folgt, und deren exaktes Gegenteil. Alle diese schrecklichen Flüche haben das Volk Gottes im Laufe der Jahrtausende tatsächlich bis ins Detail genau getroffen, mitsamt der mehrmaligen siebenfachen Steigerung, die in der Shoah (Holocaust) schliesslich ihren grauenvollen Höhepunkt fand.
Du wirst nur unterdrückt und misshandelt werden dein Leben lang. Und du wirst wahnsinnig werden von dem, was deine Augen sehen müssen. 5. Mosche 28:33-34
Gericht und Gnade
Bedenke nun, wovon du abgefallen bist, und kehre um und tue die ersten Werke! Sonst komme ich über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle stossen, wenn du nicht umkehrst! Offenbarung 2:5
Die meisten Christen glauben, dass die Bundesordnungen nur für IsraEl gälten, während sie im ‹Neuen Bund› und somit ‹unter der Gnade› stünden, die sie in jedem Fall vor dem Gericht JAHWEHS bewahre. Ein Blick in die Geschichte belehrt uns eines Besseren. So ist zum Beispiel von den sieben frühen Gemeinden, (dem Leuchter aus Off.1:20), nichts mehr zu sehen. Der Feuersturm des Islam hat sie längst weggefegt. Istanbuls Wahrzeichen, die ‹blaue Moschee›, wurde ursprünglich als Kirche mit dem Namen ‹Hagia Sophia› erbaut. Doch die Stadt, welche früher Konstantinopel hiess und lange Zeit das prächtige Zentrum der Christenheit war, wurde längst islamisch und ist heute die Hauptstadt der Türkei, in der Christen nur noch geduldet sind. Das ganze orientalische Christentum kam unter moslemische Herrschaft und schrumpft seither kontinuierlich, so dass heute in vielen Ländern, in denen es früher eine grosse christliche Bevölkerung gab, praktisch nur noch Moslems leben.[9] Denn nachdem sich die frühen Gemeinden von den Juden getrennt hatten, versanken sie bald in tiefer geistlicher Umnachtung. Marienverehrung, Anbetung der Heiligen, Einführung von christlich bemäntelten Festen zu Ehren heidnischer Götter und der Hass gegen Gottes Volk machten sie gerichtsreif. Der Vormarsch des Islam wurde zwar 1683 nach Jahrhunderten blutiger Kriege vor den Toren Wiens gestoppt, doch heute werden Christen weltweit vom islamistischen Terror bedrängt und die schleichende Islamisierung des christlichen Westens schreitet schnell voran. In Österreich, das die Juden während der Nazizeit besonders gründlich beseitigt hatte, wurden seit dem Krieg mehr Moscheen erbaut, als es früher Synagogen gab.
JAHWEHS Bundestreue
Auch wenn IsraEl den Bund immer wieder bricht, Gott tut es niemals. Die vermessene Ersatztheologie, welche behauptet, JAHWEH habe sein Volk wegen seiner Sünden verworfen und stattdessen die Kirche erwählt, ist eine satanische Lüge. Hätte Gott dies getan, so müsste er die Christen angesichts der Scheusslichkeiten der Kirchengeschichte erst recht verwerfen. JAHWEH hat zwar seine Bundesrache an IsraEl vollzogen, aber schon bei deren Ankündigung verheissen, dass er sein Volk wieder segnen wird, wenn es zu ihm umkehrt.
Werden sie aber ihre und ihrer Väter Missetat bekennen samt ihrer Übertretung, womit sie sich an mir vergriffen haben und mir trotzig begegnet sind, weswegen auch ich ihnen widerstand und sie in ihrer Feinde Land brachte; und wird sich alsdann ihr unbeschnittenes Herz demütigen, so dass sie dann ihre Schuld büssen, so will ich gedenken an meinen Bund mit Jaacov und an meinen Bund mit Jizchak und an meinen Bund mit Avraham, und will des Landes gedenken … Wenn sie gleich im Land der Feinde sein werden, so will ich sie nicht ganz verwerfen und sie nicht also verabscheuen, dass ich sie ganz aufreibe oder meinen Bund mit ihnen breche; denn ich, JAHWEH, bin ihr Gott. Und ich will für sie an meinen ersten Bund gedenken, als ich sie