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      Michael Ullrich

Das Vermächtnis der Atlanter

      Imprint

      Das Vermächtnis der Atlanter

       Michael Ullrich

       Copyright: © 2016 Michael Ullrich

      published by: epubli GmbH, Berlin

       www.epubli.de

      E-Book Konvertierung: sabine abels | www.e-book-erstellung.de

      Vorwort

      Bereits im Mittelalter geriet die Geschichte der Pharaonen in Vergessenheit, obwohl griechische Historiker sie detailliert überliefert haben. Erst in den letzten Jahrhunderten erwachte erneut das Interesse an der geheimnisvollen Kultur.

      In zwei der Gizeh Pyramiden sprengten „Forscher“ Löcher, um in ihr Inneres vorzudringen. Napoleon entsandte eine wissenschaftliche Expedition, Champollion entschlüsselte erste Hieroglyphen. Im Tal der Könige und unter Sanddünen verborgen, fanden Ägyptologen immer mehr Gräber und Bauten der mehrere Jahrtausende währenden Dynastien. Sie staunten über die exakten Berichte griechischer Historiker.

      Schwieriger gestaltet sich die Suche nach einer weitgehend unbekannten Hochkultur, die vor 10.000 v. Chr. existierte, deren untilgbare Spuren unzählige Experten immer wieder verblüffen. Noch wagt keine Koryphäe, sich öffentlich zu Atlantis als Wiege der weltweit verbreiteten, frühzeitlichen Hochkultur zu bekennen, weil es keine Beweise für ihre Existenz gibt.

      Auf der anderen Seite beteuern alle Experten, dass die uns vertrauten Kulturen nicht in der Lage waren, die in ihren Fachbereichen bekannten Meisterleistungen zu vollbringen. Die Wissenschaftler, die sich mit dem Themenkreis beschäftigen, stehen vor einem Dilemma. Außer den Überlieferungen über Atlantis gibt es keine Hinweise auf eine andere Hochkultur während der letzten Eiszeit.

      Selbst wenn Tauchbote bei den Azoren in 3.000 Meter Tiefe unter dicken Sedimentschichten Relikte einer Hochkultur finden, könnten die Experten nicht mit Bestimmtheit sagen, von welchem Volk sie stammen. Erst wenn sich die Wissenschaftler interdisziplinär auf eine Namensgebung für die bisher weitgehend unbekannte Hochkultur einigen, hört das öffentliche Rätselraten endlich auf!

      In meinem historischen Sachbuch beschreibe ich die Bauten, technischen Kenntnisse und das unglaubliche Wissen, das die Atlanter auf mehreren Kontinenten hinterließen, bevor ihre Heimat im Atlantik versank. Der Untergang der riesigen Insel löste ein Inferno aus, das über 100 Millionen Menschen tötete und in Amerika 70 Tiergattungen auslöschte!

      Immer wieder erstaunt mich die Diskrepanz zwischen dem Wissen amerikanischer Experten und ihrer Geschichtsschreibung. In Mittel- und Südamerika stehen mehr Pyramiden als in Ägypten, befinden sich beeindruckende Bauten der Atlanter, teilweise aus polygonal behauenen Megalithen, mit unvorstellbar passgenauen Fugen.

      Warum hinterfragt niemand, wieso der bekannte Sonnenstein der Azteken Katastrophen schildert, die sich vor 20.000 Jahren ereignet haben? Weshalb ordnen Wissenschaftler die Herkunft weltbekannter Bauten aus megalithischen Steinquadern noch immer Indianerstämmen zu, die in archaischen Verhältnissen lebten, niemals in der Lage waren, derart harte Steine so präzise zu bearbeiten?

      Die indianischen Völker verehrten die Atlanter wegen ihres Wissens als „weiße Götter“ und erwarteten sehnsüchtig ihre Rückkehr, bis Kolumbus eintraf! Wann erkennen die Forscher endlich, dass die Hochkultur ihre Spuren nicht nur in Ägypten und Amerika, sondern auch auf anderen Kontinenten hinterließ?

      Erste mitochondriale DNA – Analysen längsdeformierter Schädelknochen aus Paracas/Peru weisen darauf hin, dass möglicherweise einige Atlanter von keiner bisher bekannten Menschen-, Primaten- oder Tierart abstammen und bis zu 25 Prozent mehr Gehirnmasse als der „Homo sapiens“ besaßen!

      In meinen 3 historischen Romanen und diesem Sachbuch fügen sich meine Erkenntnisse über die „Atlantische Hochkultur“, wie ich sie nenne, zu einem stimmigen Gesamtbild zusammen.

      Die Resonanz auf meine Internetplattform www.inferno-atlantis.de bestärkte mich, auch brisante Themen anzusprechen, die Regierungen uns verschweigen.

      Erst wenn eine Universität einen Lehrstuhl für die „Atlantische Hochkultur“ einrichtet und die interdisziplinäre Zusammenarbeit forciert, werden mehrere wissenschaftliche Disziplinen ihre festgefügten Dogmen über die letzte Eiszeit revidieren müssen.

      Michael Ullrich

      1.

      Atlantis

      Im Angesicht von 345 Holzsärgen, in denen mumifizierte Oberpriester ruhten, führte Herodot ein Gespräch mit thebäischen Amunpriestern über die erbliche Position der Oberpriester. Vor ihrer Zeit hätten „Götter“ in Ägypten geherrscht, die nicht mit einfachen Menschen zusammen lebten, erfuhr er.

      Unterstellt man eine durchschnittliche Amtszeit von 29 Jahren, beträgt die Zeitspanne von 345 Oberpriestern 10.005 Jahre! Addiert man Herodots Todesjahr als letztmögliches Datum für die Abfassung des Berichtes hinzu, dann lebte der erste ägyptische Oberpriester gegen 10.429 v. Chr.!

      Die Erbfolge garantierte, dass die Chronik über die Zeit, in der „Götter in Menschengestalt“ in Ägypten lebten, sorgfältig aufbewahrt und bei Bedarf Kopien der Dokumente angefertigt wurden. Aus dem Grund konnte ein ägyptischer Priester um 560 v. Chr. dem griechischen Staatsmann Solon unzählige Details über Atlantis berichten, die „vor 8.000 Jahren in den heiligen Schriften eingetragen…“ wurden.

      Erst 200 Jahre später veröffentlichte Platon dessen Aufzeichnungen in Form der Dialoge „Timaios“ und „Kritias“. Die Überlieferungen stehen heute noch in krassem Gegensatz zu den historisch anerkannten Vorstellungen über Ereignisse während der letzten Eiszeit.

      Die Fülle an überlieferten Details regte rund 1.000 Schriftsteller an, über die mythische Kultur von Atlantis zu spekulieren. Unzählige Autoren interpretierten die Überlieferung auf ihre Weise, kamen deshalb zu falschen Erkenntnissen. Sie verlegten die Heimat der „Atlantischen Hochkultur“ an 40 unterschiedliche Orte, obwohl Solon ihre Lage unmissverständlich beschrieben hatte!

      In der Unglücksnacht, in der Atlantis bis auf 9 Bergspitzen im Meer versank, starben nach indianischen Überlieferungen 64 Millionen Menschen, ereigneten sich weltweit folgenschwere Naturkatastrophen! Nach dem Einbruch der Insel Atlantis um 3.000 Meter in den Meeresgrund floss der Golfstrom wieder um 20 Breitengrade nördlicher und erwärmte allmählich das vereiste Nordeuropa. An die 1.000 Jahre schmolzen auf der nördlichen Halbkugel die bis zu zwei Kilometer dicke Eismasse ab. Als Folge stiegen die Weltmeere um unvorstellbare 120 Meter an, berichten die Klimaforscher.

      Damit der Leser erste Details über die „Atlantische Hochkultur“ erfährt, interpretiere ich einige Textpassagen aus Platons Dialogen. In ihrer Blütezeit teilten die Herrscher von Atlantis die Welt unter sich auf:

      „... Wie im vorigen von der Verlosung unter den Göttern erzählt wurde, dass sie die ganze Erde teils in großen und teils in kleinen Stücken unter sich verteilten und sich Heiligtümer und Opfer stiften ließen, so fiel nun auch Poseidon durch das Los die Insel Atlantis zu.“

      Durch ihre kluge Entscheidung konnten die mächtigen Befehlshaber der Atlanter ihre weltweit verbreiteten Kolonien ausbauen. Osiris verwaltete mit seiner Frau Isis von Ägypten aus sein Protektorat bis nach Kambodscha. Ihr Sohn hieß Horus. Nach ihrem Tod erklärten die Altägypter sie zu „Göttern in Menschengestalt“ und beerdigten sie um 10.400 v. Chr. auf dem Gizeh – Plateau deckungsgleich zum Stand der Gürtelsterne des Orion.

      Die Maya nannten ihren weißhäutigen Gott „Topiltzin Nacxitl Quetzalcóatl“. In Südamerika hieß der Anführer der Atlanter „Viracocha“! Wegen der sprachlichen Unterschiede und zahlreichen Siedlungen der Atlanter in Amerika gab es bei den Eingeborenen eine Vielzahl an Bezeichnungen für ihre „weißen Götter“, die stets aus dem Osten kamen. Sie nannten sie auch Huracocha, Con, Con Ticci, Thunupa, Taapac, Tarpaca, Illa, Kukulcan, Votan, Gucumatz und Itzamana.

      Aus Sicht der Einheimischen

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