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      Christian Otte

      Lazarus

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       Abschnitt 1

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       Abschnitt 2

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       24

       25

       26

       Abschnitt 3

       27

       28

       29

       30

       31

       32

       33

       34

       Abschnitt 4

       35

       36

       37

       Teaser

       Impressum neobooks

      Prolog

      „Herzlichen Glückwunsch!“, sagte der Mann im weißen Kittel zu dem nackten Mann auf dem Tisch in der Pathologie, „Sie sind soeben wieder auferstanden.“

      Er zog eine Schublade an einem nahen Schreibtisch auf und holte zwei Gläser und eine Karaffe mit Whiskey daraus hervor, aus der er für beide großzügig einschenkte.

      „Danke“, erwiderte der Auferstandene, als er das Glas aus Gewohnheit ablehnen wollte, „aber ich darf keinen Alkohol trinken.“

      „Glauben Sie mir. Bei dem, was ich Ihnen gleich erzählen werde, wollen Sie auf keinen Fall nüchtern sein.“

      Abschnitt 1

      

      

      

      

       Memento mori

      „Wir kennen das Leben nicht, wie sollen wir den Tod kennen?“

      Konfuzius

      1

      Der Regen hatte kurz nach Mitternacht eingesetzt. Marc hatte sich sein Motorrad geschnappt nachdem die Sonne untergegangen war und fuhr seither ohne festes Ziel umher. Inzwischen waren Stunden vergangen und aus dem anfänglich zögerlichen Regenschauer war ein ausgewachsenes Gewitter geworden. Doch er dachte nicht daran anzuhalten oder nach Hause zu Fahren. Das Gewitter würde ihn nicht aufhalten. Was war schon das bisschen Wasser. Auch die Dunkelheit war kein Problem. Er sah die Fahrbahn vor und unter sich. Er sah die Autos und Laster, die um diese Uhrzeit noch unterwegs waren. Er sah die Stadt, die er wie seine Westentasche kannte, am Rand seines Blickfelds an ihm vorbeiziehen. Ja, er sah mehr als genug. Und zum ersten Mal sah er für sich wieder eine Zukunft. Nach all den Jahren.

      Er lenkte die Maschine zwischen zwei Autos hindurch,

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