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      Helga Treichel

      Zwischen ihre Schenkel

      Sex natur und Erotik ohne Grenzen von Menschen für Menschen geschrieben

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Sie raste dem Höhepunkt entgegen

       Du gehst ja ab

       Ich will, dass dabei dein Schwanz immer hart bleibt

       Aber nicht ins Gesicht bitte

       Wieder hinterließ er Spuren roher Gewalt

       Und wie machst Du es Dir selbst?

       Und dann hatte ich es geschafft

       Ich genoss es

       Sie war inzwischen nackt

       Oh mein Gott

       Impressum neobooks

      Sie raste dem Höhepunkt entgegen

      Sabrina las wie jeden Samstag die Wochenendausgabe ihrer Tageszeitung. Draußen fiel ein leichter Herbstregen. Nach einem ausgiebigen Frühstück genoss sie die Lektüre. Früher war sie auf ihre Eltern sauer, wenn sie sich an den Samstagvormittagen nicht mit Ihr, sondern mit diesen blöden Zeitungen beschäftigt hatten. Später hatte sie ihre Eltern ob dieser Marotte belächelt. Sabrina lebte inzwischen seit über einem Jahr in ihrer eigenen Wohnung. Sie hatte sich nach dem Abitur gegen ein Studium entschieden und zunächst eine Lehre als Rechtsanwaltsgehilfin begonnen. Studieren konnte sie dann ja immer noch und das Geld, das sie verdiente, hatte ihr eine gewisse Unabhängigkeit verschafft. Endlich konnte sie sich die lange ersehnte eigene Wohnung in der Innenstadt leisten. Sie war zwar winzig, aber ihr eigenes Reich.

      Und hier hatte sie mit dem nötigen Abstand auch plötzlich verstanden, was ihre Eltern am Zeitungslesen fanden. Nach einer Woche mit zielgerichteten Tätigkeiten sich endlich einmal ziellos treiben zu lassen. Das traf es jedenfalls für am Besten: Ziellos treiben lassen. Insbesondere hatte sie Spaß, durch die Kleinanzeigen zu stromern. Stromern, dass war der Ausdruck, den sie für sich dafür gefunden hatte. Stromern, wie auf einem Trödelmarkt, nur größer. Immer wieder war sie fasziniert davon, welches Spektrum hier angeboten wurde. Es war wie ein Spiegel des Lebens. Vom Fahrrad über Kochtöpfe bis hin zu Haustieren. Noch spannender waren aber die Dienstleistungen. Was hier nicht alles angeboten wurde: ordinäre Handwerk- oder Putzdienste, aber auch Alleinunterhalter für Veranstaltungen oder Studenten die einem zuhause die eigenen Lieblingsgeschichten vorlasen. Was das wohl für Typen waren. Gerne hätte sie mehr über die Lebensumstände dieser Menschen gewusst. Was trieb sie dazu, diese Dinge zu tun? Geldmangel, oder Spaß an der Sache? Leider war sie bislang noch keinem dieser Anbieter persönlich begegnet und somit hatte sie auch keine Gelegenheit gehabt, es herauszufinden.

      In ihrem Umfeld gab es nur diese statten Vorstadtkinder, denen alles nachgetragen wurde. Wie auch ihr. Ein Glück war sie da jetzt raus, endlich im richtigen Leben. Obwohl ihre Gedanken inzwischen soweit abgeschweift waren, hielt sie plötzlich inne. Was stand da? "Wecke Deine Lebensgeister". Das klang interessant:

      Wecke Deine Lebensgeister, lass Dir Deine Blockaden lösen und die Energie wieder durch Deinen Körper fließen. Meine Massage wird Dich dabei unterstützen Höhen zu erreichen, die Dir bislang verborgen geblieben sind. Melde Dich unter Tel.: xxx.

      Sofort musste sie an ihre Freundin Biggi denken, die mit ihr in derselben Kanzlei arbeitete. Das war doch genau das, was Biggi nach Ihrer Trennung von ihrem Michael fehlte. Seit fast einem Monat war sie zu nichts mehr zu gebrauchen. Zudem hatte sie nächste Woche Geburtstag. Diese Wundermassage wäre doch das ideale Geschenk. Kurz entschlossen griff sie zum Telefon und rief die angegebene Nummer an.

      Nach dem vierten Klingeln nahm jemand am anderen Ende ab und meldete sich mit: "Norbert!" Sonst nichts. Die Stimme klang angenehm sanft und tief. "Ja Hallo, hier ist Sabrina Volmer. Ich habe ihre Anzeige in der Wochenendzeitung gelesen und wollte mich erkundigen, was so eine Massage kosten würde." " Ich verlange kein Geld. Wenn ich mich entschließe eine Massage zu machen, ist das ein Geschenk an den anderen Menschen. Bevor ich mich entscheide, treffe ich mich mit diesem Menschen und beide Seiten prüfen, ob die Schwingungen zueinander passen."

      Kein Preis? Prüfen ob die Schwingungen passen? Sabrina war verwirrt. "Ja also, ich wollte diese Massage ja eigentlich meiner Freundin zum Geburtstag schenken." "So etwas mache ich nicht." Die Antwort war sanft aber bestimmt. Sabrina war enttäuscht, wollte sich aber auch nicht so schnell abwimmeln lassen. "Gibt es da nicht doch eine Möglichkeit? Meine Freuden würde bestimmt sehr von Ihrem Angebot profitieren." "Weist Du denn überhaupt, was in genau mache?", kam die Gegenfrage. Er hatte das Du ganz selbstverständlich benutzt und damit sofort eine gewisse Vertrautheit geschaffen. "Na, massieren halt", gab Sabrina lahm zurück. Tatsächlich hatte sie sich keinen Gedanken über die Art der Massage gemacht. Typisch, dachte sie. Immer lasse ich mich von schönen Worten verleiten, ohne nach dem Inhalt zu fragen. Nach einem kurzen Zögern sagte Norbert schließlich: "Also, wenn Du wirklich so großes Interesse haben, mache ich Dir folgenden Vorschlag: Wir treffen uns und wenn wir auf einer mentalen Ebene verstanden haben, kannst Du noch einmal über Deine Frage nachdenken. "Ja gut, aber das müsste schon echt bald sein. Meine Freundin hat nächste Woche schon Geburtstag." "Wie wäre es mit heute Nachmittag, um zwei im "Schwarzen Café"?" Sabrina war ein wenig überrumpelt, antwortete jedoch nach einem kurzen zögern mit ja. "Gut, dann freue ich mich, Dich persönlich kennenzulernen." "Ja, ich auch. Ach halt noch, ganz kurz. Wie erkenne ich Dich denn?" "Du wirst mich schon erkennen", gab Norbert zurück, verabschiedete sich und legte dann auf.

      Ratlos blickte Sabrina auf das Telefon. Das schien ja aufwendiger zu werden, als gedacht. Außerdem hatte sie jetzt auch noch eine Verabredung mit einem Wildfremden, der von Schwingungen und mentalem Verständnis sprach. Und dann auch noch erwartete, dass sie ihn erkennen würde, ohne ihn vorher jemals gesehen zu haben. Aber was tat sie nicht alles für ihre liebe Freundin Biggi. Jetzt war es bereits 11:00. Einkaufen musste sie auch noch. Seufzend legte sie die Zeitung weg und begann den Frühstückstisch abzuräumen. Danach sprang sie unter die Dusche und ging einkaufen.

      Um Punkt 14:00 saß sie im "Schwarzen Café". Der Regen hatte gegen Mittag zum Glück immer weiter nachgelassen und hatte schließlich ganz aufgehört. Da das Café nicht weit von ihrer Wohnung entfernt war, konnte sie die paar Schritte zu Fuß gehen. Das war ihr auch sehr recht. Sie war nervös wie ein Teenager bei der ersten Verabredung. Irgendwie hatte dieser Norbert es geschafft sie nicht nur neugierig sondern auch nervös zu machen. Und spazieren half bei ihr immer am Besten gegen Nervosität. Inzwischen hatte aber die wohltuende Wirkung der Bewegung nachgelassen. Unruhig blickte sie immer wieder auf die Eingangstür. Sie fragte sich wohl zum hundertsten Mal, wie dieser Norbert wohl aussehen wird und ob sie ihn erkennen würde. Die Tür war schon einige Male aufgegangen, aber entweder es waren Pärchen, oder einzelne Frauen. Nur einmal war ein einzelner Mann hereingekommen. Sabrina hätte sich fast unter

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