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Exlux. Arno von Rosen
Читать онлайн.Название Exlux
Год выпуска 0
isbn 9783738004007
Автор произведения Arno von Rosen
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Arno von Rosen
Exlux
Tödliche Finsternis
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Exlux – Tödliche Finsternis
Exlux - Tödliche Finsternis
Arno von Rosen
Danksagung
Mein Dank gilt … Elisabeth.
Prolog
„Wahre Macht“
Die Mächtigen brechen keine Gesetze – sie werden von ihnen gemacht.
Mächtige Menschen tragen Verantwortung – und geben sie den Verantwortungslosen.
Wer Macht hat, kann alles besitzen – außer Zufriedenheit, die zerrinnt zwischen den Fingern.
Arno von Rosen
1. Kapitel
„Dr. Miles, Dr. Miles! Warten sie einen Moment! Halten sie bitte den Fahrstuhl auf! Dr. Miles! Ich bin sofort da! Dr. M-i-l-e-s!“
Der junge Mann, mit kurzen blonden Haaren, die schon an der Stirn ausgingen, hechelte durch den langen Gang auf die Kabine zu, die gerade im Begriff war, sich zu schließen. Im letzten Moment stellte er den Fuß in die schmale Öffnung der Aufzugtür, und sie glitt wieder auf. Burton Miles sah mit steifer Miene auf den Ankömmling, der den Lift betrat.
„Das ging ja gerade noch mal gut, Dr. Miles. Sie hatten mich wohl nicht gehört. Der Nächste fährt erst in fünf Minuten, und ich wollte sie noch etliches fragen. Außerdem ist es ziemlich langweilig so alleine zu fahren, oder nicht Dr. Miles?“
Burton Miles widerstand der Versuchung die Wahrheit zu sagen, und brummte.
„Geht so.“
Armin Wester war erst 30 Jahre alt, aber einer der besten Ingenieure für Automatisierungstechnik im Maschinenbau. Er hatte Abschlüsse, mit Auszeichnungen, der Universitäten von Darmstadt und Cambridge. Wester hatte sogar kurz überlegt, ob er sich am MIT in den USA einschreiben sollte, hatte sich aber wegen der Entfernung, und der hohen Kosten, dagegen entschieden. Er war erst seit knapp zwei Wochen am Südpol, und befand sich noch in seiner Einarbeitungsphase, die er als Assistent von Burton Miles verbringen durfte, zumindest empfand er es so.
Miles war ein eher schweigsamer Mensch, der akribisch seine Arbeit verrichtete, und deshalb die wenigen Aufenthalte an der Oberfläche gerne alleine verbrachte. Für ihn gab es keinen Grund sich außerhalb der Meetings mit Kollegen und Mitarbeiter zu unterhalten, es sei denn es ging um Problemlösungen seiner Bohrinsel.
Streng genommen handelte es sich nicht um eine Ölplattform im herkömmlichen Sinne, da sie direkt auf dem Festland stand. Zu etwas Besonderem machte es erst die zwei Kilometer hohe Eisdecke über dem Bohrloch. Das hier nach dem schwarzen Gold gebohrt werden konnte, hatte die Firma seinem Genie zu verdanken. Er hatte den „Tower“ entwickelt, der vom südpolaren Boden, bis kurz unter die Eisoberfläche reichte, und 1950 Meter hoch war, und damit auch das höchste Gebäude der Erde.