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      Inhaltsverzeichnis

       Die Freistaaten

       Prolog

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel

       Epilog

       Glossar

       Über den Autor

       Erstes Buch

       „Deutschland“

       Bis auf die historisch erwähnten Personen ist die Geschichte des Buches frei erfunden. Die Handlung beruht einzig auf fiktionaler Gedankenfreiheit. Die Personen sind nicht real.

       Für meinen Vater und meine Mutter.

       Sie haben immer an das Buch geglaubt.

       Der Verlust des Wohlstandes verändert alles. Im Fahrwasser dieser Veränderungen befinden sich aber immer radikale Ideen.

       Adrian Benedikt von Carstheim

      Die plötzliche Atemnot riss den Hofheimer Finanzbeamten Klaus Best aus dem Schlaf.

      „Guten Morgen.“

      „Krrch“, ächzte Best. In Panik versuchte er, nach der Schlinge zu greifen, die um seinen Hals lag. Er konnte sich aber nicht rühren. Seine Arme steckten unter der enganliegenden Bettdecke fest.

      „Lass es, hat eh keinen Sinn.“ Der Mann mit der Skimaske, der sich über ihn beugte, zog die Schlinge enger.

      Tonlos stöhnte Best auf und kurz bevor er in das Dunkel des Todes abtauchte, sah er eine zweite Skimaske.

      „Du hattest deinen Spaß.“

      „Zu einfach, um Spaß zu haben“, war das Letzte, was Best in seinem Leben hörte. Das Letzte was er indes spürte, war sein steif werdender Schwanz.

      „Weiter nach rechts“, sagte Schröder Eins angewidert. Er kniete in dem Schrank, in den sie Bests Leiche gehängt hatten und mit dem Unterarm hielt er den toten schwabbligen Körper von sich.

      „Ein schwerer Brocken.“ Wie verlangt drückte Schröder Zwei den Leichnam nach rechts, zeitgleich zog Schröder Eins an einem Strang. „Na also“, sagte er zufrieden, als die Füße der übergewichtigen Leiche vom Boden abhoben und in der Luft baumelten.

      „Wer kam eigentlich auf den Einfall, ihn so aufzuhängen?“ Befreit vom Gewicht der Leiche richtete Schröder Zwei sich auf und, um Platz für seinen Kopf zu schaffen, schob er die leeren Kleiderbügel nebst Hemden und Jacken ins Dunkle des Wandschranks.

      „Zero“, murmelte Schröder Eins.

      „So viel Fantasie hätte ich dem Alten nicht zugetraut.“

      „Unser übergenauer Finanzprüfer hat häufig das Haus der Herrin Nadja besucht. Das brachte Zero auf die Idee, ein Unglück bei einem lebensgefährlichen Selbstbefriedigungsakt vorzutäuschen“, erklärte Schröder Eins den ungewohnten Aufwand.

      „Der Ständer macht es glaubhaft.“

      „Ja unglaublich, was für ein geiler Bock. Wer bekommt schon im Todeskampf einen Harten.“

      „Wie hat er es überhaupt geschafft unseren Zorn auf sich zu lenken?“ Schröder Zwei schüttelte sich. Er hatte eine Vielzahl von Menschen im Namen der Kolonialkammer getötet. Bests Ableben war aber neu. Im Allgemeinen töteten sie nur wichtige Männer und Frauen.

      „Ein Zahlendreher. Die Kosten für Kabul sind über ein offenes Konto geflossen und er hat zu seinem Pech nachgeforscht.“ Schröder Eins brachte mit fliegenden Händen Ordnung in das Seilkonstrukt, das den Schrank wie ein Spinnennetz durchwob.

      „Und wer ist für diese Schweinerei verantwortlich?“

      „Keine Ahnung.“

      „Na ja, egal.“ Schröder Zwei legte einen Finger auf die Schlinge. „Scheint zu passen.“

      „Ja, er hängt gut.“ Schröder Eins packte das vor seinem Gesicht pendelnde Seilende und durch Bests stark behaarte Beine wickelte er es um einen kleinen Pfosten.

      „Hält“, stellte er nach einem prüfenden Ruck fest. Der Rest des Abends war Routine.

      19. SEPTEMBER | ZWEI TAGE BIS ZUR BUNDESTAGSWAHL | Bamberg

      Klaus Leutner schielte auf seine Uhr. Sie waren spät dran. Er drückte die Gartentür in die Schließe und überlegte ob dieses Gespräch, trotz der Uhrzeit, so gut verlaufen würde wie die übrigen. Leichtfüßig lief er bei diesen Gedanken durch Harchingers hübschen

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