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auf den Schreibtisch. "Ich werde persönlich dafür sorgen, dass ihr zwei nach Hause gebracht werdet. Bleibt in der City, da seid ihr sicher! Vorher aber schauen wir uns noch gemeinsam unsere Kundenkartei an ..."

      "Die Leute, die schon einmal wegen irgendeiner Sache verhaftet wurden", zeigte sich Mark gut informiert und folgte dem dicken Detective in den Computerraum.

      "Wenn ihr einen der Kerle erkennt, dann sagt mir Bescheid!", verlangte Strong und startete das Programm.

      Gesichter über Gesichter huschten über den Monitor.

      Mark und Tom konzentrierten sich. Vielleicht würden sie den Unheimlichen und seinen Komplizen hier finden.

      Doch enttäuscht ließen die beiden Jungen die Schultern hängen, als das Programm zu Ende war.

      Strong schien ihnen nicht zu glauben.

      "Ihr beide macht mir doch nichts vor. Oder?"

      "Bestimmt nicht!", versicherte Tom und rollte seine großen Augen.

      "Euch traue ich nämlich nicht!", gestand Strong und bugsierte die beiden Jungen wieder zurück in den Revierraum, in dem das Durcheinander inzwischen noch größer geworden war.

      Ein festgenommener Verdächtiger wehrte sich mit Händen und Füßen gegen seine Vernehmung. Dabei stieß er lauthals Verwünschungen aus und bewarf die Beamten mit den übelsten Schimpfwörtern.

      Erst als einige Cops den Mann energisch zu Boden zwangen, lenkte dieser ein und beruhigte sich einigermaßen. Brav wie ein Musterschüler saß er nun vor einem Schreibtisch und antwortete auf die Fragen des vernehmenden Beamten.

      Mark und Tom nahmen auf ihren Sesseln wieder Platz. Strong wuchtete seinen schweren Körper auf den Drehstuhl hinter dem Schreibtisch und trank den Becher mit dem inzwischen geschmolzenen Eis gänzlich aus.

      "So, ich warte jetzt!", knurrte der Detective, stützte beide Arme auf die Schreibtischplatte auf und verschränkte die Finger ineinander.

      "Worauf denn?", fragte Tom, der sich etwas unwohl in seiner Haut fühlte.

      "Na, ratet mal! Ich habe mir die Protokolle genauestens durchgelesen. Ihr habt ausgesagt, dass dieser Spitzel schon tot war, als ihr ihn gesehen habt ..."

      "Und - ?", dehnte Mark, der mit einem Mal spürte, wie das Blut in sein Gesicht schoss. "Genau das glaube ich euch nicht!", wetterte Strong und donnerte nun seine Faust auf den Schreibtisch, dass die Akten nur so aufhüpften. "Ich habe das sichere Gefühl, dass ihr mich angeschwindelt habt. Der Mann hat euch sicher noch irgendwas verraten! Also, heraus mit der Sprache!"

      Mark und Tom rutschten verlegen auf ihren Sesseln herum.

      Die beiden Jungen hatten beschlossen, eisern zu schweigen. Schließlich war das ihr Fall, den sie lösen wollten. Die Polizei hatte hier nichts zu suchen, wie sie meinten. "Na, worauf wartet ihr?", fragte Strong mit gefährlich klingender Stimme. "Was hat der Mann noch zu euch gesagt?"

      "Nichts!", stieß Mark etwas kleinlaut hervor, und sein Freund schüttelte zur Bestätigung seinen Kopf.

      "Na gut, wie ihr wollt! Zwingen kann ich euch nicht! Aber das eine schreibt euch hinter die Ohren: Wagt es ja nicht, auf eigene Faust in diesem Fall herumzuschnüffeln! Wenn ihr uns in die Quere kommt, sperren wir euch ein, dass euch Hören und Sehen vergeht. Und jetzt geht's ab nach Hause!"

      Strong ergriff den Telefonhörer und gab lautstark ein paar Anweisungen.

      Wenig später tauchten zwei Cops auf.

      "Taxi gefällig?", grinsten sie und schoben ihre Dienstmützen ein Stück nach hinten.

      Mark und Tom verließen das Revier, hüpften die hohen Stiegen hinunter auf den Gehsteig und näherten sich dem wartenden Streifenwagen.

      Plötzlich blieb Tom wie angewurzelt stehen. "Was ist los?", fragte Mark und drehte sich um.

      Und nun erkannte er, was seinen Freund so erschreckt hatte.

      Mitten in der Menschenmenge stand der Unheimliche!

      Und er lächelte Furcht einflößend.

      Seine Augen sprühten ...

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