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u.a. zum Ergebnis, dass signifikant mehr Raucher Probleme hatten mit Akne als Nichtraucher]

      Fazit:

      Akne-Patienten sollten möglichst sofort und für immer das Rauchen beenden!

      Beim Alkohol-Konsum ist das nicht so klar wie beim Rauchen.

      Fakt ist heute, dass Alkohol keinen direkten = unmittelbaren negativen Einfluss auf die Haut und somit auch keinen Risikofaktor für Akne-Erkrankung darstellt.

      Aber:

      Alkohol hat einen indirekten = mittelbaren negativen Einfluss und zwar dergestalt, dass durch Alkohol die Leber – sie ist unser „zentrales Stoffwechsel- und Entgiftung-Organ“ mit außerdem wichtiger Funktion für das Immunsystem – belastet wird und so insbesondere die Entgiftungsfunktion (d.h. die Unschädlichmachung von Schad- & Giftstoffen, Stoffwechselendprodukten = Stoff-wechselschlacken u.a. von der Haut und den Haut-Anhangsgebilden) und die Stoffwechselfunktion (d.h. die bedarfsgerechte Versorgung z.B. von Haut und Anhangsgebilden mit lebens-notwendigen Vitalstoffen + Nährstoffen) nicht mehr gewährleistet ist. Das wiederum begünstigt Erkrankungen von/an Haut und Anhangsgebilden.

      Großangelegte wissenschaftliche Studien haben es inzwischen eindeutig belegt – was vielfach schon früher vermutet worden war –, dass Süßigkeiten aller Arten – fest und flüssig – nicht nur eine bestehende Akne verstärken (können), oder die Akne in der Heilung einbremsen (können), sondern sogar eine Akne auslösen (können). Heute kann als gesichert gelten, dass Nahrungsmittel – hier die „Hoch-Glykämischen Kohlenhydrate“ – die ‚Ursache‘ sind (s. Ernährung, unten).

      Fazit:

      ‚Harte Alkoholika‘ sollten gänzlich weggelassen werden und die übrigen Alkoholika nur gelegentlich und limitiert getrunken = „genossen“ werden!

      Was für und zu Süßigkeiten gesagt ist, das gilt ebenso für Fett-Gebackenes + Salziges (z.B. Chips, Erdnüsse geröstet & gesalzen usw. aber auch süßes Fettgebackenes wie Krapfen).

      Fazit:

      Fettgebackenes und Salziges sollte bei einer akuten „aufgeblühten“ Akne vollends weggelassen werden; ansonsten nur gelegentlich und limitiert gegessen werden!

      C. Ernährung

      Bis zur großangelegten Studie der renommierten US-Wissenschaftlerin Dr. Loren Cordain (Colorado State University, Fort Collins/USA / Spezialgebiete: Ernährungs- und Übungs-Psychiologie – Er ist renommierter Verfechter der sogen. „Paläolithinischen Diät“) war die Medizin auf Mutmaßungen angewiesen, dass die in den westlichen und zumal Industrie-Nationen bevorzugte Ernährung ein gewichtiger Risikofaktor für eine Akne sei.

      Ausgegangen wurde dabei von der Tatsache, dass Akne in den sogen. ‚Nicht-industriellen Ländern‘ nicht oder nur selten vorkommt. In diesen Ländern ist es zu einer auffallenden Zunahme an Akne gekommen, seit der ‚westliche Lebensstil‘ übernommen worden war. Mit der Studie von Cordain ist gesichertes Wissen:

      „Hoch-Glykämische Kohlenhydrate – d.s. Kohlenhydrate (KH) mit einem hohen bis sehr hohen Glykämischen Index (GLYX) wie Getreideprodukte, Brot & Backwaren, Kuchen, Fettgebackenes und Salziges und Süßigkeiten aller Arten – verursachen und unterhalten gerade jene hormonellen Veränderungen und Verschiebungen, die in Korrelation zu einer Erkrankung an Akne stehen! Denn diese KH erhöhen den Blutzucker-Spiegel mit der unausweichlichen Folge, dass der Organismus vermehrt Insulin produzieren muss.

      Die nächste Folge:

      Durch diesen Prozess werden weitere Hormone und besonders ein Wachstumsfaktor – Insulin-like Growth-Factor-1 (IGF-1) – beeinflusst, wodurch letztlich eine erhöhte Produktion von Fetten (Fettsäuren) in der Haut ausgelöst wird, die ihrerseits dann zur ‚Verstopfung‘ von Hautporen führt. In diesen verstopften Poren finden Bakterien allerbeste Vermehrungsorte; dies trägt dann zur Entwicklung einer Akne bei. Damit schließt sich der „negative Kreislauf“!

      Außer und neben KH und Zuckerwaren sind aber auch weitere Nahrungsmittel bzw. deren Bestandteile vielmals für eine Akne förderlich, so Milch und Milchprodukte (insbes. mit einem hohen Fettanteil) und tier. Eiweiß.

      Diese Nährstoffe ‚verstecken‘ sich wiederum unterschiedlich konzentriert in verschiedensten Nahrungsmitteln. Schokolade enthält viel Zucker, Joghurt viel Milch, Narhrungsergänzungen für Body-Building viel Eiweiß.

      Galt vor wenigen Jahren noch, dass Kohlenhydrat-haltige Nahrungsmittel die Basis der Ernährung bilden sollten, ist diese Empfehlung inzwischen überholt.

      Als Grundlage optimaler moderner Ernährung gelten heute Obst und Gemüse. Tierische Proteine sollten von Geflügel und Fisch kommen. Nahrungsmittel mit „langsamen Kohlenhydraten“ wie Vollkornbrot, Kartoffeln, Nudeln und Reis ergänzen lediglich diese Ernährung, sollten aber nicht die Basis bilden.

      Eine gewisse Menge „langsamer Kohlenhydrate“ – d.s. KH, die nur zu einem langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels führen und außerdem regelmäßig frisches Obst – um den Hunger nach Süßem zu stillen, sind genau das Richtige, um die Haut-Gesundheit zu fördern.

      Bleibt die Frage:

      Wie sollte sich eine Ernährung gestalten bei Akne?

      Vorweg:

      Kein Akne-Patient muss unablässig leben wie ein Asket!

      D.h.

      Gelegentliche „Ernährungssünden“ sind nicht nur gestattet, sondern vielmehr erwünscht. Das steigert einmal die Lebensfreude und anderseits wird so leichter die empfohlene Ernährung eingehalten.

      Die Ernährung sollte basieren auf einer stets frischen, basen-überschüssigen bedarfs-gerechten Vollwertkost mit einem „Niederen Glykämischen Index“ – das sind insbesondere reichlicher Verzehr von Obst, Gemüse & Salaten, nach der Regel „Five-a-Day“ („5x am Tag“) –! Dazu regelmäßig frischen Fisch, bes. Seefisch.

      Zusatzfrage:

      Kann und sollte ein Akne-Patient (heil-)fasten?

      Uneingeschränkt „JA“!

      Ein 6-8-tägiges Heilfasten ist sogar sehr zu empfehlen, besonders für schwerere Krankheitsverläufe (allerdings sollte ein Fragen von Fasten und Heilfasten erfahrener Arzt den Heilfastenden begleiten).

      Ganz gleich, ob ein Heilfasten nach Franz-Xayer Mayr, nach Otto Buchinger oder Hellmuth Lützner oder Johann Schroth, wichtig ist, dass einmal das Heilfasten beendet wird mit einem sogen. „Fastenbrechen“ und danach der „Kostaufbau“ erfolgt und während der Zeit des Heilfastens eine äußere und innere Entschleunigung mit Reizabschirmung erfolgt.

      Um gleich mit einem Irrtum aufzuräumen:

      Heilfasten hat absolut nichts zu tun mit Abnehmen!

      Aber:

      Heilfasten ist ein umfassendes Revirement für den gesamten Organismus auf allen seinen Ebenen, eine „General-Katharsis“.

      Heilfasten eröffnet die Chance, das Hautbild entscheidend zu verbessern. Der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine verminderte Aufnahme sogen. „schneller Kohlenhydrate“ wie sie in Weißbrot und Süßigkeiten enthalten sind, zeigen rasch Wirkung.

      „Ganz allgemein gesprochen geht es bei einem solchen Heilfasten = „heilendem Fasten“ um das Niedrighalten des Blutzuckerspiegels. Und damit um der fatalen Reaktionskette, an deren Ende die Ausbildung einer Akne oder deren Potenzierung steht!

      Fazit:

      Heilfasten – ein Versuch ist’s auf jeden Fall wert!

      D. Hygiene, Körperpflege und Abhärtung

      Hier kann ich mich kurz + knapp fassen.

      Beginnen wir mit der Hygiene bzw. den Hygienemaßnahmen:

      Gründlich

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