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...auf Dienstreise. Peter Weiermann
Читать онлайн.Название ...auf Dienstreise
Год выпуска 0
isbn 9783742741967
Автор произведения Peter Weiermann
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Peter Weiermann
...auf Dienstreise
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Impressum
©2018 by Peter Weiermann
E-Mail: [email protected]
Deutsches Lektorat: Bianka Bensch
Englische Übersetzung: Cindy Lorenz
Englischer Buchtitel: …Away on business
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung und deren Weitergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des Autors.
Prolog
Was tut eigentlich ein sogenannter Geschäftsmann, wenn er »im Auftrag der Firma« in der Welt unterwegs ist? Erfahren Sie es und folgen Sie ihm auf seinen Reisen und Geschäftsverhandlungen rund um den Globus. Kuriose Momente, kulinarische Erfahrungen, interessante Begegnungen, amüsante Missverständnisse, Momentaufnahmen aus dem wirklichen Leben. Ob in Indien, Korea, China, Indonesien, Thailand, England oder irgendwo im Nirgendwo. Schmunzeln, Mitfühlen oder Nachdenken sind erlaubt. Humorvolle, lebensnahe und kurzweilige Anekdoten. Alle Schilderungen sind authentisch und wurden vom Autor selbst erlebt.
Nun, mein Brötchengeber war wohl eines Tages der Meinung, ich würde der Firma weniger Schaden zufügen, wenn er mich auf Geschäftsreisen schicken würde, am besten so weit weg wie möglich, vielleicht nach Asien.
In der Tat, ich staune noch heute, wie man mit begrenzten Englischkenntnissen, einem noch begrenzteren Orientierungssinn und einer kleinen Plastikkarte so überall hinkommt. Meine Sprachkenntnisse sind dabei übrigens gar nicht so das Problem, denn die meisten Asiaten mit denen ich zu tun habe, sind da auch keine Sprachgenies.
Ausgerechnet habe ich es nicht, wie oft ich in den vergangenen 20 Jahren die Erde umrundet habe, aber es sind schon einige Male gewesen. Manche Momente und Eindrücke sind dabei eigentlich Nebensächlichkeiten, die das Reisen eben mit sich bringen, aber auch Dinge, bei denen sich ein West-Europäer manchmal vor Lachen einfach nur wegschmeißen möchte, die einen schmunzeln oder erstaunen lassen, oder auch nachdenklich machen können. Momentaufnahmen, die man selten bewusst wahrnimmt, weil natürlich andere Dinge im Fokus stehen. Man will von A nach B kommen, um dort seinen Job zu machen. Es sind die Begleiterscheinungen, die aber für sich betrachtet für einen sogenannten Ausländer oftmals sehr kurios erscheinen. Auch stelle ich fest, dass der winzige Fleck auf der Landkarte, der sich Deutschland nennt, doch nicht der Nabel der Welt und der liebe Gott vielleicht doch kein Deutscher ist, oder doch?
Solange der eine oder andere Eindruck mir noch im Gedächtnis haftet, möchte ich diese Augenblicke einfangen und festhalten, mit dem Ziel, Ihnen verehrte Leserin, verehrter Leser, damit etwas die Zeit zu vertreiben. Vielleicht befinden Sie sich ja auch gerade auf einer Reise, während Sie diese Zeilen lesen, möglicherweise sogar auch geschäftlich, oder in den Urlaub, oder wo auch immer, unterwegs. Es kann sein, Sie finden sich da oder dort selber wieder, weil Sie gerade Ähnliches erleben oder auch schon erlebt haben. Vorweg aber eines noch: Sollte meine zumeist subjektiv geäußerte Meinung bei jemandem auf Missmut stoßen, so bitte ich dies zu entschuldigen. Niemand möge mir eine vorsätzliche Abneigung gegen Personen, Gruppen oder Sachen unterstellen, denn diese ist wirklich nicht beabsichtigt. Im Gegenteil. Man respektiere jedermanns Kultur und Gewohnheiten. Auf eine chronologische Reihenfolge habe ich zum Teil auch verzichtet, denn das tut meiner Ansicht nach der Sache keinen Abbruch. Jedenfalls wünsche ich Ihnen beim Lesen jetzt viel Vergnügen.
Epo
Der Auslöser, solche kleinen Anekdoten festzuhalten, ist, als ich wieder einmal geschäftlich in Shanghai unterwegs bin und bereits um 6 Uhr morgens, übermüdet wie ich bin, in mich hineinschmunzeln darf, während ich aus dem Hotel in ein Taxi einsteige und der Taxifahrer zu mir sagt:»Epo!?«
»Äh, wie bitte«, antworte ich und überlege angestrengt, was er wohl damit meinen könnte. Nach einer Zeit des Überlegens vermute ich richtig und antworte erheitert: »Yes please, Epo«! Der weltgewandte Leser vermutet