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Tödliche Rechnung. Ingo M. Schaefer
Читать онлайн.Название Tödliche Rechnung
Год выпуска 0
isbn 9783742775634
Автор произведения Ingo M. Schaefer
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Ingo M. Schaefer
Tödliche Rechnung
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Leseproben seiner Bücher
Artir- Krieger der Wahrheit
Tödliche Rechnung
Ingo M. Schaefer
Impressum
Text: ©Copyright by Ingo M. Schaefer 1996
Umschlag: ©Copyright by Ingo M. Schaefer
Fotoquellen: Ingo M. Schaefer
Verlag: Ingo M. Schaefer
Hockenstr. 55
28717 Bremen
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Grundsätzliches
Nichts, aber auch gaaar nichts, verbindet meine Krimis mit der real existierenden Polizei, deren Methoden, Zugehörigkeiten oder Instituten.
Alles hier Niedergeschriebene ist frei erfunden: die Figuren, die Handlungen, einfach alles.
Mit einer Ausnahme:
Einem Maler
1
Kai Sander wartete: auf die Kripo, auf den Arzt, auf Erklärungen. Er drehte sich zum wiederholten Mal, schaute die Tür an. Die Badezimmertür verbarg das viele Blut, in dem sein Freund lag. Kai Sander fühlte sich einsam und verlassen. Seine Kehle war wie Stein, der Kopf leer. Er kannte alles um ihn herum. Den riesigen Raum, der Atelier und Wohnung in einem war, den in der Mitte stehenden großen runden Tisch, übersät mit den verschiedensten Malutensilien: ausgequetschte Farbtuben, bunte Malpaletten, Pinsel, Spachtel, Spraydosen, Metallschienen und Dosen mit Lösungsmitteln und Farbgemischen. Halbfertige Gemälde auf Staffeleien warteten auf Vollendung. Zwei anscheinend fertige Werke waren nebeneinander an die hintere Wand gestellt: ein zwei mal drei Meter langes Ölgemälde auf Leinwand, rechts daneben ein Air-Brush Bild auf einer alten Autotür. Die Lebendigkeit, die Fröhlichkeit, der er hier immer gespürt und genossen hatte, sie waren fort. Die Wände wirkten kalt, dass ihm fröstelte.
An der Tür standen zwei Streifenpolizisten. Sie warteten wie er. Schnelle Schritte waren zu hören. Der Mann zeigte den Polizisten seinen Ausweis und sie gaben ihm leise Bericht mit Seitenblicken zu Sander. Kai Sander wurde nervös. Das war instinktiv, fast automatisch.
„Ich bin Kommissar Lork, Kripo Bremen. Guten Morgen, Herr Sander und mein aufrichtiges Beileid.“ Lork kam auf Sander zu. Er war gute einsfünfundachtzig groß. Das dunkelgraue Jakett konnte den leichten Bauchansatz nicht vertuschen. Dennoch schien er körperlich fit zu sein. Das blonde Haar war kurzgeschnitten. Die grauen Augen, die spitze Nase und die gerunzelte Stirn strahlten unerlässliche Beamteneigenschaften aus: Härte und Überheblichkeit.
Kai Sander überragte ihn um eine Handbreit. Sein hagerer aufgerichteter Körper demonstrierte