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      Ingo M. Schaefer

      Die Tote im Heidbergbad

      Dieses ebook wurde erstellt bei

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Die Tote im Heidbergbad

       Impressum

       Grundsätzliches

       1

       Kein Zurück Ohne Dich

       Prolog

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Über Balidan

       Die Gruppen

       Sprüche

       Kapitel 1

       Kapitel 2

       Die Tote im Heidbergbad

       Die Tote am Steinkamp

       Der Tote an der Lesum

       Tödliche Rechnung

      Leseproben Romane und Erzählungen von Ingo M. Schaefer

      ARTIR - Krieger der Wahrheit

       Impressum neobooks

      Die Tote im Heidbergbad

       Ein LESUMI

       Ingo M. Schaefer

      Impressum

      Text: ©Copyright by Ingo M. Schaefer 2008

      Umschlag: ©Copyright by Ingo M. Schaefer

      Fotoquellen: Ingo M. Schaefer

      Verlag: Ingo M. Schaefer

      Hockenstr. 55

      28717 Bremen

      [email protected]

       Besuchen Sie Ingo M. Schaefer auf www.facebook.de

      Grundsätzliches

      Nichts, aber auch gaaar nichts, verbindet meine Krimis mit der real existierenden Polizei, deren Methoden, Zugehörigkeiten oder Instituten.

      Alles hier Niedergeschriebene ist frei erfunden: die Figuren, die Handlungen, einfach alles.

      1

      Die Ratte nagte an einem Finger, den ein dicker goldener Ring zierte. Der Nager schaute mich an, jederzeit bereit mit Finger und Ring abzuhauen.

      Mein Urlaubstag sollte also nicht mit Fisch und Brötchen beginnen.

      Der kleine Weg, den ich geradelt war, führte am verrosteten Zaun des ehemaligen Heidbergbades entlang bis zu einer scharfen Kurve. Seit ich denken konnte, roch ich hier Abwasser, hielt die Luft an und fuhr schnell weiter. In dem Moment hatte ich die Ratte gesehen, stoppte, ließ das Rad fallen und jagte dem jetzt fliehenden Flohhotel hinterher - tief atmend. Das Tier verschwand in einem der Tunnel der Ihle, dem trennenden Bach der Bremer Ortsteile Lesum und Burgdamm. Den Finger bekam ich nicht. Dafür hob ich den Ring auf.

      Der Siegelring zeigte ein Wappen: Drei Türme. Ich wickelte das massive, geradezu museale Schmuckstück in mein Taschentuch.

      Zurück am Fahrrad schaute ich auf das seit Jahren sich selbst überlassene Gelände, woher die Ratte anscheinend gekommen war. Ein Riss durchbrach den Maschendrahtzaun, der drei Seiten des großen Areals eingrenzte. Eine betonierte Fläche mit einem Basketballkorb dämmte den Wachstumswillen der Natur. Man ahnte zwei Plätze für Beach-Volleyball. Zerfetzte Netze hingen zwischen Pfosten. Weder eine teure Rutsche noch diese nutzlosen Investitionen hatten das Freibad vor der Schließung bewahren können. Rechts durchbrach das leere Schwimmbecken wie ein Fremdkörper die wuchernde Vegetation. Angewehter Schmutz hatte verschiedenen Pflanzen Nahrung und Halt auf dem Betonboden verschafft. Mit einer drei Meter hohen Kachelklippe schien dieser überdimensionale Tümpel in Lesum in einer anderen, einer alten unberührten Welt zu liegen. Den Grund des Beckens konnte ich von meiner Position nicht erkennen.

      Ein menschlicher Finger im Maul einer Ratte, die vom verwilderten Heidbergbad kam. Ab da sollte jeder Bürger die Polizei anrufen. Verdacht auf ein Kapitalverbrechen. Sollte! Ich bekam diese Anrufe.

      Das Loch im Zaun war groß genug und ich schlüpfte hindurch.

      Hohes Gras, emporstrebende Bäume und kleinere Büsche durchsetzten die frühere Spielwiese. Das schmale Flüsschen trennte das steppenähnliche Gelände von Buschlandschaft mit Schwimmbecken.

      Ganz früher hatte sich das Wasser der Ihle zum Klostermühlenteich angesammelt, aus dem dann nach dem Krieg das Heidbergbad entstanden war. Ich schaute mich um, suchte den Körper zu dem Finger im Rattenmaul. Ich überquerte die Wiese und ging zu einer der zwei Brücken, die beide Areale - ehemaliges Schwimmbecken und Liegewiese – verbanden. Im Norden, der vierten Seite, schirmte ein hoher Holzzaun und dichtes Buschwerk das Spekulationsgelände ab. Dahinter flitzten Autos und Busse über den Lesumer Schnellweg oder auf Straßendeutsch - die A270.

      Eine tote Frau lag mit dem Kopf nach unten im Nichtschwimmerbereich. Jetzt gab es kein Aufschieben mehr. Ich rief Marga an.

      „Hm, du bist gerade los. Du kannst also nicht mehr als 400 Meter Luftlinie von mir weg sein.“ Genaugenommen war ich näher. Ich konnte unser Haus wegen des hohen Blätterwaldes nicht sehen. „Und du rufst mich an? Jetzt? Das kann doch nicht wahr sein. Du hast Urlaub! Hallooo!“

      Ich liebe Marga. Wir sind seit 25 Jahren zusammen. Sie war damals neunzehn, ich zwanzig. Ohne sie wüsste ich wohl nicht, was Urlaub ist.

      „Ich stehe im Heidbergbad und betrachte eine Leiche im Schwimmbecken. Ich melde mich, wenn ich bei FischJäger bin. Jetzt rufe ich die Kollegen!“, sagte ich einfach. Sie ist die Frau eines Polizisten. Sie kennt das. Wir legten auf.

      2

      Ich bin Leiter der K007, auch

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