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Bindungen sind dann immer schwieriger, oder gar nicht mehr möglich. Nicht nur hier, auch bei der Entwurzelung der angestammten Bevölkerung durch den seit den 60er Jahren betriebenen Import von Arbeitskräften ist eine nur aus Profitgier betriebene, die einseitige, den Kapitalinteressen untergeordneten Politik der Union erkennbar. Hier entlarvt sich aber auch die dazu grundsätzlich positive Stellung der linken Gesellschaftshälfte (SPD, Grüne, Linke und Gewerkschaften) als zutiefst arbeitnehmerfeindlich, da sich, dem ersten Gesetz der Wirtschaft – Angebot und Nachfrage – folgend, ein Überangebot an Arbeitskräften, z.B. durch Immigration, immer zum Nachteil der angestammten Arbeitnehmer und deren Lohnentwicklung auswirken wird. Von dem dadurch entstehenden Wohnungsmangel ganz zu schweigen, und hier schließt sich der Kreis zu der Hausbesetzerproblematik der frühen 80er Jahre wieder, wenn man bedenkt, daß es damals Über 2 Millionen Arbeitslose und über 4 Millionen Ausländer gab. Und das obwohl die Anwerbe-Abkommen schon 1973 beendet wurde und man eigentlich davon ausgehen konnte, daß es keinen Bedarf an weiteren Gastarbeitern gegeben hat. Leider hat die SPD mit der, erst vor wenigen Jahren von Helmut Schmidt als Fehler zugegebene, sogenannten Familienzusammenführung, für steigende Ausländerzahlen bei gleichzeitigen Rückgang der Erwerbsquote bei diesen, zu der Wohnungsknappheit beigetragen, da der Wiederaufbau Anfang der 80er als abgeschlossen betrachtet werden kann. Auch der fehlende Neubau von Häuser für Familien wäre hier zu kritisieren, da durch die fehlenden, den höher werdenden Ansprüchen der Mittelschicht, entsprechende Wohnungen, eine höhere Geburtenrate schon aus Platzgründen nicht möglich war. Zum Ende des Verfassens dieses Buches wurde zumindestens in den westdeutschen Ballungsräumen wieder eine Wohnungsnot augenfällig, die von der Politik genau wie in den 60er und 80er Jahren nicht oder falsch beantwortet wird. Man fördert das Wirtschaftswachstum, läßt aber wg. eines angeblichen Fachkräftemangels weitere Migration zu, was zusätzlich zur Wohnraumverknappung beiträgt und somit eine steigende Lohnentwicklung im unteren und mittleren Einkommensniveau konterkariert. Trotz diesem und dem Versagen bei anderen Themen sollen wir auch heute nur zwischen den derzeitigen Bundestagsparteien wählen dürfen? Ich sage Nein! Möge diese Bestandsaufnahme eine Anregung zum Nachforschen und Nachdenken über Ursachen und Hintergründe der heutigen Probleme dienen. Diese Feststellungen legen, teilweise schon vor Jahrzehnten begangene, Fehler der Vergangenheit, die aus unserem einstigen Land der Dichter und Denker ein Land von Heuchlern und Blendern gemacht haben offen, die meiner Meinung nach weder von einer Mehrheit unserer Altvorderen damals noch von einer Mehrheit heute so gewollt wurden und werden.

      Vorwort zur ersten elektronischen Ausgabe

      Nach einem ereignissreichen Jahr ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, nach der Druckausgabe jetzt auch eine elektronische Ausgabe meines Buches zu publizieren. So ist in der elektronischen Ausgabe jetzt neben der „Lagebeurteilung 2012/2013“ jetzt Einschätzungen, der Anfang 2014 noch nicht absehbaren Entwicklung des Niedergangs der Piraten, des Aufstiegs und wohl längerfirstig andauernden Präsenz der AfD sowie dem Pegida-Phänomens eingeflossen. Auch die absehbare, sich wie schon nach der ersten Asyl-Debatte der 90er Jahren sich bildende, unheiligen Allianz aus Kapital, Medien, Politik und der Asyllobby gegen die fundamentalen Interessen unseres Volkes herausbildet, mit noch nicht absehbaren Folgen für unser Land wird thematisiert.

      Vorwort zur zweiten elektronischen Ausgabe

      Nun ist ein weiteres halbes Jahr, seit der ersten elektronischen Auflage vergangen. Der wiederholte Wahlerfolg der AfD bei den Landtagswahlen am 13.März 2015 machen immer klarer erkennbar, daß es sich bei der AfD nicht um eine kurze Episode a´la Schill oder der Stattpartei und auch nicht um ein Strohfeuer wie bei den Piraten handelt, sondern mindestens ein ähnlich wirkende Präsenz wie bei den Republikaneren in den späten Achtziger und beginnenden Neunziger Jahren zu erwarten ist. Wobei die Ergebnisse von Zwölf bis Vierundzwanzig Prozent bei den Wahlen schon deutlich über das hinaus gehen, was die REP damals erreicht haben. Auch zeigen sich jetzt jene Reaktionen der Politik und Medien, die ich in einigen Kapiteln dieses Buches beschrieben habe, viel schärfer und geballter, was aber auch für immer mehr Bürger zu erkennen ist, was sinkende Glaubwürdigkeitswerte der Medien zur Folge hat. Daher ist eine neuerliche Ergänzung des Kapitels "Lagebeurteilung" notwendig, während alle anderen Kapitel nachwievor aktuell sind und kaum Ergänzungen bedurfen.

      I. Heuchler, Blender, Lobbykraten

      Ob die jetzt begonnene Einführung neuer angeblich fälschungssicherer Euro-Scheine ebenfalls eine baldige Währungsumstellung zur Folge haben, bleibt in diesem Zusammenhang aber rein spekulativ.

      Die real existierende BRD entwickelt sich meines Erachtens immer mehr vom demokratischen Rechtsstaat und sozialen Bundesstaat, wie im Grundgesetz vorgegeben, zum Juristen-Staat, in dem zwar immer mehr „Recht“ gesprochen wird, dies häufig auch nur mit jahrelanger Verzögerung, aber immer weniger Gerechtigkeit vollzogen wird.

      Dies hat zur Folge, daß insbesondere in der Wirtschaft sich immer häufiger Blender und Halunken tummeln, gegen die ein ganzes Heer an Verbraucherschützern nur einen Tropfen auf dem heißen Stein sind.

      Die Wurzel des Übels liegt an der Wandlung der Parlamente von echten Volksvertretungen zu Vorsälen des Lobbyismus! Wenn sich diese Vertretungen dann auch noch zu einer beachtlicher Zahl aus Steuerberatern, Rechtsanwälten und Beamten rekrutieren, sind Versprechungen wie Steuervereinfachung, Bürokratieabbau und Rechtsklarheit schon durch die agierenden Personen ad absurdum gestellt.

      Da könnte man genauso von einem Brandstifter die erfolgreiche Leitung der Freiwilligen Feuerwehr erwarten.

      Die Einzigen, die in diesem Land noch weitgehend ohne Denkverbote die Wahrheit öffentlich sagen sind Kabarettisten, neudeutsch „Comedians“, wie z.B. Matthias Richling, Dieter Nuhr oder Frank Markus Barwasser alias Erwin Pelzig, die leider zu später Stunde, von nicht sehr vielen Bürgern der „schaffenden Klasse“ gesehen werden können. Zur besten Sendezeit berieselt man das Volk lieber mit Rosamunde Pilcher, DSDS oder Voice of Germany.

      Nicht daß ich in Abrede stelle, daß Unterhaltung wichtig wäre, aber es ist schon pikant, daß man Sendungen mit kontroversen Themen generell nur zur späten Stunde bringt, und auch selten wiederholt, während anderes ständig wiederholt wird. Das heißt die Meinungsmanipulation ist subtiler indirekter und wird somit von vielen gar nicht wahrgenommen. Aber selbst Büttenreden in der Fernsehfastnacht werden durch die Redaktion vorher „geprüft“, wie mir ein Bekannter, der bei Faschingsvereinen Büttenreden hält, zugeflüstert hat.

      Die „Political Correctness“ hat sich in den Medien ebenso durchgesetzt wie sogenannte die „Coporate Identy“ oder „Coporate Governance“ in vielen großen globalisierten Firmen. Darf nach der PC z.B. die Herkunft von Tätern nicht genannt wird, so müssen bei den „Coporate Governance“-Unternehmen selbst einfachste Mitarbeiter erklären, daß sie mit Niemanden in der gleichen Abteilung verwand sind. Man glaubt so wohl Korruption und Vetternwirtschaft vermeiden zu können. Wenn von einer positiven Unternehmenskultur gesprochen werden kann, sehe ich das am Ehesten bei inhabergeführten Unternehmen wie z.B. bei Trigema des Herrn Grupp, den man schon öfter in den Medien hören durfte. Sicherlich gibt es Tausende von Unternehmen, die auch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit haben, aber gerade die vielen globalisierten Kapitalgesellschaften haben sich immer stärker von den Kulturen der einheimischen Belegschaft entfernt, so kann es nicht sein, daß es maßgebliche Unternehmen in Deutschland

      – von deutschen Unternehmen mag ich da gar nicht mehr sprechen – gibt, in denen als Unternehmenssprache Englisch eingeführt worden ist, dies ist dem Land der Dichter und Denker unwürdig und ist daher abzuschaffen. Hier ist erkennbar, daß die vor einigen Jahren aufgekommene Diskussion, daß Deutsch als Amts- und Umgangssprache ins Grundgesetz aufgenommen werden soll, durchaus seine Berechtigung hatte.

      Generell werden bei uns verfehlte Entwicklungen in der Wirtschaft viel weniger beachtet, als in der Politik, obwohl jeder von uns von diesen Entwicklungen betroffen ist, sei es als Arbeitnehmer oder als Kunde.

      So regen sich viele Bürger, von bestimmten Medien aufgehetzt, zwar über Diätenerhöhungen

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