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Mondauge. Kerstin Pieczarek
Читать онлайн.Название Mondauge
Год выпуска 0
isbn 9783738020151
Автор произведения Kerstin Pieczarek
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
Kerstin Pieczarek
Mondauge
Katzenkind
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Meine erste Nacht außer Haus und ein Leben
Perforierte Leckerli und das Abenteuer mit der Nähgarnrolle
Unheimliche Drucker, Weihnachten und Schnipp Schnapp
Die Nacht, in der ich die Sonne sah
Angekommen
Manche von uns sind eine ganz besondere Art. Sie erleben und geben Dinge, in einem so kleinen Zeitfenster, wofür andere Lebewesen eine Ewigkeit brauchen. Manchmal ein ganzes Leben...... um doch niemals richtig gelebt zu haben. Wieder andere haben nichts von beidem. Diejenigen von uns, die es haben, erinnern uns daran, wie das Leben und die Welt sein sollten.
Dieser kleine Hosenkacker hat mir beigebracht, auch in schwirigen Zeiten das Lachen nicht zu verlieren.
Danke Mondauge Katzenkind.
Ich komme, ich weiß nicht woher. Ich weiß, wo ich hin gehe. Ich werde mir nehmen was ich will. Es hat funktioniert.
Aus dem Leben eines Schmusekaters, der sehr wohl einen schönen Katerbuckel beherrscht.
Guten Tag, ich möchte mich vorstellen. Ich bin ein kleiner schwarzer Kater, geboren, irgendwann zwischen Mai und Juni. So was kann man mich nicht fragen. Ich glaube das ist für mich auch nicht so wichtig, aber für die, die ich mir ausgesucht habe und für den Tierarzt, jedenfalls hab ich das so empfunden.
Von meiner richtigen Mama und von meinen , bestimmt zahlreichen , Geschwistern weiß ich leider nicht mehr so viel, ich weiß auch nicht mehr, was mich bewogen hat, in meinem zarten Alter einfach davonzulaufen. Da war etwas, es hat mich getrieben. Ich dachte, wenn ich gehe muss ich nicht mehr teilen und bin ein King.
Nun, den King werde ich mir nicht nehmen lassen, aber teilen musste ich dennoch lernen.
Mein Name ist Bagihra Roy Beer Mondauge.
Das ist meine Geschichte.
Es war irgendwann Ende Oktober, meine Geschwister gingen mir fürchterlich auf die Nerven, meine Mama auch, sie war jeden Tag damit beschäftigt uns alle zufrieden zu stellen aber das war mir nicht mehr genug. Das, was mich trieb, sagte mir, da gibt es noch etwas Schöneres, Besonderes.
Also zog ich los, zu finden, was ich finden sollte und von dem ich nicht wusste was es war.
Es war schon stockfinster, ich hatte den ganzen Tag damit verbracht meine Umgebung zu erkunden. Jedenfalls die nähere, denn ich gebe ja zu, ich bin zwar neugierig, aber auch noch sehr jung, unerfahren und ein bisschen ängstlich.
Allerdings habe ich den Mut eines Tigers und die Geschmeidigkeit eines schwarzen Panters. Das jedenfalls bildete ich mir ein.
Ich sah diesen großen Jungen mit diesem komischen anderen Tier, später lernte ich, es war ein Hund, lange bevor sie mich sahen. Warum weiß ich nicht mehr, aber sie haben mir gefallen, sie waren ein bisschen wie ich, nachts unterwegs, als wären sie auf der Suche, so wie ich. Sie strahlten etwas liebes, Harmonisches aus, etwas das ich untersuchen musste. Der Junge sprach mit dem Hund. Mit mir hatte noch nie jemand gesprochen. Also beschloss ich, dieses Phänomen genauer zu untersuchen. Ich lief ihnen hinterher. Nach einer Weile schien es so, als wären wir dort angekommen wo der Junge und der Hund ihr zu Hause hatten, so wie ich bei meiner Mama bevor ich sie verließ.
Ich war so aufgeregt, dass meine kleine schwarze Schwanzspitze zuckte. Doch plötzlich drehte der Junge sich um, sein Name ist im übrigen Tim. Er zögerte, diese riesengroße Katzenklappe zu öffnen. Ich verstand nicht, komm nun mach schon. Ich war doch so Aufgeregt. Er versuchte mich zu erschrecken, aber da musste er sich schon etwas Besonderes einfallen lassen. Ich war schließlich ich! Tim klatschte in die Hände, kann er immer noch sehr gut, stampfte mit den Füßen und er SCHRIE mich an. All das konnte mich nicht beeindrucken, ich musste herausfinden, was sich hinter dieser großen Katzenklappe verbarg. Der Hund, ihr Name ist Cheva und sie ist ein altes Mädchen, zeigte sich bis dahin ziemlich uninteressiert. Der Junge Tim schien nicht sehr viel Geduld zu haben. Als all seine Versuche mich zu verscheuchen nichts brachten, nahm er ein kleines komisches Etwas und öffnete, endlich die große Katzenklappe.
Pustekuchen, wenn ihr denkt, das ich schon dadurch schlüpfen konnte. Tim fing an nach seiner Mama zu rufen, stellte einen Fuß in die Tür, so wie ich früher, wenn es heikel wurde.
„Mama komm schnell hier ist eine kleine Katze, die will hier rein. “
Ich darf doch wohl bitten, ich, eine kleine Katze? Ich bin ein……. O. K. kleiner schwarzer Kater, mit dem Mut eines Tigers und der Geschmeidigkeit eines schwarzen Panters und mich hält niemand mehr davon ab, zu sehen, was hinter diesen großen Katzenklappe ist!
Tim konnte nicht ewig den Fuß in der Tür halten und auch nicht ewig nach seiner Mama rufen. Und dann kam sie, meine Gelegenheit……….
Ich schlüpfte über seinen Fuß durch den offenen Spalt. Wow, ich war so schnell, nicht einmal der Hund hatte das mitbekommen. Jenseits der großen Katzenklappe machte ich mich mit hoch erhobenem Schwanz so groß wie möglich. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl, es roch so interessant und es gab so viele seltsame Dinge. Nur konnte ich sie nicht in Ruhe erkunden, denn Cheva, die wahre Herrin des Hauses jagte hinter mir her.
Plötzlich vernahm ich ein lautes Poltern, sie, meine zukünftige Mama kam die Treppe hinab. Ich weiß nicht, ob sie es gleich gesehen hat,