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Grinsmau. Tim Nelius
Читать онлайн.Название Grinsmau
Год выпуска 0
isbn 9783737546188
Автор произведения Tim Nelius
Жанр Языкознание
Издательство Bookwire
© 2015 Tim Nelius
1. Auflage
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN: 978-3-7375-4618-8
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 2: Aufregung am Morgen
Kapitel 10: Ruhe vor dem Sturm
Kapitel 11: Der Kreis schließt sich
Vorwort
Bevor die Geschichte anfängt, gibt es noch ein paar Dinge die der werte Leser über die Welt in der sie handelt wissen sollte.
Die Geschichte findet nicht in unserem Verständnis von Tier- und Menschenreich statt, sondern in einer Art in der viele Tiere humanoid sind und unter den Menschen leben.
Tiere die in unserem Verständnis Tiere sind werden in der Geschichte „Wild“ genannt. Neben Tieren und Menschen gibt es noch weitere Fabelwesen wie Gnome oder Oger. Die Schauplätze die erwähnt werden sind frei erfunden.
Wer die Charaktere erklärt haben möchte findet im nachfolgenden eine Auflistung der handelnden Wesen. Diese Liste kann einiges der Geschichte vorwegnehmen. Alle Charaktere werden chronologisch aufgeführt, sodass man die Charaktere nachschlagen kann je nachdem wieweit der Plot ist.
Robert Grinsmau (Gnom)
Gottlieb Kleintrüb (Gnom, Halbbruder von Robert Grinsmau)
Uf Königsmund (Gnom, guter Freund von Robert Grinsmau)
Violent Krieg (Mensch, Kellnerin im „Rotzigen Oger“)
Georg Schorchel (Pinguin, Herbergsvater im „Rostigen Anker“)
Wilhelm von Himmelsbach (Bulldogge, Dorfwache)
Daniel Oiterig (Bulldogge, Dorfwache)
Bartolomäus Fink (Mensch, Arzt)
Ralf Clüny (Schimpanse, Mordopfer)
Josef Gutheim (Mensch, Verkäufer in der Schneiderei)
Erhart Kessler (Ork, Spielhallenwachmann)
Samea Tarek (Katze, Gast im „rostigen Anker“)
Leopold Spießkrach (Gruppenführer der Stiere)
Rudi Rankenschmied (Konzertstier)
Jutta Rankenschmied (Frau vom Konzertstier)
Valeria Krieg (Besitzerin Badesalon)
Leocardia Nebelbrücke (Elfin, Wahrsagerin)
Kapitel 1: Ab in den Urlaub
Es war einmal ein Gnom. Sein Name war Robert Grinsmau. Er war der Halbbruder von Gottlieb Kleintrüb und ein guter Freund von Uf Königsmund. Unser Gnom sah aus wie man ihn sich vorstellte, kleiner als ein Mensch und eine grüne Hautfarbe.
Er arbeitete bei der Stadtwache in der Personalabteilung. Zum Zeitpunkt dieser Geschichte hatte er jedoch Urlaub. Er hatte oft Urlaub, denn er musste nur zehn Tage im Jahr arbeiten. Das ist logisch da er er bei der Stadt Hochgrund angestellt war.
Normalerweise trieb er sich in Hochgrund herum und ging verschiedenen Beschäftigungen nach. Doch er wollte mal wieder raus aus der Stadt und plante somit einen Ausflug nach Tieftor.
Tieftor war ein mittelgroßes Dorf, einige Stunden von der Stadt Hochgrund entfernt. Drumherum lagen nur andere Dörfer. Tieftor jedoch war sehr bekannt für seinen Jahrmarkt. Genau aus diesem Grund wollte Robert das Dorf besuchen, einige schöne Tage die Dorfatmosphäre erleben und den Jahrmarkt genießen.
So kam es auch, dass Robert am Wochenanfang mit leichtem Gepäck auf sein Einhorn stieg. Nur langsam kam er durch den Stadtverkehr auf die Einhornschnellstraße 39, welche unter anderem auch nach Tieftor führte. Sobald er auf dieser war ging die Reise schnell um.
Die Einhornschnellstraße war gradlinig aufgebaut und er betrachtete die Umgebung. Die Bäume hatten bereits ihr Laub verloren und kalte Winterluft schlug ihm durch sein Gesicht. Es war wenig los, sodass er schon nach drei Stunden Richtung Tieftor abbog. Am Horizont konnte er den Dorfeingang sehen. Einige Augenblicke später passierte er diesen.
Sofort sah er, dass die Stadt wie immer wunderschön geschmückt war. Überall hingen Schweineohrgirlanden, Froschschenkellaternen, an einigen Türen größerer Hütten waren sogar Rinder-Herzen aufgehängt. Diese Dekoration gehörte zu der Tradition des Winterfestes, welches in wenigen Wochen den Höhepunkt hatte.
Roberts Magen knurrte, vor einigen Stunden war das Mittagszenit überschritten. Er wusste noch, dass ganz in der Nähe des Dorfeingangs ein Café lag. Ein paar Abbiegungen später sah er den Eingang einer mittelgroßen Hütte und der Aufschrift „Rotziger Oger“. Die Hütte sah altmodisch aus, Massives Holz diente als Wand, Bretter und Geäst waren zu einem Dach geformt. So sahen die meisten Hütten in der Gegend des Jahrmarktes aus. Dieser begann zwei Straßen weiter und zog sich fast durch das ganze Dorf.
Robert ließ seinen Blick von den Straßen zurück zum Café schweifen. Er befestigte sein Einhorn neben dem Café und trat ein. Er schaute umher, nach einem freien gnomgerechten Platz. Eine Kellnerin stellte sich ihm als Violent Krieg vor, sie war eine große Menschenfrau. Er wurde von ihr zu einem Tisch am Fenster begleitet und nahm Platz. Sie reichte ihm die Karte und wendete sich dann anderen Gästen zu. Die Karte bot nicht sehr viel Auswahl. Es waren einige traditionelle Nachmittagsspeisen aufgelistet. So las er Gerichte wie „Tor de Dreck“, „Matsch â Mouse“, „Kartonbrot“, „Schnipselschwamm“, „Affenschnitzel“, „Ziegenpeter“ und „Käsekuchen“. Robert war nicht der größte Freund von den traditionellen Gerichten und bestellte sich einen Käsekuchen, dazu eine Tasse Ogertränen.
Er schaute aus dem Fenster und sah, dass es begonnen hatte zu schneien. Viele weiße Flocken fielen zu Boden, es sollte sich schon bald eine Schneedecke gebildet haben. Einige Kinder tobten umher und bewarfen sich gegenseitig mit Eulenaugen. Robert musste unweigerlich grinsen, dieses Spiel mit Eulenaugen erinnerte ihn sehr an seine eigene Jugend. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als die Kellnerin ihm seinen Kuchen und das Getränk brachte. Er begann