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      Martin Luther

      Der singende Luther - Luthers Einfluss auf die Entwicklung der Musikgeschichte - Teil 2

      Band 97-2 in der gelben Buchreihe bei Jürgen Ruszkowski

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorwort des Herausgebers

       Luthers Verhältnis zum Singen und zu Frau Musica

       Martin Luthers Einfluss auf die Musikgeschichte von Heinrich Schütz bis Johann Sebastian Bach

       Heinrich Schütz

       Johann Sebastian Bach

       Martin Luthers Einfluss auf Johann Sebastian Bach

       Buchhinweise zu Luther

       Die gelbe Buchreihe des Herausgebers

       Weitere Informationen

       Impressum neobooks

      Vorwort des Herausgebers

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      Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig bis zu 140 Betten.

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      In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.

      Im Februar 1992 kam mir der Gedanke, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen, dem ersten Band meiner maritimen gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“: Seemannsschicksale.

      Insgesamt brachte ich bisher über 3.800 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften als Reaktionen zu meinem Buch.

      Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage nach dem Buch ermutigten mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben. Inzwischen erhielt ich unzählige positive Kommentare und Rezensionen, etwa: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

      Zu den von mir bevorzugt gelesenen Büchern gehören Auseinandersetzungen mit der Zeitgeschichte und Biographien. Menschen und ihre Geschichte sind immer interessant.

      Da mir beim ebook eine Dateimaximalgröße vorgegeben ist, musste ich den Band 97 wegen der vielen Bilder in zwei ebooks aufteilen.

      Dieser neue Band 97-2 befasst ich deshalb mit den Auswirkungen der Lieder Luthers auf die Musikgeschichte von Heinrich Schütz bis Johann Sebastian Bach.

      Band 97-1 geht im Detail auf Luthers Chorälen und sein Verhältnis zu Frau Musica ein.

      Hamburg, 2017 Jürgen Ruszkowski

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      Ruhestands-Arbeitsplatz des Herausgebers

      Von hier aus betreibe ich meinen Hobby-Verlag, verpacke und verschicke Bücher und gestalte meine Internet-Websites.

      https://sites.google.com/site/reformatorluther/

      www.maritimbuch.de

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      www.maritimbuch.de

      Luthers Verhältnis zum Singen und zu Frau Musica

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       Gemälde von Gustav Adolph Spangenberg

       https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6b/Luther_im_Kreise_seiner_Familie_musizierend.jpg

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       Hans Holbein d. J. – 1533

      „Vorrede auf alle gute Gesangbücher

      Die „Vorrede auf alle gute Gesangbücher" unter dem Titel „Frau Musika" verfasste Martin Luther für Johann Walthers Büchlein „Lob und Preis der löblichen Kunst Musica", das 1538 in Wittenberg erschienen ist. Das Gedicht zeugt von Luthers Leidenschaft und Hochachtung für die Musik.

       Frau Musika

      Vor allen Freuden auf Erden

      Kann niemand keine feiner werden,

      Denn die ich geb’ mit meinem Singen

      Und mit manchem süßen Klingen.

      Hier kann nicht sein ein böser Mut,

      Wo da singen Gesellen gut,

      Hier bleibt kein Zorn, Zank, Hass noch Neid,

      Weichen muss alles Herzeleid;

      Geiz, Sorg und was sonst hart an Leid,

      Fährt hin mit aller Traurigkeit.

      Auch ist ein jeder des wohl frei,

      Dass solche Freud kein Sünde sei,

      Sondern auch Gott viel bass gefällt

      Denn alle Freud der ganzen Welt.

      Dem Teufel sie sein Werk zerstört

      Und verhindert viel böser Mörd.

      Das zeugt Davids, des Königs Tat,

      Der dem Saul oft gewehret hat

      Mit gutem, süßem Harfenspiel,

      Dass er in großen Mord nicht fiel.

      Zum göttlichen Wort und Wahrheit

      Macht sie das Herz still und bereit.

      Solch’s hat Elisäus bekannt,

      Da er den Geist durchs Harfen fand.

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