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sie vor der schrecklichen Wahrheit zu bewahren. Obwohl es keinerlei Anzeichen dafür gab, dass sich ihr eigentlich unbedrohliches Herzleiden signifikant verschlechtert hätte, verstarb Mrs. S. noch am gleichen Tag, ohne dass die Ärzte etwas dagegen tun konnten.

      Die Macht, die unsere auf Überzeugung gestützte Erwartungshaltung auf Körper, Geist und Seele ausüben kann, ist offensichtlich mehr als gewaltig. Das Auslösen eines starken Nocebo-Effektes über eine negative Erwartungshaltung vollzieht sich dabei leider einfacher, als das Auslösen eines positiven Placebo-Effektes, da wir aus Sicherheitsgründen häufiger dazu neigen, eher vom Negativen auszugehen. Natürlich ist die Existenz des Placebo- und des Nocebo-Effektes kein absoluter Beweis dafür, dass unser Bewusstsein unsere gesamte Realität gestaltet. Diese Effekte dokumentieren lediglich den gigantischen Einfluss unserer auf Überzeugungen gestützten Erwartungshaltung auf Körper, Geist und Seele. Da in unserem Universum jedoch alles nach den gleichen Naturgesetzen aufgebaut ist, ist es sicherlich nicht allzu weit hergeholt, dass auch unsere Realität nach dem gleichen Prinzip funktionieren könnte wie Körper, Geist und Seele. Das würde bedeuten, dass unsere gesamte Realität sich genau wie Körper, Geist und Seele nach Kräften bemühen würde, unsere Erwartungshaltungen zu erfüllen. Und diese Erwartungshaltung ist genau das, was wir denken. Bewusst, aber zum größten Teil auch unbewusst. Es sind unsere Überzeugungen und unsere Aufmerksamkeit auf die jeweiligen Ergebnisse.

      Deine Gedanken und dein Glaube über die Dinge hier auf der Erde fokussieren dich auf das, was du bist. Wecke bewusst diesen inneren Heiler für deine Selbstheilung.

       Knie-OP

      Eine im Jahre 2002 im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie der »Baylor School of Medicine«, Houston, überwachte Patienten mit schweren Knieschmerzen, die sich operieren lassen wollten (Moseley et al., 2002). Dr. Bruce Moseley, der Leiter der Untersuchung, wusste, dass Knie-OPs seinen Patienten halfen. Und er bekannte außerdem, dass »alle guten Chirurgen wüssten, dass es im Bereich der Operation keinen Placebo-Effekt gibt.«

      Er wollte für sie herausfinden, welche Art von Operation seinen Patienten am besten half, und teilte die Patienten der Studie in drei Gruppen auf: In der einen wurde den Patienten der geschädigte Knorpel abgeschliffen, in der zweiten wurde das Gelenk gespült und alles entzündliche Material entfernt. Beides gilt heute als Standardbehandlung für chronische Knieentzündungen. Die 3. Gruppe in diesem klinischen Versuch wurde jedoch nur zum Schein operiert. Der Patient wurde betäubt, Dr. Moseley machte die drei Standardeinschnitte und redete und bewegte sich, als führe er die Operation durch.

      Er planschte sogar mit Salzwasser, um für die tief Betäubten die Geräusche der Kniewaschung nachzuahmen. Nach vierzig Minuten nähte Moseley die Schnitte wieder zu, wie bei jeder anderen Operation. Alle drei Gruppen erhielten genau die gleiche postoperative Behandlung, zu der auch ein Gymnastikprogramm gehörte. Die Ergebnisse waren, medizinisch betrachtet, schockierend: Alle real Operierten erfuhren wie erwartet Besserung. Doch der »Placebo-Gruppe« ging es genauso gut!

      Trotz der Tatsache, dass jedes Jahr 650 000 arthritische Knie operiert werden à 5000,– Dollar (3250 Milliarden!), war für den Operateur klar: »Ich glaube nicht, dass eine arthroskopische Operation des Knies bei Osteoarthritis eine größere Besserung bewirkt, als es der bloße Placeboeffekt kann, und daher empfehle ich sie nicht mehr«, sagt Dr. Moseley. Dieser Bericht kam auch im Fernsehen. Die Berichte wurden ehrlich dargestellt und zeigten die Mitglieder der Placebo-Gruppen, wie sie wanderten und Sport trieben. Übrigens: Die Scheinoperierten wurden erst zwei Jahre nach der OP informiert.

      Tim Perez (zitiert nach Lipton, S. 138), ein Mitglied dieser Gruppe, konnte vor der Operation nur mit einem Stock gehen, jetzt spielte er mit seinen Enkeln Fußball. Er brachte das Thema seiner Heilung in einem Interview bei Discovery Channel zum Ausdruck: »In dieser Welt ist alles möglich, wenn man es sich in den Kopf setzt. Ich weiß, dass unser Geist Wunder vollbringen kann.«

      Wenn ich Klienten in meiner Praxis mit Knieschmerzen behandle, gehen diese zu einem großen Teil schmerzfrei nach Hause. In meinem Buch Ich sehe deine Seele beschreibe ich detailliert, wie ich eine Kniebehandlung durchführe.

       Selbstheilungstipp 6

      Ich bin mein eigenes Placebo. Wenn ich ein Bonbon nehme, dann weiß ich ab heute, dieses Bonbon macht mich komplett gesund. Ich fühle es deutlich in mir, weil ich daran glaube.

      Es gibt immer wieder Spontanheilungen, die die Schulmedizin nicht erklären kann. Wie bei einem großen Fischschwarm, der in synchroner Bewegung ist und innerhalb von Sekunden die Richtung ändert, gibt es wie aus dem Nichts eine Reaktion, denn obwohl jeder Fisch ein eigenes Individuum ist, sind doch alle Fische zusammen ein Organismus.

      Genauso können offenbar Krebszellen ihr Verhalten ändern. Doch was gibt ihnen den Impuls zur Umkehr? Aus meiner Sicht muss immer zuerst die Ursache gelöst werden. Es gleicht einem Dorn in der Seele, den es zu lösen gilt. Dann muss ich erkennen und fühlen, dass dieser gelöst ist. So kann ich glauben, dass nun die Selbstheilung aktiviert wird, weiter hinten folgt dazu eine Kundengeschichte.

      Gibt es für eine Spontanheilung eine Garantie? Natürlich nicht. Trotzdem lohnt es sich, diese über das Quantenfeld anzustoßen! Der Verstand will immer eine Garantie. Das Herz und deine Seele jedoch kennen den Weg.

      Wie stark sind Gedanken? Kann man mit einer Meditation die Welt verändern? Bei dieser Suche bin ich auf den Maharishi-Effekt gestoßen.

      Maharishi Mahesh Yogi war ein Kämpfer für den Weltfrieden sowie Begründer der Transzendentalen Meditation (spezielle Mantra-Meditation), die den Maharishi-Effekt provozierte. Eine Gruppe von 7000 Menschen meditierte 1978 über drei Wochen in der Hoffnung, die umgebende Stadt positiv zu beeinflussen. Tatsächlich konnten sie die kollektive Energie der Stadt so verändern, dass während der Dauer der Meditationssitzungen die Kriminalitätsrate, um durchschnittlich 16% sanken. Auch wurden weniger Suizide und Unfälle verzeichnet. Das wurde als der sogenannte »Maharishi-Effekt« bekannt. Positive Trends zeigten sich in Gesellschaft, Wirtschaft (z. B. sinkende Inflation und Arbeitslosigkeit) und Politik. Für einen globalen Maharishi-Effekt seien etwa 8000 Personen an einem Ort notwendig.

      Eine Studie, die in der Fachzeitschrift Psychology, Crime & Law veröffentlicht wurde, ergab, dass die Kriminalitätsrate in der britischen Stadt Merseyside während der Zeit, in der große Gruppen von Menschen meditierten, um 13% sank. Im Juli 1993 wurde ein Experiment in Washington D.C. gemacht. Dabei sank die Verbrecherrate sogar um 23%.

      Fast 50 weitere Studien konnten den Maharishi-Effekt, sprich die Vorteile von globalen Meditationen weiter bestätigen. Wir erinnern uns an den Fischschwarm. Wenn mehrere Menschen gleichzeitig meditieren, hat das einen energetischen Welleneffekt auf das Bewusstsein der Menschen in der Umgebung. Auch Nicht-Meditierende werden durch die Auswirkungen der Gruppenmeditation beeinflusst.

      Das Ganze funktionierte auch mit der Idee, wohlwollende Gedanken auszusenden. Wie du diesen Welleneffekt für deine Selbstheilung nutzen kannst, erfährst du gleich.

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