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      Mitten in Frankreich versteckt sich eine wenig besuchte Flusslandschaft. Hier fließen Creuse, Gartempe und Vienne zwischen bewaldeten Bergen, vorbei an schönen romanischen Kirchen und traditionellen Bauernhäusern.

      Die Creuse fließt durch das Herz dieser ländlichen Gegend, und so gut wie jedes Dorf an ihrem Unterlauf hat einen idyllischen Picknickplatz am Wasser. In Néons-sur-Creuse gibt es riesige Trittsteine, in Sauzelles Inselstrände, in Fontgombault ein ganzes Netzwerk uralter Einsiedlerhöhlen, und die alte Holzbrücke über die Bouzanne ist wunderschön und einzigartig.

      Der ruhige Mittellauf der Creuse lockt seit Jahrhunderten Künstler und Schriftsteller an. George Sand hat sich in Gargilesse verliebt, eines der schönsten Dörfer Frankreichs mit Schloss und alter Römerbrücke. Weiter stromaufwärts liegt Fresselines, am Zusammenfluss von Creuse und Petite Creuse, beliebter Rückzugsort von Malern wie Claude Monet, Armand Guillaumin und Francis Picabia. Die Schluchten des Oberlaufs sind gestaut, und man findet dort nette Strände (in Montcocu und Bonnu) und die romantischen Turmruinen von Crozant. Bei den Trois Lacs werden die Schluchten immer einsamer, und Abenteurer sollten sich auf keinen Fall die Gorges d’Anzême und die Kletterstege am Rochers de Jupille entgehen lassen.

      Am Zusammenfluss von Anglin und Gartempe (ein Nebenfluss der Creuse) liegt mit Angles-sur-l’Anglin ein weiteres Bilderbuchdorf – mit romantischer Burgruine und Seerosenteichen. Die Gartempe ist von Kirchen gesäumt, von der stattlichen St-Savin bis zu versteckten, kleinen Kapellen, in denen man wundervolle Fresken entdecken kann. Montmorillon ist berühmt für seine Buchläden (und seine Makronen), doch nur wenige Kilometer weiter südlich liegen die Stromschnellen der Portes d’Enfer und der Wasserfall an der Brame. Die Creuse fließt schließlich in die Vienne, und stromabwärts gibt es den alten Hafen von Chitré zu entdecken, wo einst die hier abgebauten Mühlsteine für den Weitertransport auf der Loire verladen wurden.

      Der Parc Naturel Régional de la Brenne im Nordosten ist mit Seen und Tümpeln gespickt, und viele im flacheren Hochland existieren seit dem Mittelalter, als sie von Mönchen aus Abteien wie Fontgombault mit Fischen besetzt wurden. In Bellebouche gibt es einen Badesee, aber viele der Seen hier sind private Fischgründe oder stehen unter Naturschutz. Einige der wildesten sind zugänglich, und das Wasser ist flach, warm und glasklar – perfekt, um sich unter dem endlosen Himmel treiben zu lassen.

      untere creuse

      1 Lésigny

      Beliebter Dorfstrand an Flusswindung. Schatten, Wiese und Parkplatz. Abgegrenzter Badebereich, doch ein Stück stromabwärts kann man ausgiebiger schwimmen. Kleiner Laden/Café. Von Norden auf der D60 und 100 m vor der Brücke rechts.

      1 Min., 46.8518, 0.7680

      2 La Roche-Posay

      Strand oberhalb eines alten Stauwehrs und unter einem alten Viadukt am Zusammenfluss von Creuse und Gartempe. Gegenüber Baumleiter und Schwingseil. Von der Feuerwache die Rue de la Baignade entlang, dann links zum Marsala (0549 195357).

      3 Min., 46.7878, 0.8226

      Auf riesigen Trittsteinen überquert man den Fluss zu einer bewaldeten Insel mit Schwingseilen und einem Baum, von dem man ins Wasser springen kann. Sehr ländlich mit großem Picknickplatz, Grill und Toiletten. Im Ortszentrum an der Zapfsäule von der D95 abfahren, an der Kirche vorbei und 500 m zum Parkplatz (hinter der Bootsrampe).

      1 Min., 46.7510, 0.9335

      Badestelle und Anfang des Radwegs Voie Verte. Das große, tiefe Stauwehr ist perfekt zum Schwimmen, die künstlichen Stromschnellen darunter eignen sich hervorragend zum Kajakfahren. Bewaldeter Picknickplatz, aber kein Strand. D6-Brücke Richtung Stadt überqueren und hinter dem Parkplatz rechts. Den Schildern folgen (Aire de pique-nique).

      2 Min., 46.7306, 0.9509

      Schöner Sandstrand mit kleinem Spielplatz. Von der D950 auf die D50, über die grüne Brücke und links. Winziger, schlichter Le Moulin 50 m stromaufwärts (0254 375117).

      2 Min., 46.7044, 0.9545

      6 Chapelle St-Julien, Fontgombault

      Ein Weg durch den Wald führt zu einer Kapelle und Höhlen, die einst von den Mönchen bewohnt wurden, die das Koster gegründet haben. Unter der D43-Brücke parken und dem Waldweg am linken Flussufer 700 m stromabwärts folgen. Die Höhlen liegen oberhalb und unterhalb des Wegs. Dahinter führt ein Trampelpfad zum Wasser und zu einem Stauwehr.

      10 Min., 46.6754, 0.9770

      7 Sauzelles

      Große Insel mit flachen Stränden an herrlichem Picknickplatz mit Grill. Stromabwärts ist der Fluss tiefer und wilder, stromaufwärts gibt es eine Bootsrampe. Von Fontgombault weiter auf der D43, links auf die D3 und hinter der Kirche links (La Creuse).

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